Die Aufgabe war es, in einer Woche möglichst viel Strom zu sparen und das noch möglichst kreativ. Ob ich den Hamster im Laufrad ans Stromnetz anschließen würde, um Strom zu erzeugen?
Challenges und ich sind eigentlich nix. Ich steige meistens ganz schnell wieder aus, weil irgendetwas nicht hin haut. Egal ob Sport, happy Moments festhalten oder Ernährungsumstellung. Wahrscheinlich mag ich einfach meinen Trott, keinen Sport und mein Essen. Ist doch auch schön. Bei dieser Challenge habe ich aber gerne mitgemacht, denn sie dauerte nur eine Woche und das traue ich mir dann doch zu: Die Stromsparchallenge, zu der Entega, ein Ökostromanbieter mich eingeladen hatte. Natürlich ist Umweltschutz und Nachhaltigkeit ein wichtiges Thema für uns, immer schon gewesen, und natürlich noch mehr, seitdem wir Eltern sind.
Die Aufgabe war es, in einer Woche möglichst viel Strom zu sparen und das noch möglichst kreativ. Ob ich den Hamster im Laufrad ans Stromnetz anschließen würde, um Strom zu erzeugen? Kurz überlegte ich, ob ich nicht für den Mann… oder wenigstens den Mann auf ein Fahrrad und vom Dynamo TV oder Laptop betreiben? Der Mann lehnte ab und wir hätten auch nicht gewußt, wie das rein technisch funktionieren sollte.
Also habe ich mich total kreativ gegen das Kreative entschieden und bin pragmatisch ans Werk gegangen. Sorry, so bin ich nunmal. Aber ich habe weiter unten auch etwas Hübsches für Euch dabei und sogar ganz unten etwas zu gewinnen. Yay. Aber mal beim Thema bleiben: Stromsparchallenge.
Unser jährlicher Verbrauch im Jahr liegt bei – haltet Euch fest: 4.700 kwh im Jahr.
Jep, ist ein Knaller. Wir haben Durchlauferhitzer für heißes Wasser, daher kommt wohl der meiste Verbrauch, einen Kühlschrank von 2001, eine Waschmaschine und Spülmaschine vom Design her zu urteilen aus den 80ern (Second Hand und wieder flott gemacht) und einen Trockner (von 2008).
Da wir für die Challenge keine neuen Geräte kaufen wollten und konnten (mal eben so spontan paar tausend Euro…), mußte es eben etwas sein, was wir im Alltag leisten können. Ich verrate Euch mal, worauf wir beim Stromverbrauch eh schon achten:
- keine Geräte auf Standby
- die Durchlauferhitzer sind meistens auf rund 35-40 Grad eingestellt, nur selten mal höher, damit die Leitungen durchgespült werden
- Wasser nur kurz laufen lassen. Während die Zähneputzens wird es ausgemacht.
- Wasserkocher und Mikrowelle für kleine Erhitzungen benutzen
- Licht in den Räumen ausmachen, in denen wir uns nicht aushalten
Der Plan: Stromsparchallenge is on!
Ich wollte es realistisch halten. Eine Woche lang die Küche kalt lassen, nicht mehr die Waschmaschine benutzen oder nur noch kaltes Wasser nehmen, nutzt mir für Erkenntnisse im Alltag wenig. Ich wollte wissen, was ich noch optimieren kann und wie sich das in kwh niederschlägt.
- keinen Trockner benutzen
- nur kurz duschen: 5 Minuten, bei Haarewaschen oder Rasieren (beim Mann): 8 Minuten
- verschärfter Standby vermeiden
- kein Licht anschalten
Wie hat es geklappt
Der Sommer hat uns den Trockner- und Lichtverzicht leicht gemacht, es ist ewig hell, sehr warm und die Wäsche trocknet innerhalb eines Tages. Natürlich stand auch im Schlafzimmer und auf dem winzigen Balkon alles herum. Ständig. Und wir konnten den Balkon vor lauter Wäschegewühl nicht mehr nutzen. Aber gut.
Nur 5 Minuten duschen ist im Sommer leichter als gedacht. Ich habe auch ein paar Mal daran gedacht, mich ohne laufendes Wasser einzuseifen ud dann erst das Wasser wieder anzudrehen. Ist im Sommer bei Waschküchenwetter und mindestens 25 Grad ja nicht so kalt.
Für die Standbykontrolle haben wir sowieso diese Mehrfachsteckdosen mit Kippschalter. Das macht es eigentlich ziemlich einfach, die Geräte auszuschalten.
Das Sonnenglas – ein Solarlicht
Für die romantische Stimmung am Abend haben uns Windlichter geholfen – und ein Sonnenglas, das ich tagsüber hübsch mit Blümchen dekorierte. Abends waren sie zwar hinüber, aber dann soll ja auch das Glas leuchten. Die Kinder haben meine gesammelten Kiesel wieder aus dem Fahrradanhänger geschmissen, sonst hätte ich nett ein paar Kiesel hineindrapiert, aber das kann ich ja noch machen.
Der Vorteil beim Sonnenglas ist, dass Kinder ganz gut verstehen können, dass der Strom nicht nur aus der Steckdose kommt, sondern beispielsweise durch Wind- oder Sonnenkraft erzeugt werden kann. Und dass wir darauf Acht geben wollen, Strom nicht zu sehr zu verschwenden. Zumindest die Große war recht interessiert, als Papa das erklärte. Windräder kennt sie von der Autofahrt zu Oma und Opa schon und wußte auch noch, wofür sie gut sind.
Und was kam dabei heraus
Wir wollten, um eine Ersparnis messen zu können, eine Vergleichswoche abnehmen, in der alles so läuft wie bisher und wir noch keinen Strom sparen, Trockner nutzen etc. Daraus sind bei mir Vergleichszehntage geworden, weil ja, ähem, ich und Challenges halt. Dafür wird die Differenz einfach durch 10 geteilt und mit 7 multipliziert. Macht eine Vergleichswoche von 63,98 kwh.
In der Stromsparwoche hatten wir einen Verbrauch von 48,5 kwh. Das ergibt eine Einsparung von 15,5 kwh, also ungefähr 4 Euro. Im Jahr wäre das eine Ersparnis von 215 Euro. Ehrlich gesagt hatte ich mir mehr von der Trocknereinsparung erhofft, oder sehe ich das unrealistisch?
Stromsparen in der Zukunft
Auf den Trockner komplett zu verzichten lehne ich aus Mamagründen ab. Aber selbstverständlich werde ich, solange es warm ist, vermehrt zum Wäscheständer greifen und an der Luft trocknen. Das tut ja auch dem Gewebe gut, solange die Teile nicht in der prallen Sonne hängen und verfärben, natürlich.
Die neue Duschtechnik macht sicherlich auch Einiges aus, denn Durchlauferhitzer sind Teufelszeug. 5 Minuten duschen macht sauber genug, leider. Bin gespannt, wie gut ich das in den kälteren Monaten durchhalten kann, wenn duschen mich wach macht, wärmt und überhaupt erst zum Menschen macht.
Standby ausschalten wird beibehalten und ggf. noch etwas strenger durchgeführt, was das abendliche vom Sofa ausstehen, ins Bett torkeln und den TV-Standby vergessen auszuschalten angeht.
Wir wollen auf kurz oder lang unsere alten Geräte mal austauschen. Der Kühlschrank könnte sowieso größer sein, und Waschmaschine und Geschirrspüler könnten gegen modernere und energieeffizientere ersetzt werden. So bald wird es dazu aber nicht kommen können.
Hier noch ein paar Eindrücke der Stromsparwoche, soviel Haushaltscontent muß sein:


Zwei solcher schöner Sonnengläser könnt Ihr bei mir gewinnen!
Sonennglas überlässt mir zwei Gläser zur Verlosung. Wer eins gewinnen möchte, schreibe mir das bitte unten im Kommentar und wie Ihr zu Hause Strom spart. Habt Ihr Tricks?
Wie immer gibt es zusätzliche Lose im Lostopf, wenn ihr Mama notes Blog Seite auf Facebook liked und/oder mir ein Herz auf meinem Brigitte Mom Blogs Seite schenkt. Bitte im Kommentar die Nummer des ♥ angeben.
Weitere Teilnahmebedingungen:
- Das Gewinnspiel endet am 8.08.2014 um 23:59h
- Keine Barauszahlung des Gewinns
- Der Rechtsweg ist ausgeschlossen
- Versendung des Gewinns an eine Adresse in Deutschland
Viel Glück!
… Die Gewinnerinnen des Sonnenglases sind…
Ma Scha und Tanja. Herzlichen Glückwunsch. Eine Email an Euch ist unterwegs. :)
Mit freundliche Unterstützung von Entega.
Oh ja! So ein Sonnenglas möchte ich gerne haben.
Wie wir Strom sparen? Auch das übliche: Trockner im Sommer seltener benutzen. Seit ich Mama bin (seit 1,5 Jahren) schaue ich kaum Fernsehen, weil ich finde, dass es viel wichtigeres gibt – in erster Linie meine Tochter!
Facebook geliked, Herz bei Brigitte Mom schon letztes mal vergeben – 2 Herzen darf man ja leider nicht vergeben.
Ich hoffe, dass ich trotzdem Glück habe und gewinne.
Oh ja, da mache ich doch gerne mal mit.
Bei Facebook habe ich schon kommentiert und geteilt, nun hier noch mein Kommentar :) Wir müssen beizeiten unbedingt unseren alten Eisschrank entsorgen… Denn der ist auch von vorgestern. ^^ Liebe Grüße, Daniela
Ich mach auch mit, finde das eine schöne Erinnerung ans Sparen. Ich folge über Facebook und würd mich riesig freuen über das Glas. Wir hängen unsere Wäsche immer auf, der Trockner ist nur für Notfälle. Außerdem haben wir auch Stecker, die das Abschalten elektrischer Geräte vereinfachen. LG,
Annika
Oh die Gläser klingen ja spannend, das wäre sicherlich interessant für meine Kleine. Bin damit gerne beim Gewinnspiel dabei. Brigitte Mom ist geliked (Nr. 532) und bei Facebook folge ich Dir schon längst.
Und wie wir Strom sparen? Der Kühlschrank ist nicht der Neuste, aber auch bereits recht Energieeffizient, genauso wie der Geschirrspüler. Wir haben keinen Durchlauferhitzer, das läuft irgendwie zentral über das Haus (frag mich nicht) und Steckdosen mit Schaltern haben wir ebenso.
Bei uns ist eigentlich weniger der Stromverbrauch, sondern eher der Wasserverbrauch ein Problem, zumindest seitdem unsere Kleine die Klospülung betätigen kann :P
Lieben Gruß, Wiebke
Oh so ein Glas gefällt mir, das ist ja toll! Da mach ich doch gerne mit.
Meine persönlichen Stromspar-Top-Tipps:
– Haare lufttrocknen statt föhnen (geht zumindest bei meiner Frisur problemlos)
– statt Mixer den Schneebesen oder die Hände benutzen
– wenigstens einmal am Tag nicht mit der elektrischen Zahnbürste die Zähne putzen
– Wasser im Wasserkocher erhitzen und dann in den Topf kippen statt auf dem Herd im Topf erwärmen
Und last but not least:
– die Handybeleuchtung so einstellen, dass man sich gerade noch damit wohlfühlt, damit kann man die Akkulaufzeit verlängern und muss nicht so schnell wieder laden
Bei Facebook such ich dich mal – bei Brigitte hab ich keine Ahnung, wie das geht. Ich versuch mein Glück einfach auf diesem Weg!
Alles Liebe für euch
Anke
Die Gläser würd ich zu gerne mal ausprobieren! Ich habe bereits einen sehr geringen Stromverbrauch, da ich oft bei Kerzenschein im Winter sitze oder nur vereinzelt eine Lampe an habe. Als Tipp kann ich beisteuern: Licht in einem Raum nur anmachen, wenn man wirklich nichts sieht. Oft findet man auch etwas im Halbdunkeln in einem Raum, in dem man nur etwas holen muß.
Schnell hüpfe ich in den Lostopf hinein und würd mich über einen Gewinn freuen! viele Grüße!
Wir versuchen auch gerade, Strom zu sparen: alle Geräte an schaltbare Steckerleisten (bei Computer und Bildschirmen haben wir das schon länger, jetzt auch an Waschmaschine und Trockner). Wenn es geht, Wäsche auf der Leine trocknen, bei Herd und Backofen etwas früher ausstellen und Restwärme nutzen. Lichter aus beim Zimmer verlassen. Wir merken auch, dass das Stromsparen mit Kindern schwieriger wird. Die Waschmaschine läuft einfach ständig. So ein Sonnenglas wäre natürlich eine tolle Stromsparergänzung. :-)
Liebe Grüße und danke für Deinen tollen Blog, den ich gerade erst entdeckt habe und jetzt langsam durchstöbere.
Liebe Grüße
Liv
Hallo!
Da mache ich auch gern mit, so ein Sonnenglas hätte ich auch sehr gern. Die Idee ist echt genial.
Überhaupt lese ich sehr gern dein Blog. So bekomme ich immer wieder neues Gedankenfutter als Neu-Mama.
Wir versuchen auch energiesparend zu leben:
Neben dem üblichen: Wasser kochen nur im Wasserkocher, Deckel auf den Kochtopf, Trockner und Geschirrspüler möglichst voll laden, von Hand Zähne putzen, Haare luft trocknen lassen, Licht sparen, Stecker ziehen, bei Geräten, die nicht in Gebrauch sind…
achte ich darauf, dass nur ein Unterhaltungselektronikgerät an ist und nicht mehrere nebenher dudeln. Und wenn wir Essen im Ofen zubereiten (z.B. Auflauf), die Restwärme noch für einen Kuchen o.ä. zu nutzen.
Bei Brigitte Mom gabs von mir Herz Nr. 533. Bei Facebook bin ich nicht.
Weiter so!
Viele Grüße,
Kathi
Bei Brigitte Mom hatte ich Dich vor zwei Wochen schon geliked, das ging jetzt nicht noch einmal…. aber bei Facebook habe ich dich geliked :-)
Dieses Licht ist toll, darüber würde ich mich sehr freuen!
Wir sind schon recht umweltbewusst, würde ich meinen und das auch schon lange. Aber mehr geht natürlich immer, ganz klar!
Was tun wir…
Wir benutzen seit 2 Jahren keinen Trockner mehr, weil der schlichtweg kaputt war und wir keinen neuen anschafften. Im Sommer, kein Thema, da steht die Wäsche auf 2 oder manchmal 3 Ständen draußen. Im Winter, tja, da ist es schon manchmal nervig, die ganze Wäsche in der Wohnung zu haben.
Wasser läuft nur, wenn nötig, wird immer abgestellt beim Händewaschen, Zähneputzen usw. – die Kinder gehen zusammen in die Wanne…
Wir versuchen, selten die Mikrowelle zu nutzen, die Steckdosenleisten werden jeden Abend ausgeschaltet. Standby gibt es quasi nur noch tagsüber und auch da wird es vermieden.
Licht nur noch in dem Raum, in dem wir sind. Ansonsten haben wir nur noch eine kleine Lampe im Flur an und das auch nicht immer. Und Kerzen. Jede Menge Kerzen!
Super, ich möchte auch noch gerne mitmachen. Wir sparen Strom, indem wir den Durchlauferhitzer nur 1 Mal im Tag anschalten. :)
Super Beitrag, der mal über unseren eigenen Stromverbrauch nachdenken lässt. Für mich ist der Klimawandel und die Energiewende ein sehr wichtiges Thema. Aus dem Grund habe ich auch schon seit einigen Jahren meinen Stromanbieter auf einen nachhaltigen Stromanbieter gewechselt. Mit Naturstrom habe ich einen für mich perfekten Anbieter gefunden. Aber ich finde der Wechsel allein reicht nicht auch. Gleichzeitig muss man aber auch auf seinen eigenen Konsum und das damit verbundene Einsparungspotenzial achten und dies nutzen. Ich finde es super, dass du hier deine Erfahrungen teilst und damit die anderen motivierst (und wenn es am Ende nur die Standby-Funktion ist).
Ein Schelm, wer bei dem Kommentar denkt, er wäre im Auftrag eines Stromanbieters, den ich nicht nenne und von dem ich den Link gelöscht habe, beauftragt worden.