Mama's notes

Moment mal! Zeit für mich nehmen und Seelenfutter finden

Comments (18)
  1. Christina sagt:

    Ein Teil meiner Ich-Zeit heute: Deinen schönen Artikel lesen. Danke :)

  2. aluberlin sagt:

    ich hab eigentlich nie zeit für mich und das vermisse ich wahnsinnig. ich würde klavierstunden nehmen und wieder mehr ausgehen. wenn ich jetzt mal ausgehe, dann habe ich danach meist ein schlechtes gewissen wegen der zeit.

    1. Mama notes sagt:

      Klingt toll. Zeit ist der größte Killer. Ausgehen, mit Freunden treffen, gute Gespräche, das braucht Zeit. Und die haben wir nur abends, wenn wir müde sind und bald ins Bett müssen, damit wir morgens fit sind. Bei Dir auch so?

  3. minulinu sagt:

    Ich warte noch auf den richtigen Windstoß. Oder einen Wegweiser. Auf eine Zeit, ein Wetter, einen Wechsel.

    Ich lese gern bei allen anderen mit, die schon auf dem einen oder anderen Weg unterwegs sind.

    Ich hab bisher „nur“ Lyrik und meine Sehnsucht nach Freiheit wieder entdeckt. Und ich weiß noch nicht so recht, wohin damit. Aber warten ist ja auch nicht immer das Schlechteste.

    Liefs,
    Minusch

    1. Mama notes sagt:

      Lyrik kann sowas. Manchmal ist das Warten auch ein kreativer Prozess, in dem Du etwas entwickelst, oder reifen lässt. Bei mir ist das leider nicht mehr so. Ich habe das Gefühl, mir rennt die Zeit davon…. Ganz eigenartig.

      1. minulinu sagt:

        So ein Gefühl kann aber auch eine Reaktion auf etwas äußeres sein. Ich weiß nicht, manchmal denke ich, ich muss genau das Gegenteil dessen machen, was ich eigentlich gerade tun will (aufstehen, statt hinsetzen oder weniger essen anstatt mehr oder lachen ansteht weinen).
        Das Dumme ist: ich kann nicht sagen, ich wüßte sicher, wann mein Herz mir die Richtung gibt und wenn der Impuls von außen stärker ist.

        öhm…ist das nachvollziehbar?…also manchmal stimmt meine Interpretation meines Gefühles nicht. So.

        1. Mama notes sagt:

          Du meinst so eine Art Trotz-Reaktion? Das kenne ich auch, vorallem bei den Dingen wie Steuern, Buchhaltung & Co. Bringt rein gar nichts, Entspannung ist was anderes, denn ich MUSS es ja noch erledigen. Daher will ich jetzt bewußt etwas für mich machen, das positiv ist, nicht das negative Verweigern.
          Dass man manchmal sein Gefühl nicht selber interpretieren kann oder nicht weiß, wie es mir wirklich geht, das kenne ich ebenfalls. Ich denke, das hat alles damit zu tun, den Zugang zu sich selber wieder weiter zu öffnen, Zeit für sich zu haben, nicht unterzugehen…. (Klingt grad so dramatisch…)
          Ich hoffe, das passt zu dem, was Du geschrieben hast. :)

  4. Eva sagt:

    Du sprichst mir aus der Seele, so vieles kommt mir so bekannt vor. Vereinbarkeit, Spagat, Futter fuer die Seele…… Ich bin definitiv auch SEHR auf der Suche gerade. Sorry, ist nicht wirklich ein konstruktiver Beitrag.

  5. Ich finde mich in deinen Worten so wieder…. Sich Zeit für SICH zu nehmen… das fällt auch mir sehr schwer… Meine Flucht ist das Nähen… auch wenn es meist für die Kinder ist, aber es ist trotzdem mein ICH-Moment.

    Ich drücke dir die Daumen, dass es mit dem Theaterspielen klappt…. und dem Ballett!

  6. Marisa sagt:

    Ach ja, da sagst Du was. Meine Jetzt bin ich mal dran-Momente waren auch nach Tag 3 oder 4 auf einmal „nicht so wichtig“. Ich habe auch drüber nachgedacht und gemerkt, dass ein mal am Tag etwas für sich zu tun in „unserem Zustand“ wahrscheinlich doch zu ambitioniert ist. Und der Druck, irgendwas besonderes machen zu wollen, ist dann auch kontraproduktiv. Ich versuche jetzt, mir ein mal in der Woche was richtiges zu gönnen, mich z.B. abends ohne Kinder mit einer Freundin zu treffen. Wie Du schon sagst, einen Kaffee in der Sonne trinken ist schön, aber so richtig raus kommt man damit nicht. Deine Idee mit dem Theater spielen finde ich super! Ich wünsche Dir, dass das klappt :)
    Alles Liebe,
    Marisa

    1. Mama notes sagt:

      Einmal in der Woche mit einer Freundin/Freund treffen finde ich auch super, klappt aber nicht, weil mittlerweile fast alle Kinder haben. Aber ja, das würde auch schon viel bringen.

  7. piscesffm sagt:

    Wenn man, wie ich, von Oma und Mutter vorgelebt und beigebracht bekam, dass „Zeit für sich“ unnütze Zeit ist, fallen Auszeiten auch sehr schwer. Ich habe kein Problem damit, meinem Mann die Zeiten für Instrument üben, Bandprobe, gelegentliche Auftritte, Sauna und Motorradtouren zu gönnen. Nur mir selbst Freiräume und -zeiten zu schaffen, schaffe ich – noch? – nicht.

    Mein Mann würde mich unterstützen, aber da ist die Stimme des schlechten Gewissens, die verdächtig nach meiner Oma klingt. „Wie kannst Du Geld für eine Kosmetikerin ausgeben? Wasser, Seife und Nivea-Creme sind mehr als genug Pflege.“ „Ins Kino? Filme sehen kannst Du zuhause und dabei noch die Socken stopfen“ „Eine Putzfrau? Sind wir jetzt reich und was besseres, ja?“

    Viele erzieherische Fesseln habe ich gesprengt – ich habe Abitur, Ausbildung und Karriere. Aber erstaunlich viele sind auch nach Jahrzehnten noch sehr beständig.

    Von daher: ja, ich bin auch auf der Suche nach Seelenstreichlern die anhaltender sind als Schokoladentrüffel, ein duftendes Duschgel oder das Buch vorm Einschlafen.

    1. Mama notes sagt:

      Danke für Deinen Post. Das stelle ich mir auch enorm stressig vor, einerseits weißt Du, dass Du Zeit für Dich brauchst, andererseits verbietest Du es Dir mit der inneren Stimme wieder selber. Diese Stimme kennt wohl jeder bei sich, nur ist sie unterschiedlich stark. Ich glaube auch, dass es die stressigen Gedanken sind, die den Zugang von den schönen Dingen zu unser Selbst blockieren.
      Ich klinge gerade sehr esoterisch und verschwurbelt, weil ich parallel gerade Webseiten über „The Work“ von Byron Katie lese und mich das sehr anspricht.

      Vielleicht wäre das ja auch etwas für Dich, stressige Gedanken sind da der „springende Punkt“. http://www.thework.com/downloads/little_book/German_LB.pdf

  8. Uta sagt:

    Hallo!
    Das mit der Zeit für mich gestaltet sich auch schwierig. Aber Auszeiten im Alltag bekomme ich schon hin, wenn auch nur ganz kurz. Dazu hat Sabrina auch schon was geschrieben: http://www.vereinbarkeitsblog.de/auszeiten/#more-1055 (und in dem Artikel einen älteren von mir verlinkt).
    Ich persönlich habe zu Beginn der letzten Ferien ein Projekt begonnen: „Jeden Tag etwas selber machen“. Das macht mir nämlich viel Spaß. Bisher habe ich jeden Tag etwas gemacht und nehme mir auch gerne dafür Zeit. Zeit für mein Projekt ist dann auch Zeit für mich.

    Viele Grüße
    Uta

  9. MiMama sagt:

    Was für ein toller Beitrag! Und wie beruhigend das man mit diesem Hamsterrad nicht alleine ist.
    Ich selbst habe seit meiner Pupertät in regelmäßig (großen) Abständen regelrechte Ausbruchphasen in denen alles anders werden soll. Das klappt dann für eine gewisse (kurze) Zeit und dann schleicht sich doch wieder so viel Balast in meine Hosentaschen dass ich mir wieder wie im Hamsterrad vorkomme da keine meiner Schritte mich vorwärts bringt und ich mich von mir selbst immer weiter entferne. Aber das muss doch auch anders gehen, verdammich noch eins.
    Seelenfutter ist in diesen (Hamsterrad) Zeiten definitiv Schokolade! Ganz viel zu allen Tages- und Nachtzeiten… bis der Rappel kommt. Hab ich ihn, den Rappel, dann zwänge ich mir Ruheoasen auf die mich aber letztendlich wertvolle Zeit kosten… denn alles was ich zwischen dem sogenannten Alltag für mich mache muss ich zeitlich nacharbeiten. Der Haushalt macht sich nicht von alleine, das Essen bestenfalls wenn es bestellt wird… deswegen frustriert mich „Allein-Zeit“ eher als das es mich mir näher bringt. Und dabei vergesse ich immer wieder was mir tatsächlich innere Ruhe bringt. Schreiben zum Beispiel. Ich habe das Briefe schreiben wieder für mich entdeckt. Weg von Social Networks, weg von Kürzeln und Smilies und Daumen. Bewusst Zeit nehmen für den Empfänger, mit geschriebenen ganzen Sätzen von mir erzählen, von meiner kleinen Welt und von der großen da draußen. Das hat für mich tatsächlich etwas heilsames. Das es nicht sofort beim Empfänger ist. Das es Zeit hat zum ankommen. Und dann das genaue Gegenteil von Ruhe und Zeit lassen – das doofe backen das mir so extrem viel Spaß bereitet und in das ich mich völlig verlieren kann wenn ich aus Fondant einzelne Knochen für ein Skelett forme oder die „Bleistiftumrandung“ einer Disneyfigur aus Fondant nachahme… oder abermillionen Smarties auf eine Kuchenmaus anbringe nur um am Ende halbwegs zufrieden zu sein das alles Schöne was man mag auch gegessen werden kann :)
    Theater klingt toll! Ich wünsche dir von Herzen das es gut umzusetzen ist denn es scheint ein Grundpfeiler deiner selbst zu sein. In diesem Sinne – fröhliches Seele baumeln lassen.

    Gruß

    Die Mine

  10. lajulitschka sagt:

    Danke für diesen wunderbaren Artikel.
    Filia ist ja noch sehr klein, aber ich habe fest vor, folgende Auszeit-Module weiter für mich zu nutzen:
    Bücher lesen, meine circa 350 Blogs in Feedly verfolgen, genüsslich ein Bad nehmen.
    Diese drei Punkte begleiten mich schon viele Jahre und haben bisher als Ausgleich zum Job gut funktioniert.
    Ich hoffe, sie tun es nun mit Kind weiterhin.
    Liebe Grüße, Lajulitschka

  11. DieLieben7 sagt:

    Du sprichst auch mir aus der Seeeeeeeeeeele. Und auch ich suche.
    Mir geben Sprüche etwas – darum habe ich lauter so spannende Seiten auf fb abonniert.
    Mir gibt auch Nähen etwas – ich sitze dann wenigstens mal einen Moment an Ort und stelle.

    … und zusätzlich habe ich dieses Jahr aufgehört zu träumen – ich mach’s jetzt einfach. *Ich habe meine Flugangst überwunden *Ich war erstmals überhaupt ohne Family in den Ferien in Thailand (ja und bin infiziert). *Ich habe die erste Städtereise ausserhalb des deutschen Sprachraums nach London gemacht (mit meinen zwei grossen Töchtern) (dabei merkte ich, mein English ist voll okay) *Ich habe eine kleine Weiterbildung gestartet, von der ich schon seit 3 Jahren träume *Ich habe den OpenWater-Tauchkurs gestartet, gezahlt und mir zugestanden ihn auch wieder abzubrechen, einfach, weil ich zu grosse Angst hatte *Ich bin grad in einem Nähkurs, einfach weil zu Hause immer was anderes wichtiger ist *Ich nehme, organisiere & geniesse schon drei Paarwochendende mit meinem Allerliebsten *Ich habe zum ersten Mal einen Familien-5-Jahres-Plan gemacht – spannend.

    Liebe Grüsse
    DieLieben7

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