12 von 12 im Mai 2015: Stresslevel reduzieren, Immunsystem aufbauen

Der Tag begann, wie jeder Tag, mit Kindern in meinem Bett und Kaffee auf dem Nachttisch. Anders möchte ich es auch bitte nicht haben.

Letzte Woche während der republica war ich krank und auch in Berlin beim Doc. Nun bin ich zu meiner Hausärztin gegangen und zeigte ihr,  was von der Krankheit übrig bliebt. Natürlich nicht ohne Wartezeit. Die verbrachte ich einfach mal hier:

Nach der Untersuchung sagte die Ärztin todernst zu mir: „Sie müssen ihren Stresslevel reduzieren“. Nach einem ironischen Lacher meinerseits, meinte sie weiterhin ernst: „Müssen Sie trotzdem. Ihr Immunsystem ist geschwächt.“

Gegenüber in der Apotheke. Die Apothekerin sagt todernst zu mir: „Sie müssen Ihr Immunsystem aufbauen. Sie sind geschwächt.“ Ich bin langsam irritiert. Ich fühle mich topfit, aber diese beiden ernsten Ladys am Morgen bringen mich dann doch ins nachdenken. Nun gut, spontan ab zur Maniküre um die Ecke, die hatten kurzfristig einen Termin frei, so früh am Morgen.

Ich habe mich für ein sehr undezentes, fröhliches Apricot-Neon-Rot entschieden. Farbe gibt Energie, oder?

Zu Hause mache ich mir ganz brav einen Obst-Smoothie. Die Apothekerin riet mir (aber erst auf meine Nachfrage, sie wollte nicht zwingend verkaufen) zu hochdosierten Vitaminpräparaten aus der Apotheke. Was sagt Ihr dazu, yay oder nay?

Nach der Arbeit keine Zeit für Mittagessen, das ist schon immer etwas gewesen, das ich hätte optimieren können.  Aber es wird Zeit, die Kinder von der Kita abzuholen. Nach dem Spielen draußen geht es nach Hause.

Kind1 „liest“ vor. Offensichtlich hat sie das ganze „Vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat“ auswendig gelernt, denn sie liest jedes „platsch“ und „rattatatata“ sowie alle korrekten Bezeichnungen wie Flatschen, Pferdeäppel und so weiter. Ich bin beeindruckt und fotografiere heimlich. Und ja, ich habe auch ein kleines Video gedreht. Hach <3

Die Kinder sind hungrig. Während ich koche, muß dringend Käsebrot gegessen werden. Kind2 ist zu bequem sein Brot selbst zu schmieren, er lässt sich noch so gern bedienen. Und wartet tatsächlich – knatschend – die ganze Kochzeit ab. Meine Nerven, und das auf leerem Magen….

Aber dafür gibt es Soulfood! Macht mich so glücklich: frische Tomaten, meine Kräutermischung aus Rom, Pasta. So einfach!“Schlicht und ergreifend“, würde meine Mama sagen.

Nach ein bisschen Kika-gucken gibt es Abendbrot. Der Mann managed das abends zumeist. Ich tippe derweil diesen Text hier und hoffe, die Kinder sind bald im Bett. Dann gibt es hoffentlich Wein mit dem Mann zusammen auf der Couch.

Und wie war Euer Tag?