Familienwochenende: 31.1. /1. Februar: Kostüme & Kinderkarneval!

Das Wochenende war ein Arbeitswochenende für den Mann und somit eins zu dritt für die Kinder und mich. Es war für mich deutlich anstrengender als mit Mann, aber es war auch sehr ereignisreich und schön.

Aus irgendwelchen Gründen sind unsere Frühstücke immer kurz, dafür zahlreich. Hier das mindestens dritte Frühstück, wenn Kaffee im Bett schon mitzählt.

Schnipp schnapp: Der Sohn mußte dringend zum Friseur, lange habe ich mich drum gedrückt. Jetzt bin ich doch froh, es ist sehr schön geworden.

Nach dem Spielplatz gingen wir einkaufen. Ein Traum mit zwei jammernden, knatschigen Kindern! Aber wir kamen heil zu Hause an. Wie so oft habe ich vergessen das Essen zu fotografieren, der Hunger ist dann einfach zu groß.

Die Tochter schläft nicht gut, darum habe ich mit ihr einen Traumfänger gebastelt. Leider hat das mit den schönen Muscheln nicht geklappt. Vielleicht blogge ich nochmal extra darüber.

Quatsch-Spiele am Abend. „Wir sind Beebiis“ riefen die Kinder und wollten in die alten Schlafsäche eingepackt werden. Dann Sackhüpfend durch den Flur. Irgendwann schliefen sie dann zum Glück und ich bloggte eine Kritik an Gender-Stereotypen, die frisch aus den 1950ern zu kommen scheinen:

Vor dem Frühstück erstmal Kaffee-Sauerei vom Sohn aufsaugen. Warum auch immer kann es der 3jährige nicht lassen, Flüssigkeiten, Kaffeepulver, Gewürze, Zucker etc. durch die Küche zu streuen. Und nee, wir sind echt oft genug draußen bei Matsche und Sand.

Wieder nur ein ganz kurzes Frühstück, denn wir hatten noch etwas vor. Und zwar …

Kinderkarneval!!!

Erstmal verkleiden. Die Tochter ist jeck und freute sich schon seit Tagen auf ihr neues Kostüm. Beide Kinder dürfen sich ihr Kostüm natürlich aussuchen. Nach vielen Überlegungen und Änderungen standen die Wünsche fest: [Werbung] Die Tochter Fee – [Werbung] der Junge Feuerwehrmann. Hab ich eben was über Gender gesagt? Tja. Aber das den Kindern verbieten? Nein, hielte ich für falsch.

Die Kostüme wurden uns [Werbung] freundlicherweise vom Onlineshop XY kostenlos zur Verfügung gestellt. Die Kinder haben sie sich selbst mit ausgesucht und die Freude war riesig als das Paket ankam. Wie man sieht, wollte sich der Sohn dann doch nicht verkleiden lassen, nur den Helm durfte die Schwester ihm aufsetzen.

Der Sohn ist ein Karnevalsmuffel, anders kann ich es nicht mehr sagen. Von mir hat er das nicht! Noch nie ließ er sich verkleiden, die Tochter liebte es schon immer. Und das, obwohl der Junge seit Tagen „Feuerwehrmann Sam ist unser Mann!“ singt. Ein paar Gelegenheiten zu Karneval gibt es ja noch. Ich hoffe einfach weiter.

Los ging’s zur Kinderkarnevalssitzung. Wir kamen etwas zu früh an, was sich als sehr schön herausstellte, denn die Kinder konnten dort nach Herzenslust basteln und spielen:

Es gab noch Kinderschminken, Form-Ballons, Werf-Spiele und Tanzspiele. Dazu war es sehr laut. Die Tochter war super drauf und rannte bei allen Tänzen und Spielen nach vorne und spielte mit. Der Sohn bliebt lieber bei mir. „Aber eine Party muß ja laut sein“, klärte mich die Tochter auf der Rückfahrt auf.

Trotzdem waren wir nach 3 Stunden und vielen Berlinern alle müde.

Ich bin sehr erkältet und huste andauernd, daher hatte ich auch keine großen Ambitionen für mein Kostüm oder Schminke, wie man sieht. Ich trug, was man nicht sieht, eine sehr schrill-gemusterte Schlaghose und ein gestreiftes Schlafanzugshemd. Zusammen mit dem Federhut sah ich hinreichend bescheuert aus, da könnt Ihr ganz sicher sein!

Noch mehr Berliner für den Sohn und mich. Die Tochter ist bei einer Kitafreundin zum Kindergeburtstag und wird dort ebenfalls ausreichend mit Zucker versorgt.

Am Abend holen wir Kind1 ab. Der Sohn bekommt ebenfalls Pommes mit Würstchen angeboten, der Vater dort nötigt mir ein Stück vom Meer seines Piratenschiffskuchens auf. Schokocreme! :D

Dann habe ich die Kinder nach diesem ereignisreichen Tag ins Bett gebracht. Sie kamen noch lange nicht zur Ruhe, waren aber total lieb und süß dabei. Jetzt schlafen sie.

 

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