Tierfreunde! Putzmuffel! Robot-Fans! Überlegt Euch gut, ob Ihr diesen Text lesen wollt, denn am Ende wollt Ihr vermutlich auch einen Saugroboter haben. Oder zwei, oder drei, je nachdem wie viele Etage Eure Behausung hat. Es ist keine reine Lobhudelei, es gibt durchaus Kritikpunkte mit denen ich nicht hinterm Berg halten werde. Insgesamt aber sprechen alle Pro-Argumente über die Kritikpunkte hinweg. Aber von Anfang an.
Die Aufzucht …
Neato Botvac D85 wurde uns freundlicherweise von Neato Robotics zur Verfügung gestellt, zum ausführlichen testen und behalten. Ich bedanke mich sehr! Wirklich. Seit dem Oktobertag, als Robbi zu uns kam, habe ich den herkömmlichen Staubsauger nur noch 3-4 Male angefasst, um unter den Schränken zu saugen, unter die Robbi nicht passt. Richtig, der Saugroboter hat einen Namen. Es ist ein Roboter, alles anderes wäre – ähm – unmenschlich!
Die Robbiliebe begann allerdings nicht gleich am ersten Tag. Ich freute mich zwar wie Bolle auf den Saugroboter, als er dann aber das erste und zweite und auch dritte Mal saugte, war meine Liebe noch nicht gerade entflammt. Irgendwie umging er die Ecken etwas zu großzügig, dickere Flocken blieben liegen. Das war es ja doch wohl nicht… Aber die Saugroboter von Neato sind intelligent und lernen dazu. Das heißt halt auch, dass es am Anfang der Staubsaugbeziehung noch nicht ganz so ideal zugeht, wie man es gerne hätte. Es gibt halt etwas dazuzulernen. Abgesehen davon sollte die Saugroboter-Anschalterin (in diesem Falle ich) sicher stellen, dass alles richtig eingestellt ist. Ich habe einen derart groben Fehler gemacht, dass ich mich entschlossen habe, ihn nicht zu verbloggen, um meine Reputation als umsichtige und gänzlich unverpeilte Person aufrecht zu erhalten. Glücklicherweise ist der Support von Neato sehr freundlich und auch äußerst nachsichtig mit mir gewesen. Durch kluges Nachfragen konnte die Fehlerquelle sicher gestellt werden. Und seitdem kann ich sagen, dass ja, ein Saugroboter ist so eine richtig tolle Sache. So richtig! Robbiliebe galore!
Mama, wir wollen sooo gerne ein Haustier
Den Haustierwunsch der Kinder kann ich jetzt sehr entspannt mit „Wir haben ja Robbi“ kontern. Also, zumindest in den ersten Wochen. Mittlerweile muß ich mal Neato fragen, ob es noch erweiterbare Features gibt. Aber in den ersten Wochen haben die Kinder den Saugroboter wie ein Haustier behandelt. Sie sprachen mit ihm, sie brachten ihm Liebe entgegen, sie spielen mit ihm Fangen. Ja, Fangen. Auch das Herz des Mannes hat der Saugroboter im Nu erobert. Er wollte ihn Captain Kirk nennen, also der Mann den Saugroboter. Oder Picard. Ich lass das mal so stehen. Letzendlich habe ich natürlich die Namenswahl entschieden. Robbi. Ein klassische Name für einen Robter, ohne Schnick und Schnack. (Unkreativ! sagt der Rest der Familie. Pfffrrrt).
Was Robbi alles kann
Der Neato Botvac D85, also Robbi, ist ein Hochleistungs-Roboter-Staubsauger, der speziell entwickelt wurde, um alle Arten von Haaren aufzunehmen und ist bestens geeignet ist für Wohnungen mit Haustieren, sagt der Hersteller. Die Bürste wurde speziell für das Auffangen von Haustierhaaren konzipiert wurde und besonders gut für harte Oberflächen, wie zum Beispiel Holz oder Fliesen, geeignet.
Kann ich soweit bestätigen. Wir haben zwar keine Haustiere, die haaren, aber mich mit langen Haaren. Robbi Saugroboter hat
- den Bügelperlchen-Test
- den Sandkastensand-Test
- den Haarbüschel auf dem Boden-Test
- den Staubmäusetest
- den Haferflockentest
- den Bleistifthobelspäne-Test
- den verschüttetes Mehl-Test sowie
- den Playmobilkleinteiletest
hervorragend bestanden. Alles weg. Als Hinweis sollte der Playmobilkleinteiletest angesehen werden: Alles, alles bitte vom Boden entfernen. Ihr könnt auf Sicht drum herum saugen, Robbi kapiert das aber nicht. Der frisst alles. Genau für diese Fälle gibt es übrigens so ein Hindernismarker-Band. Vor dem Kinderzimmer ist bei uns meistens Stop. Dieser Hindernismarker ist auch bestens für Treppenabsätze oder ähnliches geeignet. Bei uns hat Robbi es auch schon ein paar mal verschoben. An anderen Tagen wiederum nicht. Eine Frage der Laune, vermutlich.
Robbi kann man programmieren, wann er anfangen soll zu saugen. Ich habe das noch nicht ausprobiert, bei uns gibt es nicht so einen regelmäßigen Alltag. Vorallem weil die Tage, an denen er programmiert wäre zu saugen, die sind, an denen ich es nicht geschafft haben werde, die Boden frei zu räumen. Ich mache das per Knopfdruck. Das ist mir gerade nicht zu viel Arbeit.
Pflege eines Saugroboters
In der Bedienungsanleitung steht, man müsse nach mindestens jedem zweiten Saugen die Bürste reinigen. Ich mache das nicht und komme auch gut damit hin, es alle 4-5 Male zu machen. Wir haben aber auch keine Haustiere. (Außer Robbi halt,). Ansonsten braucht er nur Strom, eine frei zugängliche Aufladestation und regelmäßiges Entleeren des Staubfachs. Das wird einem über die Anzeige aber gesagt, ich mache das bisher nicht freiwillig und komme gut so klar.
Die Broschüre sagt: „Die patentierte, lasergesteuerte Technologie scannt und kartiert den Raum, plant und reinigt methodisch, und bewegt sich automatisch von Raum zu Raum.“ Dazu muß ich folgendes sagen: Schaut niemals zu, wenn der Saugroboter saugt! Niemals!!! Es ist Hexenwerk. Wie die Katzen vor Waschmaschinen starren Menschen auf Saugroboter. Und das Schlimme ist: Man wird WAHNSINNIG dabei. Weil der Saugroboter eben nicht auf Sicht saugt, so wie Menschen, sondern eben kartographisch. Und dann kann es schonmal passieren, dass er zig mal an dem einen Staubfussel vorbeifährt, bis er eben planmäßig zu der Stelle fährt, an der sich der Fussel befindet. Überhaupt, man sollte Saugroboter einfach machen lassen. Was Robbi sich als erstes gemerkt hatte waren die Schränke und Nischen, die sich nicht verrücken lassen und dementsprechend immer genau dort waren, wo sie eben sind. Vorbeispringende Kinder, Füße oder Stuhlbeine die ihm in den Weg oder aus dem Weg gestellt werden, verwirren ihn nur. Mittlerweile stelle ich den Saugroboter ein, wenn ich morgens das Haus verlasse bzw. wenn ich mich an den Schreibtisch setze. Am besten saugt er übrigens, wenn man Stühle, Hocker oder Kissen aus dem Weg räumt. Natürlich kann er auch darum herum saugen, aber schneller und gründlicher saugt er, wenn er möglichst wenig Hindernisse hat, um die er kreisen muß.
Der Saugroboter kann entweder die ganze Wohnung saugen oder über Knopfdruck eine sofortige Multi-Room- oder Spot-Reinigung durchführen. (Multi-Room hab ich noch gar nicht ausprobiert. Die Spotreinigung ist super dafür, wenn das Kind den Inhalt des Bleistiftanspitzers fallen lässt!) Falls der Akku für eine größere Wohnung nicht ganz ausreicht, fährt Neato automatisch zur Aufladestation und kehrt anschließend an die Stelle zurück, an der er aufgehört hat.
So, die Pros und Cons
Butter bei die Fische, es gibt nicht nur gutes zu berichten. Selbst Roboter sind nicht perfekt.
Pro:
- Du mußt fast nie wieder saugen. Es spart wirklich so viel Zeit, wie man vorher denkt und es ist absolut himmlich nach der Arbeit in eine frisch gesaugte Wohnung zu kommen.
- Er hat absoluten Unterhaltungswert
- Er reinigt gründlich, auch auf Teppichen
- Er ist nicht zu laut, ungefähr so, wie ein normaler Staubsauger auch
- Du mußt nicht mehr saugen und es ist so toll, in eine frisch gesaugte Wohnung zu kommen. Oder Samstagsmorgen mit Kaffee und Kindern im Bett zu bleiben, während Robbi durch die Wohnung düst… oh, das sagte ich schon? Ist ist so toll!
Contra:
- Das Staubfach muß von Hand ausgeschüttet und gereinigt werden. Und ja, es staubt dabei und ist latent eklig.
- die Seitenbürste wird magnetisch festgehalten. Bei höheren Kanten, wie der unseres Wohnzimmerteppichs ist sie bereits 2 Mal abgefallen und wir mußten sie suchen. Sie sind übrigens nicht teuer und lassen sie leicht nachbestellen*.
- Ein Saugroboter kommt nicht unter Möbel, die niedriger sind als er hoch ist. Logisch, aber doof: unter den Möbeln muß man tatsächlich selbst saugen.
- Mein Modell hat keine Zimmer-Programmierung. Ich kann also nicht sagen: nur die Küche. Je nachdem wie Robbi so drauf ist, würde er zwischendurch die Küche verlassen und Teile der Diele saugen, weil er kartographisch beschlossen hat, dass das dazu gehört. Will ich wirklich nur, dass er die Küche saugt, muß ich die Türe schließen. Luxusprobleme, aber ich wollte es mal sagen.
- Er saugt nicht komplett so gründlich, wie man selbst saugen würde. Es ist schon so, das nach einem Mal saugen ein paar wenige, winzige Krümel (oder aber zu große Stücke) liegen bleiben. Das fand ich erst enttäuschend. Bis ich dann kapierte, dass ich Robbi nicht nur 1-2 Mal die Woche saugen lasse, wie mit dem früheren Staubsauger. Sondern halt jeden Tag, wenn ich möchte. ICH muß ja nichts mehr tun, als das Knöpfchen zu drücken.
- Es gibt Ecken, die aufgrund ihres Winkels oder anderer Hindernisse, die in der Nähe sind, nicht so gut zugänglich sind für den Saugroboter. Wir haben eine Altbauwohnung, da gibt es sowas. Das sind Probleme der Physik, nicht der Saugfunktion oder Abtast-Mechanik. Wenn ich jeden Tag saugen lasse, geht der Saugroboter unterschiedliche Stellen auch immer mal aus einem anderen Winkel an. Das hilft auch.
- Es ist, zumindest in unserem verhältnismäßig kleinem Wohnzimmer mit großem Esstisch und 5 Stühlen besser, alle Stühle hochzustellen. Ähnliches gilt für die Kleine Küche und vier Stühle. Der Saugroboter saugt dann einfach gründlicher. Einerseits klar, denn er kommt eben durch zu enge Durchgänge nicht durch, aber obwohl er unter den Stühlen herfahren könnte, bekommt er es teilweise nicht hin. Warum auch immer.
- Mittlerweile schafft Robbi es unter das Sofa, kommt aber nicht mehr raus. Dafür müssen wir uns mal ein Hindernis einfallen lassen, damit er es nicht mehr drunter schafft. Auch unser Zeitungsständer hat sich als Hindernis erwiesen, in dem er sich verklemmt. Wenn ich mal morgens keine Zeit hatte, wirklich alles für das Saugen hoch zu stellen, komme ich mittags wieder und Robbi hat sich verklemmt. Die Wohnung ist dann nicht gesaugt und die Batterie von den vielen Befreiungsversuchen leer. Das nervt! Habe ich also morgens wenig Zeit, lasse ich ihn entweder nicht in das Zimmer mit dem schwierigen Hindernissen, oder schalte ihn an, wenn ich wieder da bin und ihn befreien kann. Finde ich wirklich nervig. Vermutlich brauchen wir einfach ein neues Sofa!!!
Fazit: Robbi bleibt!
Also, für mich sind die meisten ContraPunkte Luxusprobleme, die entweder durch ein höheres Modell oder aber durch eine andere Einstellung gut in den Griff zu bekommen sind. Beispielsweise stelle ich eben die Stühle immer dann hoch, wenn es gerade passt. Wenn nicht, dann saugt er eben drum herum. So what.
Ich bin total zufrieden mit der Saugleistung und mit der Gründlichkeit. Wie gesagt, es gibt Ecken und Winkel, die in kleinen Altbauwohnungen schwierig werden können. Aber ich lasse ihn jeden zweiten Tag durch die Wohnung saugen und irgendwie kommt aus den schwierigen Ecken dann doch das meiste weg. Unter den niedrigeren Möbeln muß kann man sowieso nochmal mit der Hand, also mit dem normalen Staubsauger saugen. (Ähem).
Wir freuen uns wie Bolle über den Saugroboter, den man hier käuflich erwerben kann*.
Adventsverlosung: Ein Neato Botvac D85! Halleluja! :)
– Die Verlosung ist abgelaufen –
Engelsrauschen und Glöckchengeschaller! Also wenn das nicht der Weihnachtsoberglitzer ist, dann weiß ich es auch nicht. Ich darf mit Neato Robotics einen Saugroboter verlosen, das gleiche Modell, wie ich es auch habe.
Und so könnt Ihr gewinnen:
- Kommentiere: Warum willst Du einen Saugroboter gewinnnen?
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- Bitte nenne mir die Nummer des Herzens bei Brigitte Mom und nenne mir Deinen Namen auf Twitter oder Facebook im Kommentar.
- Die Verlosung läuft bis Mittwoch, 23.12.2015, 23.59 Uhr. Am 24.12.2015 verkünde ich den oder die Gewinnerin hier unten im Post.
- Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Viel Glück!
*Affiliate Link
Und gewonnen hat …
Tanja / @murmelmom!
Herzlichen Glückwunsch!!!! :)
Ich würde den Saugroboter gerne gewinnen, da ich mich gerade von einem Kaiserschnitt erhole, keine Hausarbeit erledigen darf und es für mich somit eine Riesenerleichterung darstellen würde in einem Haushalt mit 3 Kindern und 1 Langhaarkatze……
Ich bin schon ein bisschen hausarbeitsfaul, muss ich zugeben :) Aber alleinerziehend, bald mit zwei Kindern, Teilzeitjob und Studium bleibt auch kaum Zeit. Ein Saugroboter würde mir das Leben also erheblich erleichtern. Mein Facebook-Name lautet Melanie Noack, das Brigitte-Herz hat die Nummer 1761.
Liebe Grüße,
Melanie
Oh mein gott,
Ich brauche unbedingt einen saugroboter :-)
Mit Kind und Katze sammeln sich täglich so viele Krümel, Staub und Haare auf den Böden. Außerdem bauen wir gerade an, wodurch täglich zusätzlicher Dreck durchs Haus getragen wird. Der Saugroboter wäre da eine echte Hilfe!
Vielen Dank für diese wahnsinns Verlosung! Wir folgen dir auf Facebook als Lisa Thillie und haben dort auch geteilt.
Frohe Weihnachtstage,
Tilli
ich mache mit!!!!!
So ein Staubsauger-Roboter wäre echt was feines. Wir haben ein großes Haus wo jedes Stockwerk an die 100m² hat und 2 Jungs (8 Jahre und 5 Jahre) die keine Angst davor haben Dreck zu verbreiten und Krümmel überall zu verteilen ;-) Ab Febraur gehe ich wieder 25 Stunden arbeiten und habe zusätzlich einen Minijob und da wäre so ein kleines Helferlein echt mehr als super das sich liebevoll um unser Erdgeschoss kümmert wo sich Küche und Wohnzimmer befinden und der kleine Freund mehr als genug Arbeit hätte.
Mein Facebookname Eva Horak
Gestern vergessen dazu zu schreiben. Seite wurde geliked und Beitrag selbstverständlich öffentlich geteilt :-)
tjaja….wenn ich hier auf den Boden schaue….wandert mein Blick schnell wieder hoch. Bei uns findet man dort alles, von Glitzersternen über Zuckergußkrümel und vielen, vielen Haaren! Also bitte, bitte liebes Glück, sei mir diesmal hold!
Ich würde sehr gerne gewinnen, weil es wirklich eine mega Erleichterung wäre.
Deinen Beitrag habe ich gerne bei Facebook geteilt und geliked.
Ooooh, das wäre neben dem Trockner sicherlich bald mein liebstes Haushaltsutensil. 😊 Hilfe kann ich hier immer gebrauchen und wir würde uns bestimmt auch gut verstehen. Deswegen darf der kleine Kerl hier gerne einziehen. Folge per facebook unter Katrin Lehmann. Alles Liebe!
Huhu,
ich würde diesen kleinen Helfer sehr zu schätzen wissen, weil er mir etwas unendlich kostbares gibt. Zeit! Zeit kann man nämlich gar nicht genug für seine Familie haben…
Ich habe geteilt und geliked und hier den „Beweis“;-) https://twitter.com/Mama_notes/status/678514256854261760 (Babykeks-Blog Acc.)
Herz Nr.:1762 kommt von mir – verbunden mit einem riesen Dankeschön für die Gewinnchance.
Ich wünsche Dir und Deinen Lieben einen ganz wunderbaren 4.Advent und schöne Weihnachten.
Liebe Grüße
Sabrina vom Babykeks-Blog