So wie meine liebe Freundin es in einem Facebookeintrag aus der letzten Nacht beschreibt, denke ich heute an meinen Philosophiekurs, als ich 17 war. Ich denke an eben diese Freundin, die in dem von uns so geliebten Kurs immer neben mir saß. Ich denke an unseren wundervollen, inspirierenden Philosophielehrer. Und ich denke an den Film „Club der toten Dichter“, der uns so beeindruckt, so gerührt, so berührt hat. Selten mußte ich so weinen nach einem Film. Er kam so sehr im richtigen Zeitpunkt meines Lebens in die Kinos: „Dead Poets Society“. Und vorallem denke ich heute an Robin Williams.
Selten hat mich meine eigene Traurigkeit so überrascht wie heute. Ich glaube es hat damit zu tun, was Dich mit 17 berührt hat.
Oh Captain my Captain! Never again came a film so just in the right moment into my life. Ich war 17.
— Sonja (@Mama_notes) August 12, 2014
Mein erstes Bild der 12 von 12 im August gilt daher auch einer der berührendsten Filmszenen überhaupt, wie ich finde.
Diese Szene hat mit Courage zu tun, mit Auflehnung und Anstand, mit Liebe und mit Lyrik. Eine für mich unschlagbare Mischung für eine 17jährige. Von dem großen schauspielerischen Talent, von der Tragik, der Komüdie und den feinen Tönen, die Robin Williams beherrschte, haben viele schon besser geschrieben.
Der Morgen war erstaunlich traurig für mich, erstaunlich, weil ich das Klischee, um einen berühmten Menschen zu trauern, selber peinlich finde. Eher unglaubwürdig, weil es ja eigentlich unpersönlich ist. Aber meine Gefühle wissen, wie so oft eigentlich, besser Bescheid als mein Kopf. Ich gebe es zu, ich habe geweint. Wie gesagt, ich war 17. Heute Morgen wieder.Darauf erstmal Kaffee und wieder in die Welt starten, aber flott!
Und wenn der Espresso es nicht schaffte, so doch das Profane aus dem Leben einer sentimentalen Mama. Die Wäscheberge. Hurra!
Eigentlich gab es heute noch ein sehr nettes Twittertreffen zwischen mir und MrsCgn, auf unserem Stammspielplatz übrigens, und in der Stamm-Eisdiele. Es war super und es gibt auch ein Beweisfoto aber ich finde mich nicht schön genug um daraus das 12. Foto für heute zu machen.
Dafür gibt es noch dieses Foto hier. Ja, das ist cheesy und albern, aber Robin Williams geht, und ich stehe auf meinem Tisch für ihn.
Und wer noch einmal nachschauen möchte, was mich unter anderem so bewegt hat, damals, vor sagenhaften 25 Jahren, der kann hier nachschauen:
Weitere 12 von 12 gibts wie immer bei „Draußen nur Kännchen“.
<3 Ich bin heute auch seltsam traurig. Niedergeschlagen. Als hätte man selbst jemanden sehr wertvolles verloren.
„Ich stehe auf dem Tisch für ihn“…das ist das Rührendste, was ich heute dazu gesehen und gelesen habe <3
Dein letztes Bild ist einfach groß! Fast hätte ich mich nach dem Lesen auch auf den Tisch gestellt :-))
Und ich war 16….
Ganz toll…ich war nie jemand, der gross den Promis nachweinte, fand das auch immer eher albern. Aber das am Dienstag hat mich auch irgendwie berührt. Und ja, das war ein grossartiger Film!