„Wie, gemeinsam an Tisch essen klappt bei Euch nicht?“, sagt Ihr jetzt vielleicht entsetzt, während Eure Kinder ohne verschmierte Münder gesittet mit Messer und Gabel speisen?
Tja, wisst Ihr, bei uns ist das auch ohne Besteck so eine Sache. EIGENTLICH können meine Kinder relativ appetitlich ins Brot beißen. Eigentlich wissen sie auch, wie man einen Becher hält, auf dem Stuhl sitzt oder wie sich flüssige Stoffe von festen unterscheiden.
ABER!
Wenn sie keinen Hunger haben, spielen sie mit dem Essen. Becher auskippen, Wasser in andere Gefäße reinkippen, Brot in Becher tunken, auf dem Stuhl wackeln bis sie, ihr Essen und das Getränk runterplumpsen, Gurkenscheibenwerfen, Käse ablecken …
Kurz gesagt: Es ist was los, bei Tisch. Und ja, ein Stück weit ist das Spielen mit dem Essen normal und darf sein. Aber nein, mein Mann und ich machen das nicht.
Ob es daran lag, dass durch meine lange Fieberkrankheit und Genesungszeit die Sitten verrohten, oder dass wir bei Kind1 Glück gehabt und bei Kind2 nie konsequent genug waren. Es kommt auf dasselbe heraus. Was mich auch total annervte: ständig steht ein Kind auf und holt sich noch was. Ein Messer, einen anderen Löffel, ein Kuscheltier aus dem Kinderzimmer? Hallo?! Affenstall oder was? Akutes „Zurückpfeiffen“ und selbst anders vormachen bringt da nichts. Bei der nächsten Mahlzeit werden wieder 1000 Unmöglichkeiten gemacht. Es war ein einziger Kampf.
Jedenfalls war es so schlimm, dass ich ein Erziehungsexperiment wagte: Frollein Rottenmeier werden! (Keine Angst, das ist nur eine Metapher und will sagen:) Neue Regeln einführen und durchsetzen! Es war nicht einfach, aber es klappt. Naja, es läuft. Aber der Reihe nach, mal ganz systematisch.
Projektplanning:
Ausgangslage
Meine Kinder sind schlau, wenn es darum geht, den Spaß möglichst lang aufrecht zu erhalten. Dazu haben sie eine erfolgreiche Strategie entwickelt: Mama-Ping-Pong. Kennt Ihr das? Ist ganz einfach und zumindest bei mir sehr, sehr effektiv. Kind1 will was, beispielsweise Hilfe beim Brot schmieren. Ich schmiere, während Kind2 Gurkenscheiben wirft. Will ich die restlichen Gurken vor Kind2 sichern und ihn dazu bewegen, die anderen wieder einzusammeln, schubst Kind1 ihren Teller, weil ich es noch nicht fertig geschmiert habe. Es endet in Chaos und Geschrei und das muss wohl das Ziel gewesen sein.
Erziehungsmethode: Ich mache Euch eine Ansage
Mein Erziehungsexperiment „Wir haben jetzt Tischregeln, Hurra“ hat mehrere Phasen.
1. Fehlversuche
Unbedingt mit einplanen. Ist halt so.
2. Startschuss
Ich hatte die Methode „Ich mache Euch eine Ansage“ gewählt. Das war erfolgreich, nach ungefähr 4-5 Tagen. Ok, 7. Einen langen Atem braucht man schon. Bei meinen Kindern jedenfalls ;)
Die Erziehungsmethode geht so: Ich mache den Kindern eine Ansage. (HUI!) Ich erkläre den Kindern freundlich und ruhig vor dem Essen, dass ich es nicht schön finde, wenn mit Essen geschmissen wird, ständig jemand aufsteht usw. Ich möchte mit der Familie gemeinsam essen. Ich erkläre daher unsere neuen Tisch-Regeln, die ab sofort und für immer wichtig sind. Die Kinder sehen das ein und sind (noch) ganz meiner Meinung. Ich erkläre auch, dass wenn es trotz Erinnerung an die Regel und Ermahung nicht klappt, das Essen für das Kind vorbei ist. Egal zu welcher Tageszeit. Es gibt dann erst zur nächsten Mahlzeit etwas. (Ja, das klingt hart. Meine Erfahung ist aber: wer mit dem Essen zu sehr spielt, und nichts mehr im Mund landet, ist eh satt. „Verhungern“ ist daher keine Gefahr.)
Unsere Tischregeln:
1. Nicht mit Teller und Besteck klappern und extra Krach machen.
2. Nicht mit dem Essen spielen.
3. Jeder bleibt sitzen, bis die anderen aufgegessen haben UND bis Mama oder Papa sagen, dass das Essen beendet ist. (Ja, ich finde, dass dieses Sitzenbleiben sein muss. Es handelt sich ja nicht um Stunden. Mal für 15 -25 Minuten sitzenbleiben muss gehen.)
3. Introduction
Tag 1: Es war das Frühstück mit Sohn, also Kind2, der 2,5 Jahre alt ist. Ich weiß ich nicht mehr, warum Kind1 nicht dabei war. Ich erklärte Sohni die Regeln und sagte ihm, wenn es nicht klappt, nehme ich ihm das Brot ab.
Und?
Der Knaller!
Er saß 1a aufrecht da, Händchen auf dem Tisch. Und biss fein säuberlich ins Brot. Legte es sogar zum Kauen wieder auf den Teller. (Von wem hat er DAS denn???) Und schmierte sich weder kaum den Mund, noch die Finger an.
4. Umsetzung
Abends mt beiden Kindern: Ich mache nochmal meine Ansage, Kind1 ist ja neu dabei. Kind1 ist 4,5 Jahre alt und liebt Regeln. Sie ergänzt noch mit einigen Ausführungen, was Füßestampfen und Details des Tellerklapperns betreffen. Ich bejahe eifrig. So, dann Essen:
Kind2 führte sein Angeber-Programm weiter. Vorzüglich! Wir gehen mit ihm demnächst ins Steigenberger.
Kind1, allerdings, die all dies ebenso kann und bis vor wenigen Wochen noch nichtmal durch Essenmatschen und Unruhe bei Tisch aufgefallen ist, spielte total verrückt. Kreischte, weinte, schrie. Wollte ihr Brot in klitzekleine Häppchen geschnitten haben und 1000 Hilfeleistungen und schmiess dann heimlich mit Brot, Käse und Gurkenscheibchen. Als der Teller daraufhin abgenommen wurde, weinte sie dicke Tränen: Mama!!!! Dann VERHUNGERE ich doch!“ „Nein, mein Kind, so schnell verhungerst Du schon nicht. Außerdem habe ich Dich mehrmals erinnert und vorgewarnt. ‚Beim nächsten Mal ist Dein Teller weg‘, aber Du hast weitergeschmissen. Jetzt ist der Teller weg. So sind die Regeln.“ Sie heulte weiter und schrie „Hungaaa! Hungaaa!“. Mein Hinweis, dass hungrige Kinder das Essen in den Mund stecken und nicht herumwerfen, wurde ignoriert.
5. Re-Briefing
Tag 2: Frühstück und Mittagessen gab’s in der Kita.
Abendbrot zu Hause:
Kind1 spielt weiterhin verrückt und das Abendessen wird wieder (nach Erinnerung und Ermahrung) kassiert.
Kind2 merkt, dass bissi Chaos immer noch geht und versucht sich mit Teller schubsen und mißbilligendem Essen-werfen. Ach, aufstehen wollte er auch. Mehrfach musste ich ihn daran hindern.
Beide Teller werden konsequent abgenommen. Geschrei auf beiden Seiten. Ich schreie nicht. Ich sage beim Wegnehmen nur noch kurz, warum.
6. Co-Worker kommt zum Einsatz. Re-De-und Bug-Briefing
Tag 3-4: Wochenende
Der Vater hat Zeit kommt auch mal dran. Macht ebenfalls die Ansage, dass die Tischregeln auch bei ihm gelten usw. Was soll ich sagen: Superterror mit Forderungen und Wünschen von beiden Seiten gleichzeitig. Er kämpft an allen Fronten, ich höre das Hörspiel durch die Wohnzimmerwand, während ich dachte arbeiten zu können. Während er sich um das eine Kind kümmert, macht das andere Blödsinn. Leider ist er zu lieb, um gleich Rottenmeiermäßig zur Tat zu schreiten. Daher artet das Ganze aus. Als er das Essen dann abnahm gab es großes Geschrei.
7. Umsetzung der Regeln
Tag 6:
Frühstück: Es gab nur Zwieback, weil Kind1 Bauchweh hat. Wurde unter Protest gegessen. Sie wollte Käsebrot mit Butter darunter. Verständlich.
Mittagessen: Kartoffelbrei und ein gekochtes Ei. Es wird Dauergejammert, weil das Essen doof ist. Sie will Fischstäbchen oder Salat, trotz Bauchweh. (?!) Weil es aber Schonkost sein soll, gibt es eben Kartoffelbrei. Während des Kochens durfte sie sogar schon ein Brot mit Käse essen. Das hatte die Kinderärztin erlaubt. (Hat mich von wegen Schonkost auch erstaunt…)
Sie war wohl nicht mehr so hungrig, jedenfalls wurde mit dem Kartoffelbrei gematscht und nicht gegessen. Mehrmals bot ich ihr an, das Essen doch später weiter zu essen und erstmal zu spielen oder zu schlafen. Nein. Weiterjammern und weitermatschen. Kein Essen. Dann habe ich den Teller halt irgendwann weg gestellt und ihr gesagt, dass sie am Nachmittag weiteressen könne. Nachmittags hatte sie keinen Hunger mehr.
Gut, Bauchweh ist halt blöd, vorallem, wenn einen der gute Appetit nicht verlässt.
Abends dann Abendbrot mit beiden:
Es ging! Keiner hat irgendwas geschmissen, geschubst oder sonstwas. Es war immer noch hampeliger als erwünscht, und es wurde auch mal provokant das gebutterten Brot nah an die Wand gehalten. Aber es reichte eigentlich ein Blick, um das Ganze zu beenden.
Für mich war es allerdings sehr anstrengend. Denn ich wurde getestet. Führungsqualität? Durchsetzungsvermögen? Verliert sie die Geduld? Aber es war eigentlich alles ok. Selbst erste Gespräche setzten ein, Kind2 erzählt von seinem Tag, mit Phantasiesprache durchsetzt, wenn ihm die Wörter fehlen. Wir haben alles verstanden. Alle Kindergartenkinder haben „dehauen“. Nur er nicht. Super.
Tag 7. Frühstück
Eigentlich wie gestern Abend. Ich war gefordert, es wurde noch leicht provoziert. Aber es ist nichts Schlimmes passiert. Ich werte das als „Regeln angenommen, wenn auch widerwillig“.
Jetzt: Phase 8: Qualitätssicherung.
Und ich habe früher mal immer gedacht, ich hätte Führungsqualitäten.
Hier gibt es ein Update zu unserem Tischsitten-Erziehungsexperiment.
So klasse geschrieben – ♥chen dafür!
Und die Regeln finde ich klasse, haben wir auch, funktionieren perfekt. (Nunjagut hier lebt nur ein Kind. Anfängereltern. Quasi. ;) )
Ich stelle mir das mit 2en schon ganz schön schwierig vor, zumal sie sich ja auch immer wieder hochschaukeln. Gegenseitig, versteht sich. Haben wir in Besuchssituationen auch immer und ich ahne dann, was Eltern mitmachen, die mehr als eins haben.
Liebe Grüße,
die Alltagsheldin
Großartig! Daran arbeiten wir auch gerade. Auch als Fräulein Rottenmaier. Aber immer mit miesem Gefühl irgendwie. Eine andere Lösung haben wir aber noch nicht gefunden. Hach! Viel Erfolg noch und gute Nerven!
Das ist wohl diese K O N S E Q U E N Z von der immer alle reden. Und es funktioniert sogar. Also, das werden wir sicher auch ausprobieren, wenn es soweit ist. Jedenfalls danke fürs (mit)teilen und weiterhin viel Erfolg. :-)
Danke Euch 3en für Eure Kommentare!
Ja, es ist nicht schön sich als Frollein Rottenmeier zu fühlen. Aber nach anfänglicher Scheu verlor sich das Gefühl.
Ich war voll im Jesper-Juul-Omm, weil ich immer daran denken musste, dass „Konsequenz“ ja nicht bedeuten soll, eine Grenze zu setzen, sondern seine eigenen Grenzen zu wahren. Also ich meine.
Und wenn das innerliche Schuddern und Schreien überhand nimmt, dann ist da eine Grenze deutlich überschritten worden. ;)
Ich bin ja (noch) nicht in diesem Ratgeber-Modus, aber das mit den eigenen Grenzen spricht mich total an. Ist das der Juul?
Ja, das ist Juul. Es geht darum, als Eltern authentisch zu sein. Und eben keine willkürlichen Grenzen / Konsequenzen zu ziehen, sondern natürliche. Die mit der Situation (und mit Dir) zu tun haben. Daher sind die eigenen Grenzen auch der Maßstab. So zusammen gefasst und so wie ich es verstehe.
totaly agree….bei uns lief es bis vor ca. 2 Wochen eigentlich ganz gut mit den Tischmanieren(6J, 4J und 9M). Die beiden „Großen“ waren immer vorbildlich und der Kleine, nun ja was kann man von einem Baby erwarten bezüglich Tischmanieren…
Jetzt kam irgendwie der Einbruch und die „Großen“ benehmen sich wieder wie „Kleine“ oder anders gesagt wie Steinzeitmenschen.
Hatten eigentlich schon lange keine offiziellen Regeln mehr, weil alles lief wie am Schnürchen, doch jetzt müssen die Regeln wieder eingeführt werden…leider. Gleiches Bild wie du beschreibst ist gerade auch wieder bei uns und auch ein ziemlich ähnlicher Ablauf. Bei uns ist es mehr unruhiges Gehampel am Tisch und das nicht über dem Tisch essen.
Alles nur eine Phase…hoffentlich
Viel Erfolg noch bei deinem Experiment
LG
Chris
Hey Ho, genau MEIN Thema ;-) wenn ich ganz offen sein darf…es nervt mich total, wenn man mit Kindern nicht ins Restaurant gehen kann, weil alle nur noch genervt sind.
Achtung…jetzt kommt eine total subjektive und auch aus dem Bauch heraus gedachte eigene Meinung. Aber ich sach es jetzt mal einfach so.
Alles hausgemacht und super nervig. Es geht nicht darum, dass den kindern „gute Manieren“ beigebracht werden (DAS ist am Ende nur das zufällige Ergebnis), sondern darum, den Kinder zu vermitteln, dass am Tisch etwas cooles, toolles leckeres, spannendes passiert, wo man dabei sein DARF. Wer sich das nicht wertschätzt, darf eben nicht dabei sein. Klingt hart? ist es nicht…es ist nur fair, für alle, die am Tisch sitzen und das Essen genießen wollen bzw. die Mahlzeit und Stimmung im Kreise von Freunden, Familie und co.
Im großen und ganzen läuft es bei uns so ab, wie Du beschreibst. Jedoch gibt es einen entschiedenen Unterschied. Jeder darf aufstehen, wenn er fertig ist und spielen gehen. ABER…dann ist es auch vorbei mit Essen. Wer aufsteht ist fertig! Klar..zum Klo oder so ist okay…aber eben nicht spielen.
Wir machen das seit unser Sohn ca. 1 Jahr alt ist. Vorher war rummantschen, ausprobieren, etc. angesagt. Das ging dann nach und nach über, dass das Essen vorbei war, wenn es auf den Boden geworfen wurde oder der Teller über den Tisch flog. DAS verstehen auch schon 1 jährige. Mantschen und so natürlich immer noch…is ja klar…gehört dazu und hat meiner Meinung nach mit sinnlichem Essen in dem Alter zu tun. Aber egal…das nur am Rande.
Dadurch, dass sich alles um die Wertigkeit des essens bei uns dreht, hat es sich von alleine geregelt.
Derjenige, der kocht oder den Tisch deckt, bekommt ein Dankeschön, weil da bei uns keiner drauf Bock hat und wir uns freuen, wenn tatsächlich etwas leckeres auf dem Tisch steht.
Der Tisch wird gemeinsam gedeckt bzw. von den anwesenden Kindern.
Wenn über das essen geknatscht wird…okay…aber es gibt trotzdem nichts anderes. Und wenn nicht gegessen wird (kommt nicht vor, aber ich sehe es bei anderen), gibt es eine halbe Stunde später auch NICHTS anderes.
Das hört sich jetzt alles relativ streng an, ist es aber eigentlich nicht. Es schafft bei unserem Eßtisch eine gute und lustige Stimmung, und auch die Besuchskinder halten sich (manchmal…höhö) dran.
Warum wir das so machen? Weil wir alle unsere Ruhe am Tisch haben wollen und uns unterhalten möchten. Das ist die Redezeit, wir machen Quatsch und Blödsinn und müssen keine Zeit „verschwenden“ und können uns auf uns konzentrieren…und auf´s Essen.
Achso…und es wird NUR am Tisch gegessen. Alles andere ist zu nervig, wenn die Krümel überall rumfliegen. Es gibt auch Ausnahmen, wie Räuberfrühstück oder dergleichen (es darf überall gegessen werden, auf dem Tisch, unter dem Tisch, im Bett, etc)…aber naja…Ausnahme eben.
Interessant wird es diese „Regeln“ auch außerhalb der Familie durchzusetzen, wenn die Kinder sehen, dass andere Kinder das nicht machen „müssen“.
Glaubt mir…es lohnt sich stur und beharrlich IMMER an seiner eigenen Familienidee festzuhalten, egal, wie doof andere Leute gucken.
Es wird sich für alle entspannen, es gibt kein Gemeckere über doofes Essen und die Kinder merken, dass das Essen nicht von alleine auf den Tisch fliegt.
Also Mama Notes…go for it!!! Es ist sooo schön, wenn Du da weitermachst und vor allem schont es nach und nach die eigenen Nerven ;-))
Es wird sich in ein paar Wochen ganz selbstverständlich anfühlen und Du wirst auch das schlechte Gewissen loswerden (stellt sich bei mir manchmal ein), wenn man einem heulenden „hungernden“ Kind den Teller wegnimmt.
Und abgeguckt habe ich mir das in der Krippe und ein bißchen noch so gemacht, dass es zu uns passt.
Dort sitzen die Kinder noch alle gerne am Tisch und essen auch alles und zu Hause auf einmal nicht mehr. Da kommt der Heckmeck und das Gemotze.
Ich finde, dass es eh schon alles sehr trubelig und oft anstrengend ist. Ich brauche Ruhe beim essen. Ruhe, damit Spaß und Freude und von mir aus auch etwas Lautes entstehen kann.
Aber nix nerviges ;-)
das kommt ja dann eh schon wieder irgendwann von alleine um die Ecke geschlichen…
Ja! Ja! Ja! Klasse! Ist übrigens logisch, dass mindestens ein Kind seinen Testeinsatz „mal sehen, wie Ernst es die Alten meinen“ erhöht, wenn Ihr neue Regeln einführt. Kind2 hat dann aus Solidarität nochmal mitgemacht. Schließlich will es ja von seiner Schwester noch weiter geliebt werden.
Klasse gezeigt, dass die Eltern den Takt vorgeben und nicht anders herum :-)
Auch hier kein “Wie, gemeinsam an Tisch essen klappt bei Euch nicht?”. Eher im Gegenteil: juchu, das geht anderen auch so…. Ich ärger mich regelmäßig, wenn der kleine Kaaskop mit dem Essen spielt und rumschmiert anstatt zu essen. Ich weiß nur nie, ab welchem Alter man bestimmte Tischmanieren von einem Kind erwarten kann, deshalb habeich noch nichts konkretes unternommen(außer ab und zu mal zu motzen). Aber wenn dein Jüngster da mitzieht, kann ich das ja auch mal versuchen. Go, go, go!