An mir liegt es nicht, wenn Ihr dieses Wochenende nichts zu lesen habt, denn ich habe viel Lesestoff für Euch dabei. Die letzten News aus der Bloggerdorf liegt schon 2 Wochen zurück. In diesen letzten 14 Tagen habe ich so viele gute Artikel zusammen gesammelt, dass ich einfach keinen davon ausschließen möchte. Bitteschön, viel Spaß beim Lesen.
Mütter!
Carola von Frische Brise beschreibt, wie sie und ihr großer Sohn seine Pubertät überlebt haben. Das Ganze klingt so besonnen, ruhig und respektvoll, dass ich mich unter diesen Text im Schatten ausruhen möchte und hoffe, von dieser oasenhaften Stimmung etwas mitnehmen zu können in meinen Mutteralltag.
Selbständig werden: Der Sohn ist stolz, die Mutter ängstlich schreibt Frau Mutter und fragt: „Die Kinder loslassen: Mit Handy oder doch lieber eine Drohne?“. Ich finde Helicopter Parenting ja zu anstrengend, aber Dronen ermöglichen mir da eine ganz neue Dimension! Wenn man auch damit nicht verhindern kann, dass das Kind die Jacke auszieht! Nina, ich fühle mit Dir. <3
Als berufstätige Mutter bin ich für meine Kinder unsichtbar hat Sophie von Networkingmom festgestellt und nimmt daher ihre Tochter oft mit ins Büro und an ihren Schreibtisch. Ich selbst sitze ja im Wohnzimmer am Esstisch, der mittlerweile Schreibtisch geworden ist und nur noch an besonderen Gelegenheiten Esstisch ist. Das ist zwar weniger living style und deutet zart an, wie klein unsere Wohnung ist, aber immerhin sehen die Kinder, wie meine Arbeit aussieht: Papiere, Briefumschläge, Kinderbücher, Telefon, Handy, Kaffeetassen und Laptop.
Ich schaffe das nicht, Frau Merkel! – Eine andere berufstätige Mutter hat mal an einem Tag hingeschmissen und statt dessen verbloggt, was sie als alleinerziehende Mutter mit drei Kindern alles schaffen muss, jeden Tag. Ein klares Plädoyer für bessere Unterstützung von Alleinerziehenden und woran es mangelt. Es bleibt nur zu wünschen, das Frau Merkel den Brief auch liest.
Schubladen!
In Das Leben der Anderen erzählt Anja aus ihren Erfahrungen als Hebamme und wie das so ist mit dem Schubladendenken und warum es mit Eltern-Blogs vergleichbar ist.
Irgendwie themenverwandt aber doch anders ist der Text Du bist nicht ich und ich bin nicht du von Wheelymum. Ganz oft sind die Kindererkenntnisse die bahnbrechendsten im Leben. Das dekliniert Wheelymum anhand unterschiedlicher Beispieler runter. Hat auch etwas mit Schubladendenken und nicht zu tun.
Es gibt mehr als zwei Geschlechter sagt und erklärt Heinz-Jürgen Voß im Tagesspiegel. Tatsächlich hat die Biologie längst anerkannt, dass es mehr als zwei Geschlechter gibt. Der Artikel klärt auf, warum das so ist und wieso es so lange nicht erkannt wurde. (Spoiler: Schubladendenken, Vorurteile und Klischees. Ja, auch bei naturwissenschaftlichen Experimenten.)
Leben und Leben lassen
Jemanden nicht zu mögen, weil einfach alles so perfekt ist. Das kenne ich. Makellosmag hat einen wundervollen Text darüber geschrieben. Langhaarmädchen.
Susanne von Ich lebe jetzt stellt die Autorin Nadine Schubert und ihr Buch „Besser leben ohne Plastik“. Das Thema finde ich sehr spannend. Wußtet Ihr, dass eine Plastiktüte im Schnitt 25 Minuten gebraucht wird und danach 400 Jahre braucht, um zu verschwinden?
„Let it go, let it goooooooooo!“ Fadenvogel hat geschrieben, warum auch Eltern anerkennen sollten, welche spannenden und un-klischeehaften Wendungen in der Geschichte von Elsa und Anna stecken. Den Text finde ich sehr gut. Habe schonmal einen Text mit ähnlicher Message verlinkt. Ich bemühe mich wirklich sehr, aber für mich überwiegen immer noch so viele klischeehafte, engsichtige Inhalte der Geschichte, dass ich sie trotzdem noch nicht mag. Meine Kinder allerdings schon.
Warum Schminkvideos auf Youtube feministisch sind und empowernd wirken (können). Fand ich einleuchtend, wenn ich auch bisher nur gefühlte 5 Schminkvideos in meinem Leben angeschaut habe. Vermutlich sollte ich mal mehr angucken, wer weiß was aus mir noch werden könnte?
Cuchikind hat „Digitale Hysterie“* von Georg Milzner gelesen und stellt eine gelungene Leseerfahrung vor. Außerdem erzählt sie direkt in 2. Satz, dass ihr Kind schon mit 2 Jahren vor dem Ipad saß. Unerhöhrt. Meins vor dem Laptop…. (ich unterdrücke den Reflex erklären zu wollen warum, wie lange und wie oft und kommt zur nächsten Leseempfehlung:)
In diesem Internet
Ein Lehrstück über Schock und Empörung in sozialen Netzwerken nach Katastrophen hat Juna im Netz geschrieben. Es ist genau so.
Anke Gröner hat ihr Unbehangen und ihren Unmut über Böhmermanns „Be deutsch“ Video verargumentiert und ich habe mich sehr darin wieder gefunden. Da ich Rammstein noch nie mochte und ihre faschistoide Visualität immer schon eher abstoßend fand, hat mich das be deutsch Video auch beim ersten Mal schauen nicht gepackt.
If Politicians Had Man Buns (27 Photos) Manche Blogposts möchte ich am liebstenmit einem Bildchen anteasern. Hier kommt etwas albernes zum Schluss. Aber irgendwie sind die Bilder auch mehr als nur albern, oder?
Und weil ich doch nicht einfach mit so etwas leichten und seichten aufhören möchte, kommt etwas ganz und gar gehaltvolles: Himbeer-Erdbeer-Smoothie. Aber die Toppings, die TOPPINGS!
Dankeschön!
Hey! Ich sehe ja jetzt erst, dass du mich verlinkt hast. Cool, danke! Und dann hast du auf der Denkst doch neben mir gesessen, oder? Und dann sagt mir meine Freundin Wiebke hier aus Frankfurt, dass sie dich noch aus Hamburg kennt. Na sowas!
LG Steffi
Hey, das ist ja lustig. Ja klar, wir haben uns auf der denkst gesehen. :) Viele Grüße!