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#Bloggerhausen :: Das Mommyblog Aussterben, große Kinder und Facebook

#Bloggerhausen - Das Mommyblog-Aussterben, große Kinder und Facebook
Comments (11)
  1. Hi, also konstruktiv hinzuzufügen habe ich nichts. Ich boykottiere Nestlé nicht (ich gehöre zu den nicht anonymen Nespressosüchtigen), aber ich glaube auch nicht, dass die Mamablogs aussterben, viele haben doch sowieso recht altersübergreifende Themen und die Kinder so einiger Leserinnen wachsen doch auch mit? Allerdings achte ich drauf, dass es bei meinen Kindern nicht zu persönlich wird, daher werden einige Themen im Blog nicht vorkommen. Über Reisen, Interessen und Bücher kann ich genauso weiter berichten. Ich blogge aber noch nicht so lang, daher kenne ich das „früher“ nicht, da habe ich nur sporadisch rein gelesen, eher, wenn ich bei Google auf ein Thema in einem Blog gestoßen bin. Mit den USA lässt sich vieles nur bedingt vergleichen. Ich gucke auch bei Instagram gern schicke und perfekte Bilder, wobei mir manches doch zu wenig authentisch ist, manchen nehme ich den Lebensstil aber ab. Meins ist es nicht und da verbieg ich mich auch nicht. Trotzdem trifft man genauso wie bei einem Fotoalbum eine Auswahl, welche Bilder man posten mag.

  2. Danke, genau so sehe ich das auch.

    Ich habe nun selbst nach 3 Jahren bloggen meinen Fokus auf mein Herzensthema Buch verlagert. Über Babythemen mag ich nicht mehr schreiben und irgendwann denke ich bekommt jeder Blog einen ganz persönlichen Schwerpunkt, wenn er ihn denn noch nicht hatte. Bei dem einen vielleicht eher Food (mir zu anstrengend), bei dem anderen Deko & DIY (mir auch zu anstrengend) und bei dem nächsten Reisen (keine Kohle) und und und. Mamablogs verändern sich und das ist doch auch was Gutes, denn auch Leser verändern sich.

    Das Miteinander unter Bloggern wird nun wieder wichtiger. Auch nicht schlecht. Vielleicht sind erstmal die Zeiten der Riesen-Reichweiten vorbei, aber vielleicht auch nicht.

  3. nina sagt:

    ein interessanter Beitrag, liebe Sonja. tatsächlich denke ich, dass Authentizität auch schön aussehen darf. Aber die Wahrhaftigkeit ist wichtig. Übrigens binge ich gerade mit „Outlander“, das nur am Rande. das hattest du mir mal empfohlen. lg aus Berlin

    1. Mama Notes sagt:

      OMG! Outlander! Saaaaaaaaammmm? Worum gings in meinem Text nochmal? Ja, also Wahrhaftigkeit darf wirklich auch schön aussehen. Und rothaarig.
      LOL

  4. Bezüglich Reichweite: Auch du hast einen RSS/Atom-Feed. Die Adresse lautet https://mama-notes.de/feed/
    Wer diese Adresse in einen so genannten Feedreader eingibt, a) verpasst keinen Artikel mehr, b) kann Artikel offline lesen, c) kann sie dann lesen, wenn sie/er Zeit dafür haben, d) die Artikel bleiben an einem zentralen Ort versammelt und e) werden sie auch nicht von nachrutschendem Spam verdrängt und nach hinten geschoben.
    Ein Hoch auf die altmodischen 90er-Jahre Technologie!

    1. Mama Notes sagt:

      Stimmt! Haha, RSS! Daran hab ich gar nicht mehr gedacht, nutze ich selbst nicht mehr. Vielleicht gibt es ein Comeback? Danke Dir ;*

  5. Jil sagt:

    Danke für den Beitrag! So viel Weitblick, das ist gerade sehr erfrischend :)

  6. mamaonline sagt:

    Also, ich Nichtbloggende mitlesende Mama mache es einfach so: Ich habe deine Seite als Lesezeichen gespeichert und schaue immer dann vorbei, wenn ich gerade Lust habe, was von dir zu lesen. Finde ich besser, als immer zu REagieren auf Benachrichtigungen. (Bin ich altmodisch?! Egal.)
    Auch als Leserin finde ich: Es gibt großartige deutschsprachige Mamablogs (und Papablogs), mit einer Vielfalt an Themenschwerpunkten, da wird mit viel Qualität alles abgebildet, was das Elternherz begehrt. Und der Umgang mit Werbung (bei denen, die ich lese), ist durchgehend transparent und vorbildlich. Kompliment, natürlich auch an dich!

  7. mamaonline sagt:

    …und was den Boykott angeht: Es gibt da sicher nicht den einen richtigen Weg. Vor allem ist es nahezu unmöglich, ALLES im Leben lückenlos bio und fair zu kaufen. Also muss man sich einen praktikablen Weg überlegen, wie man überhaupt einen ANFANG machen kann. Und ich finde, es hilft, wenn man sich bewusst macht, dass die Kaufentscheidung wie eine politische Wahlstimme ist. Denn das ist die einzige Sprache, die große Konzerne verstehen. Mir macht es am meisten Spaß, junge Unternehmen mit großer sozialer Verantwortung mit meinem Einkauf zu stärken – ich hab am Ende meist ein qualitativ hochwertiges Produkt und die Firma hat hoffentlich Erfolg. – Das heißt aber ja nicht, dass der öffentliche, im eigentlichen Sinne politische Protest dazu im Widerspruch steht – im Gegenteil. Das eine tun, das andere nicht lassen. ;-)

  8. Samira sagt:

    Toller Beitrag. Ich frage mich oft warum diese Instagramseiten mit Piekfeinen Fotos, auf denen Kind immer sauber ist und gefühlt jede Stunde andere Klamotten an hat, so beliebt sind. Ich finde diese grau-weiß-rosé-Realität irgendwie gruselig, aber das muss jeder selbst wissen. Umso besser, dass es Blogs wie zum Beispiel deinen gibt, in denen eine intelligente, weitsichtige Mama ihr Wissen und ihre Gedanken zum Besten geben kann, auch wenn die vielleicht rarer gesäht sind als die Dauerwerbesendung-Blogs.

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