Als ich so 14 Jahre alt war und die Grammy Awards schaute, gewannen immer die Rolling Stones den Grammy für die älteste Band der Welt ohne Trennungen. Gibt es diese Kategorie heute noch? Jedenfalls gewannen die immer, weil die da 20, 23 und dann unfassbare 25 Jahre lang zusammen waren. Am Samstag hatte ich 23jähriges Abitreffen. Und das lasse ich jetzt einfach mal so stehen.
Für das Wochenende in Bildern habe ich 7 Fotos für Euch ausgewählt. Das muss reichen. Zackizacki, wir haben alle nicht ewig Zeit.
Wie schön, dass ich einen Friseurbesuch mit Haaretönen am Samstagvormittag hatte, um graue Haare anmalen zu lassen. Das lasse ich ebenfalls mal so stehen.
Meine Freundinnen, mit denen ich zum Abitreffen fuhr, lachten. Als hätte ich den Termin extra vor das Treffen gelegt, um möglichst frisch geschnitten auszusehen! Ich sehe ein, es wird mir ewig falsch ausgelegt werden, aber eigentlich besteht da kein Zusammenhang, außer, dass ich auch ohne Abitreffen regelmäßig zum Friseur gehe.
Während ich beim Friseur verweilte, bastelten die Kinder mit dem Mann Adventliches aus Holz. Noch muß es trocken, ich freue mich schon auf die Kunstwerke, wenn ich sie morgen Nachmittag abholen kann.
Abitreffen, später auch in einer Kneipe, zu der noch viele weitere Leute von früher kamen. Die meisten von uns haben sich wirklich 23 Jahre nicht mehr gesehen. Und wie zu erwarten, war es beinahe wie früher: mit einigen Leuten kann ich mich gut unterhalten und es ist toll sich mal wieder zu sehen, mit anderen gibt es nicht so eine gute Verbindung. Ob es daran liegt, das man in alte Verhaltensweisen zurück fällt, wenn man Menschen von früher trifft, oder ob man damals einfach schon genau die Antennen zu Menschen hatte, wie heute…. Übrigens sehen die meisten Menschen nach 23 Jahren ihrem alten Selbst noch sehr ähnlich. Nur, falls Ihr Euch fragt. Es sind nur einzelne Wesenszüge, Mimiken oder Bewegungen verstärkt, andere zurück getreten. Sehr spannend zu beobachten!
Sonntag
Mit 23 Jahren after the Abi verträgt man Cola übrigens echt nicht mehr so gut. Ich fuhr mit dem Auto und trank keinen Alkohol. Mit meinen drei Afri Colas intus lag ich in der Nacht wach. Und ich meine stundenlang. Wie gut, dass Robbi am nächsten Tag die Arbeit für uns erledigt.
Die Tochter war heute auf einem Kindergeburtstag eingeladen. Und nachdem wir sie und unseren Kindertisch nebst allen Stühlen dorthin verfrachtet hatten, gingen wir nach Hause und aßen Muffins.
Der Mann hatte gestern Nachmittag mit den Kindern gebacken. Aus Chefkoch.de hatte er sich ein Rezept ausgesucht. Bei den Kuchenrezepten steht da immer „1 Portion“, was tatsächlich irreführend ist, wenn man Chefkoch nicht so oft benutzt. Und der Mann: Achja, wir sind ja 4, dann mache ich alles Mal 4. Wir hatten Muffins, kleine Guglis und einen Tarteboden sowie eine weitere Schüssel rohen Muffinteig. Habe alles eingefroren. Übrigens, kennt Ihr das mit dem Anfängerglück? Unfassbar lecker, locker und fluffig die Muffins. Ich gebe ab, der Mann kann das jetzt öfter machen. Mengenmäßig kennt er sich jetzt aus.
Nach dem Kaffeetrinken werden wir faul und kapitulieren vor des Sohnes Spieleslust. Soll er halt Höhlen im Wohnzimmer bauen. Hier ist er übrigens Lokomotivführer, aber das sieht man ja. :)
Abendessen. Die Tochter bekommt auf der Geburtstagsparty Pizza und wir unseren Lieblingsflammkuchen mit Kürbis. Heute mit Erbsen verfeinert. Ich habe es diesmal mit 0,2%igen Frischkäse statt mit Schmand gemacht. Und ja, schmeckt man…. möp. (Trotzdem lecker!)
Und wie war Euer Wochenende so?