Letztens waren wir bei meinen Eltern zu Besuch, meine Mutter hatte noch etwas vom Mittagessen in der Pfanne: Reis mit Schneegestöber. Das ultimative Reisgericht meiner Kindheit. Nur bei meiner Mutter schmeckt es echt nach Schneegestöber, ich bekomme immer nur Reis mit Gemüse hin.
Weil wir uns alle auf den Reis gestürzt haben und es so lecker nach Kindheit schmeckte, habe ich mich letztens mit den Kindern zusammen an ein Reisgericht gemacht, das kein Curry mit Kokosmilch ist, sondern mit Sahne-Milch. Das passte ganz gut, denn ich bekam von Uncle Ben’s eine Ben’s Beginner Box zum Testen geschickt. Manchmal spielen das Bloggerleben und das analoge sich die Bälle zu.
Uncle Ben’s hat mit Ben’s Beginners eine Kampagne geschaffen, um das gemeinsame Kochen und Essen in den Familien zu unterstützen. Auf der Webseite von
„Gemeinsam kochen. Besser essen“ liefert das Unternehmen wissenswertes zum Thema Reis und Nachrungsmittelverarbeitung im Hause an, sowie Rezepte, Küchentricks und Gewinnspiele. Die Kampagne richtet sich besonders an junge Familien mit kleinen Kindern.
Meine Ben’s Beginners Box sah so aus:
Der Kochlöffel und der Pfannenwender haben Gesichter, was großen Anklang bei den Kindern fand. Ich freue mich sehr über die Reissorten: Basmati, Langkorn und Risotto Reis. Risotto mache ich viel zu selten, kann ich auch aber nicht so aus dem Ärmel schütteln. Dazu folgt aber noch ein Gericht.
Meine Mutter hat die Reisgerichte früher immer mit „normalen“ Langkornreis gemacht. Tatsächlich auch von „Uncle Ben’s“. So war das in den 80ern, „schmeckt immer und klebt nicht“, sowas war damals wichtig. ;)
Der Basmatireis kam im Kochbeutel, finde ich ok, würde ich mir aber immer lose kaufen. Ich verbrenne mir bei Kochbeuteln die Finger, und Ihr?
Die beiden abgepackten Reissorten in die folienbeschichteten Beuteln kann man in der Pfanne oder in der Microwelle erwärmen, es ist eigentlich schon fertig gegarter Reis. Die Zutatenliste hinter auf der Verpackung hört sich gar nicht so schlecht an und ist sicherlich nahrhafter und natürlicher als so manchels Büro-Fast Food. Ich habe den vorgegarten Natur-Basmatireis sowie den meditarranen Reis mit Tomate und Paprika probiert, es schmeckte gar nicht schlecht. Allerdings hat mir die Fertigsauce aus dem Glas (süß-sauer) nicht geschmeckt. Da war mir viel zu viel Zucker drin, das ist ja auch nicht gerade gesund. Ich habe ja eine Vorliebe für schnelle Küche, aber so viel Schnelligkeit muß nicht sein. Daür ist mir gesundes Essen zu wichtig. Reis mit Butter frischen Tomaten und Paprika beispielsweise geht sicherlich genauso schnell, auch im Büro
Mit Kindern kochen
Was mir wichtig ist, wenn ich mit Kindern koche: Genau das, was ich in meiner Rubrik „Frische Alltagsküche“ beschreibe: Frische Zutaten, Gemüse, Nahrungsmittel im Rohzustand, also keine Fertigware. Außerdem möchte ich eine Kochzeit unter 30 Minuten.
Ansonsten ist mir wichtig, dass es Spaß macht, dann schmeckt es auch gut und die Kinder (und ich) haben eine positive Einstellung zum Essen. Wer gemeinsam kocht und schnibbelt hat auch eine größere Wertschätzung den Nahrungsmitteln gegenüber, als wenn man nicht selbst kocht.
Meine Kinder kochen sehr gerne. Wer den Blog aufmerksam liest, wird sehen, wie oft die Kinder mit mir am Herd stehen, rühren wollen, schnibbel und naschen. Gemeinsames Kochen und Backen gehörte schon von Anfang an zu meinen liebsten gemeinsamen Beschäftigungen mit den Kindern.
„Da gibts eigentlich nichts dran zu können“
Das sagt Mutter immer, wenn es ein Rezept ist, bei dem es nicht so drauf ankommt, das man aus dem Handgelenk schütteln kann und das immer lecker schmecken wird. So ein Gericht ist dieses hier.
Man nehme:
- Reis. Wahlweise Basmati oder Langkornreis. Übrigens, geht das ja bestens ohne Kochbeutel: 2 tassen Wasser, 1 Tasse Reis, 1 TL Salz. Ab in den Topf, Kochen, Herdplatte ausschalten. Nach 15 Minuten nachgucken: Reis fertig, wasser weg.
- Gemüse der Wahl. Hier: Zucchini, Erbsen, Blumenkohl, Lauchzwiebeln, Knoblauch.
- frische Cherrytomaten zum Schluss
- Guter Schluck Sahne. So eine langsame Handgelenkbewegung.
- Guter Schluck Milch. Ebenfalls langsame Handgelenkbewegung. Nicht zu langsam, sonst wird es etwas zu flüssig.
- Gemüsebrühe, je nachdem wie langsam Eure Handgelenkbewegungen so waren. Hiervon aber nur wenig.
- Rosinen, Nüsse, Samen – whatever zum Verfeinern. Ich hab von alledem nichts gegessen. Am Ende des Kochens waren wir so ausgehungert, da hab ich nicht mehr dran gedacht
Wie es geht:
Zwiebeln andünsten, Knoblauch dazu. Dann das Gemüse. Wenn leicht angedünstet, Sahne, Milch und Brühe hinzu. Salzen, Pfeffern. Kurkuma, Curry, Cayenne Pfeffer hinzu und eindicken lassen.
Wenn der Reis fertig ist, ab in die Pfanne und vorsichtig unterheben. Voilà!
Guten Appetit! Dieses Gericht haben die Kinder sehr gerne gegessen: beide aßen 2 Portionen! Ich sage das mit Stolz, es ist ja nicht immer so einfach.
Ben’s Beginner Box gewinnen
Wer möchte, kann eine Ben’s Beginner Box gewinnen. Schreibt mir dazu einfach im Kommentar, wie Euch die Box gefällt und verratet mir, wir Ihr Euren Kindern das Kochen beibringt. Die Verlosung geht bis zum 3. Mai. Viel Glück!
Die Box gefällt mir super und wäre für uns toll. Mein Sohn ist 12 und kann schon kochen. Ihm hab ich das ganz spielerisch beigebracht und ihm eben gezeigt wie seine ganzen Leibgerichte entstehen bzw gemacht werden. Auch habe ich damals ein Kochbuch von Rachel Ray gekauft. Darin gab es so lustige Gerichte wie: Pasta and Trees (Nudeln mit Brokkoli) das fand er einfach toll. Nun würde ich es gerne auch meinen zwei Stiefsöhnen bei bringen damit sie sehen das Kochen Spaß macht und es noch so viel neues zu entdecken gibt
Mir gefällt die Box gut, da ich Reis sehr gerne mag. Ich habe noch keine eigenen Kinder, aber einen 12jährigen Bruder und 2 Mädchen (5+10Jahre) auf die ich regelmäßig aufpasse und mit denen ich auch koche. Ich versuche sie einfach dem Alter entsprechend mit einzubinden und Spaß zu vermitteln – wie meine Eltern es bei mir schon machten.
Hallo Sonja,
Essen ist bei uns eher schwierig, „grün“ geht gar nicht und auch über den stets empfohlene Trick, dass das Kindlein mithelfen soll, dann isst es das auch, kann ich nur müde grinsen. Richtig gut schmeckt es nur bei Oma. Aber vielleicht mit den putzigen Kochlöffeln? Die Hoffnung stirbt zuletzt. Ich würde gern gewinnen!
Viele Grüße,
Andrea
Ich finde die Box und Kampagne zum gemeinsamen Kochen von Uncle Bens klasse!
Wir kochen jeden Abend frisch zusammen, wobei die Kleinen am liebsten beim Umrühren helfen. Ich finde es wichtig dass Kinder das Kochen lernen und vorallem Spaß dabei haben. Kochen sollte nicht als unschöne Arbeit wahrgenommen werden.
Ich denke dass das Kochen mit der Uncle Ben’s Box auch Spaß bereiten wird :-)
Liebe Grüße!
Die Box gefällt mir sehr gut, die verschiedenen Sorten zum Ausprobieren sind toll. Meine Tochter ist noch ein bisschen zu jung, um richtig mitzuhelfen, aber zuschauen und manchmal umrühren helfen machen ihr jetzt schon Spaß. Am wichtigsten ist bei uns, dass wir vieeel Zeit zusätzlich einplanen, damit wir alles in Ruhe machen können, ohne dass es stressig wird.
LG Claudia
Das ist ja richtig toll 😍 ich fange gerade damit an unseren kleinen Räuber etwas mit einzubeziehen. Er darf zum Beispiel das Gemüse nach Farben sortieren oder mir auch mal beim umrühren helfen.gerne versuche ich hier mein Glück. Danke für diese tolle Chance! Ich folge dir auf Facebook unter Stefanie knebel .
Ich habe erst diese Woche einen Reistopf „erfunden“. Ich fands super lecker und Papa auch. Aber unser Sohnemann (3) hat den ersten Bissen gleich wieder ausgespuckt. Trotzdem koche ich Sachen, die dem Sohnemann nicht so schmecken. Vielleicht mag er es ja beim driten oder vierten Mal? Und nur die Lieblingssachen kochem mag ich auch nicht. Beim Backen darf der Junior immer mithelfen und beim Kochen hat er auch schon mal etwas kleingeschnippelt. Es wird langsam immer mehr … und Tisch abräumen klappt auch schon.
Lg Anke