Mein Weihnachtsmojo klemmt. Dieses Jahr viel fester als sonst. Ich habe keine Vorfreude, ich habe keine Lust auf Weihnachtsdekoration oder adventliche Lieder. Aber da erst der 4. Dezember ist, habe ich noch etwas Zeit für Glöckchengeschaller und Engelsklang. Immerhin hat dieses Wochenende meiner Adventsstimmung ein bisschen auf die Sprünge geholfen ist mit mir Richtung weihnachtliche Gefühle aufgebrochen. Mit von der Partie waren: Kölsche Tön, Melanie und das geschmückte Haus meiner Mutter.
Übrigens, für alle, die sich Sorgen um meine arme, kleinen Kinder machen: I can fake it, till i make it. Für sie habe ich einen Adventskranz zusammen gestellt, mehrere Windlichte und Kerzen sowie Ilax, Mistel- und Kiefernzweigen zusammen gesteckt. Sie haben einen Adventskalender und jeden Sonntag wird zur weiteren Kerze ein atheistisch umgedichtetes „Wir sagen Euch an, den lieben Advent“ gesungen. Die Kinderlein haben Vorfreude – und das Christkind hat bereits gemalte Wunschzettel.
Jetzt also: Samstag
Der Frühstückstisch, wie immer ohne Obstmandala bei uns, dafür mit anständig Walnussbrotscheiben, Kaffee und Kakao.
Da Kind1 seit ein paar Tagen stark erkältet ist, war der Tag sehr ruhig. Am Nachmittag dann, gab ich meinem Weihnachtsmojo einen erneuten Schubs:
Plätzchenbacken. Hier sieht Ihr Kind1 – auf dem Wege der Genesung – am Rührbesenmikrofon zu Radiokaraoke und ein fanhaft kicherndes Kind2, während ich die Backuntensilien zusammen sammel. Karaoke allerdings noch zu keinen Weihnachtsliedern, man soll es mit keinem Mojo übertreiben.
Von den fertig gebackenen Schneebällen habe ich kein Foto gemacht. Auf das Rezept bin ich ich über meinen Onlineclan gestoßen.
HerrPfarrfrau postete seine fertig gebackenen Schneebälle – ein veganes Rezept von cake invasion.
Am Abend traf ich mich mit Melanie von glücklich scheitern. Sie lud mich Freitagabend spontan zur kölschen Weihnacht ein. Was ich auf Youtube dazu finden konnte, war derartig unerklärlich und schräg, dass ich sofort zusagte.
„Schräg“ wäre dann auch das Wort, mit dem ich den Abend umschreiben würde. Mit Melanie jedenfalls hatte ich sehr viel Spaß.
Sonntag
Der unrunde Adventskranz an diesem Morgen.
Am Vormittag lungern wir so rum, und Kind2 spielt schonmal Schulkind und liest sehr niedlich ausgedachte Texte vor. Immerhin weiß er wie man als Leseanfäger liest: Ssssseeeeehhhhhrrr laaannngggssssaaaammmm – und jeden Buchstabend ausdehnend. Mein Mutterherz schmilzt bei diesem Anblick sehr und ich mache parallel Videofilme für die Nachwelt.
Bei meiner Mutter dann endlich – der Weihnachtsschmuck meiner Kindheit. Hier eine kleine Auswahl. Zu vielen der Stücke gibt es eine eigene kleine Geschichte.
(Werbung) Kind 2 im Schulkindfieber hat seinen neuen Schulrucksack mitgebracht, um ihn der Oma zu zeigen. Wir haben den Ranzen von Ergobag geschenkt bekommen und darum kennzeichne ich das Bild hier mal lieber als Werbung. Das Modell heißt Bär2-D2, es hat Roboter-Kletties, wunderschöne Farben und ist im Rücken höhenverstellbar, wie alle Schulrucksäcke von Ergobag.
Den Großeltern habe wir unser Schneebälle mitgebracht, die so aussahen.
Es gab weiterhin Spiel mit Oma und diese Magnetbauteile, die ich wärmstens empfehle, Ganz tolles Zeug für Kinder, die gerne bauen.
Diese Magnetbauteile bekommt Ihr übrigens hier, falls es Euch interessiert. Und ja, schon wieder Werbung, weil Affiliate Link: HIER.
Mittlerweile sind wir längst wieder zu Hause und arbeiten beide, der Mann und ich. Wir hören dazu die Beatles und ich mache mir gleich einen Sekt auf und Kerzen an. Es weihnachtet schließlich schon und Chris Rea ist längst abgefahren. Ich winke noch etwas hinterher, springe demnächst aber auf den Zug auf. Ich kann es schon fühlen. 2. Advent halt.
Euch einen wunderbaren Start in die zweite Dezemberwoche. Mehr Wochenenden in Bildern gibts bei Geborgen Wachsen.
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Direkt der erste Abschnitt… Dafür lieb ich Dich ja, ’ne!!! <3
❤️