Freitagsfünf – mein Rückblick auf die Woche mit den Eckpunkten Lieblingsbuch, Lieblingsmoment mit meinen Kindern, Lieblingsmoment für mich, Inspiration der Woche und Lieblingsessen.
Meine Woche war geprägt von der Jugendherbergsfahrt der Tochter, meinem kaputten Laptop und der Unmöglichkeit zu arbeiten und dem Stress, der damit entsteht, und mit der gemeinsamen Zeit zu Zweit mit dem Sohn. Die besonderen Momente passieren uns so zwischendrin, während der Alltag trubelt.
Lieblingsbuch der Woche
Heute am Freitag habe ich mal wieder Migräne, wie so oft in diesem wechselhaften Sommer. Lacht Ihr nur, ich bin bei Buch 3 der Outlander-Saga, die aber ganz anders heißt. Ich bin über die Serie auf das Buch gekommen. Es ist enorm kitschig und melodramatisch. Ich habe es nicht ausgehalten, das zu lesen. Zu langatmig, zu überzogen. Einzig die historisch gut recherchierten Details und (anscheinend wohl, ich hab das so gelesen) korrekten historischen Daten und Begebenheiten dienen als Ausrede. Immer wenn ich Migräne habe und die etwas abflaut, höre ich gerne etwas mit geschlossenen Augen. Meistens Podcasts, seit ein paar Wochen aber schon Outlander. Die Serie (1. Staffel gibt es auf Netflix) empfehle ich allen, die gerne historische Schinken mit immerhin starken Frauenfiguren und einem „female gaze“ mögen. Und es gibt da was zu gazen, I tell you.
Mein Lieblingsessen war das Eis mit meinem Sohn am Mittwoch. Oder war es Donnerstag? Egal, wir haben an beiden Nachmittagen Eis gegessen. Die Tochter war über drei Tage (DREI TAGE UND ZWEI NÄCHTE!) in der Jugendherberge mit der Kita. Wir haben die Zeit genutzt, Kind2 hat Einzelkind gespielt und es war so irre entspannt mit ihm, wie Urlaub. Und dieses Eis (Himbeere-Balsamico) war sehr lecker.
Lieblingsmoment mit meinen Kindern
Lieblingsmoment für mich
Ein Moment und einen ganzen Tag Auszeit für mich war auf jeden Fall der Tag komplett für das Bloggertreffen bei Frankfurt. Das habe ich sehr genossen, einfach mal an nichts denken zu müssen und einfach nur interessante Dinge erleben und sich gut mit lieben Kolleginnen unterhalten. Verbloggt habe ich das hier. Aber ein zweiter Lieblingsmoment zeigt dieses Bild oben. Spontan habe ich mich mit meiner Freundin und ihren Kindern verabredet. Wir tranken Cappuccino mit den Füßen im Sand, nachdem ihre kleine Tochter uns den Cappuccino doch überlassen hat.
Inspiration der Woche
Was wäre ich ohne die Social Media? Jedenfalls ein Mensch mit weniger Inspiration. Diese Videos sind mir in Twitter vor die Augen gespült worden. Zwei Videos zum Thema Rassismus und Diskriminierung. Klingt nach wenig Spaß, beide sind aber außergewöhnlich eindringlich und spannend. Bitte schaut sie Euch an, es lohnt sich wirklich.
Dieses hier handelt vom Referendum in Great Britain und dem nahenden Brexit. Seit dem Referendum haben die rassistischen Übergriffe und Belästigungen stark angestiegen sind. Warum dahingesagte Floskeln, wie „white working class“ im Kern rassistisch (und faktisch falsch) sind, und wie nah sich Rassismus und Faschismus sind, erklärt diese kluge Frau in diesem kurzweilig gemachten Video.
Dieses Video ist ein Klassiker, ich habe es schon öfter gesehen, bzw. von dem Experiment von Julien Bond gelesen. Es ist erschreckend zu sehen, wie einfach und an was für lächerliche aber gefühllose Regeln sich Diskriminierung hält. Was Rassismus im Kern ist und wie Diskriminierung funktioniert, lernt man hier in wenigen Minuten.
Weitere Freitagsfünf von anderen Bloggerinnen könnt Ihr bei Berlinmittemom anschauen. Viel Spaß beim Anschauen und ein schönes, hoffentlich sonnig-sommerliches Wochenende wünsche ich Euch!
Witzig – ich habe die Gabaldon-Bücher geliebt, als ich sie verschlungen habe – nicht nur einmal, die meisten mehrmals ;-)
Okay, es ist bestimmt 20 Jahre her, aber ich spreche hier von echter Liebe ;-)
Wir haben uns die Köpfe heissdiskutiert, wer überhaupt in der Lage sein könnte, Jamie zu spielen ;-)
Mit der Serie bin ich nicht unzufrieden – aber der Zauber, den die Bücher damals auf mich ausgeübt haben, kann sie nicht erreichen.
Das höre ich jetzt von so vielen. Von echter Liebe und echten Liebeskummer wegen dem Buchcharakter. Aber immer vor 20 Jahren. Ob das eine Rolle spielt? Würdest Du sie immer noch lesen?