Zeit zu Zweit: Wellness und Genießen im Posthotel Achenkirch (Werbung)

Wer über meinen Instagram-Account mitbekommen hat, dass der Mann und ich allein zu zweit unterwegs waren – hier kommt unser Reisebericht. Das 5 Sterne Posthotel Achenkirch in den Tiroler Bergen hatte uns eingeladen! Wir freuten uns natürlich wie verrückt auf den Kurztrip von drei Übernachtungen und haben unsere gemeinsame Zeit als Paar dann auch in vollen Zügen genossen. Denn genau dafür steht das Posthotel Achenkirch: Für Genießen, Ausspannen, Wellness, Kraft tanken und Energie aufladen. Es war so hach, mir wird noch heute ganz warm ums Herz, wenn ich an die Zeit denke. Gemeinsame Stunden zu zweit sind natürlich extrem rar, aber wem sag ich das, Ihr seid ja auch alle Eltern.  Ich danke der Familie Reiter sehr für die Einladung und die Erfahrungen, die wir dort machen durften.

Wie die gemeinsame Zeit nach langer Pause ohne Paarzeit auf uns gewirkt hat, habe ich hier schomal verbloggt. Und die Kinder? Die machten ebenfalls Kurzurlaub bei Oma und Opa und fühlten sich so wohl, dass sie kaum Zeit hatten, mit uns zu telefonieren. Spielen war einfach so toll. Anscheinend haben auch die Kids ihren Urlaub zu zweit sehr genossen, denn als die Oma ihnen zwei Tage vor unserer Rückkehr mitteilte, dass wir in zwei Tagen wieder da wären, sagte Kind1 zu Kind2: Oh, Kind2! Dann können wir das hier aber noch GENIESSEN!“

Die Wellness- und Energieoase in Tirol

Das luxuriöse Posthotel Achenkirch ist ein familiengeführtes 5-Sterne Hotel, das sich ausdrücklich als kinderfreie Zone versteht. Für wen das zunächst befremdlich und abschreckend wirkt, dem sei gesagt: Das ging mir erst auch so. Aber seitdem ich erlebte, wie sehr das exklusive Hotel mit seiner gediegen-eleganten Atmosphäre auf Wellness, Yoga, Gesundheit und fernöstliche Energiekfraft-Methoden spezialisiert hat, konnte ich die Kinderfreiheit des Hotels nachvollziehen. Kraft tanken, zu sich selbst und zur Ruhe finden, Zen Buddhismus und Meditation geht am besten ohne Kinderfreude und Geturne durch den Speisesaal.

Die Anreise ist von Düsseldorf aus ziemlich lang – lohnt sich aber. Wir fuhren mit dem Auto und konnten dank einer Zwischenstation in Weilheim bei einer lieben Freundin entspannt anreisen. Wir fuhren entlang des Tegernsees nach Österreich. Atemberaubend schön. Berge strahlen so eine Ruhe und Erhabenheit aus, ich hatte das bisher nicht gewußt. Das letzte Mal sah ich die Berge, als ich 9 Jahre alt war.

An der Rezeption des Posthotels Achenkirch wurden wir sehr freundlich, äußerst zuvorkommend aber vorallem herzlich und warm empfangen. Wir fühlten uns sofort als willkommene Gäste, denen man möglichst alles abnehmen wollte, was auch nur halbwegs lästig sein könnte. Bei einem Glas Prosecco auf der Terrasse konnten wir erstmal ankommen, und die wunderschöne, klassische und gleichzeitig tirolerisch-gemütlichen Atmosphäre genießen.

Und unser Zimmer? Wir bekamen eine herrlich große Junior-Suite und fühlten uns in dem luxoriösen Landhausstil wie die Könige. Diese Aussicht! Dieser Platz! Das geräumige Bad. Und nirgendwo Legosteine. Die Zimmer sind mit angenehmen Naturmaterialien ausgestattet. Dank der tirolerischen Note war es gleichzeitig entspannt. Es war so hach, Entspannung instantly.

Das war übrigens der Blick von unserem Balkon, den ich morgens und öfters auch abends fotografisch festhalten mußte. Ich fand es ganz magisch und verzaubernd, diese Berglandschaft. Und obwohl ich doch für den weiten Ozean, das große Blau, die Wellen und das Rauschen bin, muß ich sagen: Die Berge rauschen auch.

Das Sport- Meditations- und Energie-Programm

Schaut Euch mal das Sport- und Meditationsprogramm an, das allen Hotelgästen geboten wird.

Es gibt Yoga, Zumba, Aqua Fitness, Alpengolf. Tennis, Squash, ein Indoor-Fitness,-Studio, Mountainbiken, Schwimmen, Reiten und ich hab bestimmt noch viel vergessen. Fast jeder Sport ist möglich und in Kursen oder mit einem Personal Coach erlernbar. An einem Tisch in der Nähe der Rezeption kann man sich auch noch kurzfristig dafür anmelden. Besonders Meditation und Zen-Buddhismus wird neben dem Sportprogramm groß geschrieben und auch sehr ernst genommen. Fernöstliche Einflüsse und Kraftquellen finden sich überall im Hotel. Sechs Monate im Jahr leistet sich das Posthotel Achenkirch einen Shaolin-Mönch, der mit den Gästen meditiert. Mich beeindruckt sowas. Ich habe mir die Bildergalerie der Mönche angeschaut, das Posthotel macht das seit Jahren so. Ich hätte das bisher niemals mit Tirol in Zusammenhang gebracht. Übrigens gab es einmal auch eine Shaolin Meisterin in Achenkirch.

Wellness Spa

Das Posthotel Resort am Achensee gilt als bestes Wohlfühlhotel in den Tiroler Bergen. Wellness ist hier seit den frühen 1990er Jahren eine Spezialisierung. Die großen Spa-Landschaft von 7.000 qm voll mit Schwimmbädern, Saunen, Dampfbädern, Entspannungräumen ist voller unterschiedlicher Wasserbecken. Jede neue Nische, jeder neue Raum in einer anderen Farbe, einem anderem Licht – eine neue Atmosphäre. Zauberhaft. Ein Schwimmkanal verbindet 4 Indoor-Pools mit dem großzügigen Outdoor-Pool, der 2 Solebecken umfasst. Hier gibt es einen Blick ins Weite: Die Bergluft einatmen, auf die Berge schauen und Solewasser genießen. Wunderschön!

Die mediterranen Therme haben der Mann und ich besonders genossen, ausgiebig im Wasser und in der Sauna. Ankommen, zur Ruhe finden. Es gibt außerdem zwei Aroma-Grotten, 4 Erlebnisduschen und 3 sprudelnden Whirlpools sowie eine schöne Liegewiese, eine Sonnenhalle und zwei Solarien. Wir konnten selbstredend gar nicht alles nutzen. Das Highlight war für uns aber der versunkene Tempel, ein asiatisch inspirierter Ort der Stille für Reinigung und Erneuerung. Dort gibt es auch Drachensauna, Tempelsauna, der Eisbrunnen und den Pfad des Wassers.

Außerdem konnte ich im Posthotel Achenkirch Kraftritual, bei einer Massage von Kopf, Nacken, Füßen und einer Wohlfülmassage für das Gesicht noch einmal besondere Glücks- und Entspannungspunkte sammeln. Der Mann joggte derweil in den Bergen direkt am Hotel.

Lipizzaner Gestüt und eigener Reitstall

Das Posthotel Achenkirch hat das größte private Lipizzanergestüt Europas mit international anerkannter Zuchtfolge und eines der größten Reit- und Fahrzentren Österreichs. Hier stehen den Hotelgästen für Kutschfahrten, Reitunterricht sowie Ausritte Lipizzaner sowie Haflinger zur Verfügung. Shettland Ponys haben sie auch.

Gourmet-Restaurant

Was wir auch sehr genossen haben, war das überaus leckere Essen. Dank der so genannten Wohlfühl-Halbpension, die aus Frühstück, Mittagsjause, Nachmittagskuchen und Abendmenü bestand, blieben keine Wünsche und kein Hüngerchen offen. Ganz untypisch für mich: Die Kuchenzeit haben wir nie genutzt. Morgens und abends konnten wir uns durch eine unfassbar umfangreiche, ausgewählte Range von Köstlichkeiten schlemmen. Morgens und Abends gab es Buffet, wobei man sich abends das Menü auch servieren lassen konnte. Das Buffet bot noch einmal andere Köstlichkeiten, als das Menü. Seit 1997 erhält die Küche jedes Jahr eine Haube des Gault Millau.

Besonders gut, nein wirklich ausschlaggebend für meinen kulinarischen Genuss war die Tatsache, dass die Küche des Hotels Bioprodukte bevorzugt, zumeist aus der eigenen Landwirtschaft. Nachhaltigkeit und regionaler Anbau sind wichtig. Jedes Tier, das dort zubereitet wird, kommt aus der eigenen Landwirtschaft oder aus der Region, mit einer natürlichen Tierhaltung. Wie in Tirol üblich, stehen die Kühe auf der Alm, die Schweine auf der Weide. Und ja, darum habe ich dort nicht vegan, nicht vegetarisch gegessen, was beides möglich gewesen wäre und standardmäßig auch als 3 Gänge Menü angeboten wird, sondern omnivore. Es war mir ein Fest. So gut.

Wandern, Mountainbiken und Natur erleben

Das Posthotel Achenkirch liegt mitten in der Natur. Der Alpenpark Karwendel ist das größte Naturschutzgebiet Österreichs und somit ideal zum Wandern, zum Mountainbiken oder auch für Nordic Walking. Der Mann und ich haben die Gegend ein bisschen erkundet. Das wundervolle an einer Berglandschaft ist ja, dass sich hinter jeder Biegung eine neue Landschaft öffnet, ein neuer Blick möglich wird. Ein Ausblick pittoresker als der nächste.

Wir haben die Tage in Tirol sehr genossen und wären – Überraschung – gerne noch länger geblieben. War waren nicht auf der Almhütte, ich habe kein Aqua Gymnastik mitgemacht und hatte keine Zeit für eine Reitstunde. Der Shaolin-Meister war nicht da, als wir dort waren, ich habe das Ying und Yang-Becken nicht ausprobiert und auch den Kaffeetisch nicht. Einen Apfelstrudel wie in Tirol, sowas bekomme ich doch in Düsseldorf gar nicht! ;) Hach.

Es waren übrigens sehr gemischte Gäste dort, jede Altersstufe ab 25 Jahre war vertreten. Deutlich weniger junge Paare, die Mehrheit der Gäste würde ich so um die 60 schätzen. Uns hat das nicht gestört, wir wollten Zeit zu zweit genießen und nicht Party machen. Wir haben es uns richtig gut gehen lassen und die Zeit langsam und genussvoll vorbei gleiten lassen. Ja, ich empfehle es weiter an alle Paare, insbesondere gestresste Eltern, die eine Auszeit für sich brauchen, Kraft tanken, Sport treiben, sich gegenseitig und das gute Leben genießen wollen. Es ist definitiv etwas teurer, als der normale Hotelurlaub, den man sonst so bucht. Macht aber nichts. Die Frage ist, ob man das Budget dafür hat und es auch dafür ausgeben möchte. Ich sage: Wenn Du es hast, dann nutze und genieße es.