Es regnet in Strömen und so sitze ich auf der Couch und schreibe meine Freitagslieblinge für diese Woche auf.
Vor mir türmt ein Wäscheberg und oben wartet das Yeti auf mich. Ich koche mir jetzt aber lieber noch einen Kaffee, das Yeti ist eh schon herablassend zu mir und erzähle Euch, was es so gab.
Lieblingsmoment mit meinen Kindern
Dieses Bild steht stellvertretend für unseren kleinen Urlaub, den ich mit den Kindern zu dritt, also ohne Mann, verlebte. Wir hatten es so richtig gut, es war sehr entspannt, die Kinder spielten ohne Ende und waren happy. Happy Kids, happy Mom. Sie ist es nunmal.
Lieblingsmoment für mich
Happy Mom hat Urlaub und es scheint sogar die Sonne. Mehr muss ich dazu wohl nicht sagen.
Lieblingsbuch
Das Lieblingsbuch dieser Woche ist eigentlich mein LIeblingsbuch der vergangenen paar Monate. So lange habe ich Ninas Buch nämlich schon hier rumliegen. Ich komme ja nicht mehr richtig zum Bücherlesen, aber in Ninas alias Juramama, wie sie im wahren Leben heißt, lese ich beständig. Wenn ich damit fertig bin, gibt’s auch ne Rezension. Aber so viel kann ich schonmal verraten: Was der Titel verspricht, hält das Buch. Es liest sich flott runter, es ist unnachahmlich witzig und scharfsinnig. Abgesehen davon hat die Juristin natürlich ihre Fakten und Paragrafen zur Hand, die sie spärlich klug einsetzt und immer so gut erklärt, dass ich sie auch verstehe. Nina prangert die Ungerechtigkeiten unserer Gesellschaft an, die es Familien und insbesondere Müttern schwer macht, außerdem erteilt sie den lesenden Eltern juristisches Rüstzeug für wirkungsvolles Wehren in den klassisch diskriminierenden Alltagssituationen.
(Affiliate Link) Keine Kinder sind auch keine Lösung: Schützenhilfe von der Juramama
Lieblingsessen
Das Lieblingsessen stammt vom Sonntag als ich noch im Urlaub war. Es war italienischer Abend und ich sammelte mir meine Lieblingsspeisen in kleinen (öhöm, najaa, mittleren) Portionen zusammen. Sehr lecker.
Lieblingsinspiration
In dieser Woche wurde ich negativ inspiriert. Durch Texte, die mich geärgert haben, zumindest im Nachhinein. Durch politische Ereignisse wie den erneuten Terroranschlag, diesmal in Barcelona und zwei weiteren Städten.
Eine Twitterdiskussion über feministische Väter von Töchtern hat sich auf meinen Tweet zum Thema entwickelt. Leider lässt Twitter ja nicht übersichtlich zu, auch die Seiten-Diskussionen eines Threads mitzuverfolgen. Dazu müsst ihr die einzelnen Antworten anklicken.
Ich habe vor, zu dem Thema nochmal zu bloggen. Weil ich meine Position erklären möchte. Genau gesagt möchte ich mein Hadern mit diesem Anlass für Feminismus und dem Raum und der Autorität, die Männern in der Diskussion um Feminismus eingeräumt werden, erklären. (Viva Schachtelsätze! Wer blickt durch? Ich ändere jetzt nix mehr an dem Satz, pöh.)
Aber noch ein Wort zur Inspiration: Tatsächlich ist diese Kategorie in den Freitagslieblingen diejenige, die mich regelmäßig zum Nachdenken bringt. Ich fühle mich grundsätzlich eher uninspiriert. Ich finde kaum Inspiration oder ich vergesse sie einfach zu schnell. Was ja beides ziemlich schade ist. Vermutlich wäre ich viel besser drauf und auch voller Tatendrang, wenn ich mich inspirierter fühlen würde. Kennt Ihr das? Ich frage mich dann immer, was mache ich falsch, dass ich nicht positiv inspiriert werde – oder eben vergesse und nicht genug wahrnehme. Ich sollte wirklich mal regelmäßig abends drei Dinge aufschreiben, für die ich dankbar bin oder die mich inspiriert haben. Wer von Euch macht sowas?
Jetzt verabschiede ich mich in ein Wochenende und wünsche Euch eins voller Sonne, Inspiration und ohne Wäscheberge.
Mehr Freitagslieblinge findet Ihr wie immer bei Berlinmittemom.
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