Das Jahr bummelt so in den Januar hinein und noch ist hier alles so nice and quiet – schschsch! Aber ab morgen – baaam-booom! – gehts hier los. Der Januar wird knackig, aber wenn es klappt, wird er gut.
Busy busy
Was ansteht ist Businessplan fertig schreiben, Gutachten einholen, IHK-Termin wahrnehmen, hoffentlich Gründungszuschuss erhalten, Geschäftsidee umsetzen, arbeiten, Geld verdienen! Und zwar pronto. Abgabe ist Ende der Monats, fürs Gutachten muss ich das Ding aber Mitte Januar fertig haben. Ich bin gespannt, ob das so durchgeht. Es ist doch alles ein bisschen unüblich und unkonventionell, glaube ich. Ob die da sowas überhaupt verstehen? Ich hoffe es sehr!
Berlin
Außerdem freue ich mich wie Bolle auf den 10. Januar, gefühlt schon übermorgen, an dem ich nach Berlin reise und Anna von Berlinmittemom und meine Gewinnerleserin Suse (die mal in Norwegen war aber nicht in Sorge ist ;) ) treffen werde. Mit ihnen und anderen tollen Bloggerinnen werde ich dann auf den Workshop „starke Mama, starkes Mädchen“ gehen. Toll alles!
Und dann freue ich mich auf ein wundervolles Wochenende mit einem lieben, alten Freund aus total kürzlich erst zurückliegenden Studientagen. Ein Wochenende, das weiß ich jetzt schon, voller guter Gespräche, Kunstbesuche, quatschen, essen, Berlinendlichmalwiedersehen. Hach <3
Wir sind solche Muttis
Heute haben wir dann erstmal Knut gemacht – gehalten – getan? Baum raus. Ja, durch das Fenster. Ich wollte gerne in hohem Bogen Baumweitwurf machen, der Mann war auch dafür. Aber dann fiel uns ein, dass wir ja in Deutschland leben. Also er runter auf die Straßen und die nicht vorhanden Passanten gewarnt. Wir sind solche Muttis, der Mann und ich. Bei den Nadeln, die der Baum bei der Aktion auf dem Fenstersims und auf dem Gehweg hinterlassen hat, bin ich heilfroh, dass wir den nicht durch das Treppenhaus geschleppt haben. Das hätte ich ja alles putzen müssen!
Jetzt ist es hier wieder dekorationsarm und wie jeden Januar fehlen mir ein wenig die Lichter, der Glanz und das Strahlen. Ob ich nicht doch mal in einem schönen Blumenladen oder Dekoshop nach einem geschmackvollen Irgendwas schaue, das bei mir herumstehen und hübsch aussehen kann? Irgendeine Schale, die ich mit – pfff? Tannenzapfen?! – fülle und eine Kerze dazu stelle? Oh nein! Das bin ich dann doch nicht. Also, Kerzen schon. Vielleicht einfach mehr Kerzen. Ein Vorsatz! Mehr Licht! Mehr Kerzen. (Hier verschone ich Euch mit meinem einzigen und dafür schlimmsten Germanistenwitz ever.)
Mehr Waffeln!
Und noch ein Vorsatz: Es gibt nur noch Sonntagssüß. Heute das erste Mal planmäßig. Immerhin wissen die Kinder seit dem 2. Januar, es gibt keine Süßigkeiten mehr, außer am Sonntag. Nicht planmäßig, weil ich dafür nicht extra einkaufen war und heute spontan sein musste. Dabei kommt bei mir dann meistens Waffeln heraus. Und wie jedes Mal musste ich nach einem Rezept suchen. Wurde wie immer bei Chefkoch fündig. Den Begriff Sonntagssüß habe ich von Susanne Mierau von Geborgen Wachsen gemopst, weil er mich so an Astrid Lindgren erinnert. Irgendwo in ihren Büchern erzählen die Kinder auch von Sonntagssüß. War es Madita? Jedenfalls gab es heute Waffeln, nach einem Rezept von Chefkoch, dass ich immer wieder verwende, weil es in der Liste unter Waffeln, sortiert nach Wertung ziemlich weit oben steht. Die Waffeln werden außen knusprig-knackig und innen schön weich. Mjamm.
Hier, Dings, Mommy-War!
Ach, um hier mal ein klassisches Mütterdiskussionsthema anzureißen: Ich bin ja bekanntlich Rabenmutter und gebe meinen Kindern NIEMALS Leckereien. (Fragt meine Schäwgerin und meine Mutter! ;) ) Das Rabenmutterdasein hatte seit St. Martin eine kurze Unterbrechung, da durften meine Kinder nämlich jeden Tag viele Süßigkeiten essen, weil es ständig irgendwo irgendwas gab und zu Hause auch Eimerweise etwas rumstand. Und vorallem ich ständig selber etwas naschen wollte. Aber jetzt gilt: weniger Zucker!
In der Kita gibt es zu meinem Leidwesen oftmals süße Nachspeisen und zur Teezeit, falls sie so lange bleiben, neben dem Obst auch immer noch einen Keks. Finde ich für den Zweijährigen zum Beispiel viel zu viel. Für meine Vierjährige grenzwertig. Wenn sie dann nachmittags noch Süßes bei mir bekämen (das war ja im Advent fast jeden Tag so), dann wird es einfach ein bisschen zu happig!
Darüber könnten Mütter und Omas sich ja tagelang den Mund fusselig reden. Bei manchen habe ich den Ruf, dass meine armen Kinder NIE Süßigkeiten bekommen. Das stimmt natürlich nicht. Aber beispielsweise kaufe ich meiner im Sommer noch nicht ganz Vierjährigen nicht jeden zweiten Tag ein riesiges Eis am Stil voller Farbstoffe und Zucker. Wenn, dann eher Minimilk. Aber neben der Cousine, die große bunte Eise lecken darf, ist ein Minimilk natürlich doof. Am liebsten bin ich mit meinen Kindern zum Eismann unseres Viertels gegangen, der das Eis selbst macht, mit Bio-Zutaten und das auch noch extrem lecker. Das klingt jetzt wirklich ökohipsterig von mir, aber tja!
Ihr Lieben, ich habe keine Ahnung, wie ich den Januar über bloggen können werde oder nicht. Ich erzähle ganz bestimmt vom Workshop und meinem Treffen mit den spannenden Frauen in Berlin Aber ansonsten muss ich meinem Businessplan erstmal Vorrang geben. Spätestens im Febrauar bin ich wieder richtig da. Und dann ist auch schon ein Treffen mit der so sympathischen Momatka geplant. Juhu :)
Auf unser Treffen freue ich mich auch schon & bin schon sehr gespannt. Sonntassüß hört sich gut an. Bei uns gab es in den letzten Wochen auch viel zu viel Süßkram. Jetzt hat der Ernst des Lebens uns wieder und wenn wir erst noch die Nürnberger Lebkuchenkiste aufgeschmaust haben, dann wird hier auch mal wieder etwas gefastet.
Und dann auch noch Björk <3
Liebe Grüße und einen spannenden Januar, wünscht Momatka
Den Begriff „Rabenmutter“ hätte ich doch gerne mal von einer solchen definiert ;-)
In keiner anderen Sprache gibt es dieses böse Wort. Wozu ist es gedacht? Um Müttern ein schlechtes Gewissen zu machen? Um irgendwas hzu verbessern?
Meine Kinder bekommen manchmal jeden Tag was Süßes (ich zähle auch Obstsaft dazu), dann wieder ein zwei Wochen gar nichts. Weil sie es einfach nicht brauchen.
Aber wenn sie fragen, bekommen sie in den meisten Fällen eine Kleinigkeit. Dann muß die Tagesbilanz stimmen. Wenig Gesundes gegessen heißt auch sehr wenig Süßes.
Aber ganz auf Süßes möchte ich sie nicht verzichten lassen. Wegen dr schlechten Erfahrungen aus meiner Kindheit. Ich kann jetzt noch an keiner Tafel Schokolade vorbeigehen, ohne sie mindestestens halb zu verschlingen.
Ein mäßiger Umgang mit der Droge Zucker tut not.
Zum Glück ist bei uns im KiGa Zucker nicht an der Tagesordnung.
Ich freu mich auch auf Freitag. Auch wenn ich sehr aufgeregt bin. Das ist das erste Mal, daß ich andere Blogger live treffe.
Liebe Grüße
Suse (mit dem Herz in Norwegen)
PS: Als was machst Du Dich denn selbständig? Oder ist das noch geheim?
Ich habe auch noch nie Blogger getroffen, aber ich blogge ja auch noch nicht so lange. Rabenmutter ist ein Wort, das ich nur ironisch verwende. Das war klar, oder? Meine Kinder fragen JEDEN TAG nach Süßigkeiten. Den Wünschen mag ich deshalb nicht nachkommen.
Ich finde auch gesunden Genuss wichtig. Nach der Weihnachtszeit sollen hier erstmal alle runterkommen. Und da es ja in der Kita eh immer mal was gibt, werde ich Süßes unter der Woche einschränken. Irgendwann wird es dann auch mal wochentags etwas geben, aber eben nur manchmal. ;)
Womit ich mich selbständig mache, kommt momentan erstmal nicht ins Internet… ;) Bis Freitag!!! Liebe Grüße
Hallo :)
Bei mir kommt es darauf an, was über den Tag schon gegessen wurde. Das Gleichgewicht muß stimmen. Allerdings hab ich es schon oft erlebt, dass Besucherkinder jedem Schokikrümelchen hinterher waren, weil sie zu Hause nix bekommen….das möchte ich bei meinen vermeiden. Bisher klappt es bei uns ganz gut.
Kannst ja an mich denken, wenn du in Berlin bist. Vielleicht laufen wir ja aneinander vorbei ohne es zu merken ;)
VG
Dine