Die drei guten Dinge des Tages: SEO, Söhnchen und Sigara Börek

Heute ist der Tag der Tage. Ich habe wirklich SEO als etwas Gutes beschrieben und jetzt weiß ich auch nicht mehr. Spaghetti Linsenbolognese, Exklusivzeit mit dem Sohn und Baclava waren aber auch nicht schlecht.

Tatsächlich hat mir das Gespräch von heute Vormittag über SEO mit konkreten Ansagen, was ich wie zu tun habe, viel Perspektive gegeben. Ich habe jetzt das Gefühl, ich weiß, was ich machen soll und dann wird alles besser. Was mich vorallem freut ist, dass mir jemand geholfen hat, den Knoten in meinem Hirn etwas zu lockern. Ich bin nämlich zu blöd zum SEO-Denken. Ich kann nur inhaltlich denken, im Kontext, mit Assoziationen, aber nicht wie eine Suchmaschine. Manche Leute können das ganz offenslichtlich, aber wenn man mir sagt, Du musst den Titel so formulieren, dass die Keywords drin vorkommen und du mehr Sucher zum Thema erhälst, sagt mein Hirn:________! Nix. Wenn mir aber anhand einem konkreten Thema jemand sagt, schreib „vegan“ an den Anfang des Titels vom veganen Rezept, weil die Suchmaschine das „vegan“ dann wichtig findet und höher bewertet und bla, dann hab ich so eine ungefähre Vorstellung, wohin die Reise gehen soll.

Oh Gott, jetzt hab ich Schiss vor den Seo-Expert*innen, die mir erklären, dass alles falsch ist.

Was ich ja auch nicht verstehe, ist eine hohe Absprungrate bei einem Text wie beispielsweise mein veganes Grünkohlrezept. Der Post heißt so, wie das Gericht, dass dann beschrieben wird. Hohe Absprungrate heißt, die bleiben quasi keine 3 Sekunden auf dem Post. Dann weiß ich auch nicht. Der kleine Trotz in mir will diese Absprungleser eigentlich nicht ernst nehmen. Aber da meine Absprungrate wohl zu hoch ist, muss ich da irgendwie überlegen, was an dem Artikel nicht stimmt. Mir fällt da nix zu ein. Außer dass mein Food-Foto wahrscheinlich Mist ist und alle Pinterest- und Instagram-verwöhnten Menschen meine Matschepampe niemals nachkochen wollen würden. Wäre aber ein Fehler, weil dieser Grünkohlsalat der Hammer ist, Wirklich. (Nee, da steht vegan immer noch nicht am Anfang, aus diversen Gründen. SEO mit mir muss für Seo-Fans echt schlimm sein.) Ich komme nur so schwer an die schwarzen Bohnen ran. Vermutlich muss ich einfach nochmal bessere Fotos machen.

Hallo! Noch jemand da?

Mehr Alltagskleinklein: Jedenfalls war da noch ein Sohn-Nachmittag, weil die Tochter bei einer Freundin war. Es war so schön friedlich und der Sohn war so knuffig. Wir haben ein Buch gelesen, „Na klar, Lotta kann Rad fahren“; wir haben Holzeisenbahn gebaut – unter Fluchen, Schreien und Schimpfen vom Sohn. Ich kann einfach nicht nicht die Wahrheit sagen und zugeben, dass es niemals nie einfach nur Eierkuchen ist bei uns, weil es das nicht ist. Schwierig mit dem Habit Break. Und ich habe mit dem Sohn dann Baclava gegessen. Er hatte sich eine Sigara Börek und zwei Erdnussplätzchen ausgesucht, ich drei Baclava und Milchkaffee. Ich bin immer noch satt. Herrlich!

Der Mann hat abends Tochter und Brot mit nach Hause gebracht, die Kinder liegen längst im Bett und schlafen und ich will jetzt noch Musik hören, dabei ist es schon zu spät.

 

Was sind Eure drei guten Dinge des Tages?