Jaaaha, ich bin so eine. Es gibt pädagogische Naturtalente und es gibt mich. Ich möchte etwas ändern, ein Verhalten, eine Regel einführen, und probiere es aus. Spreche mit dem Kind darüber, auch als noch Babys waren, und führe das neue Verhalten ein. Erstmal mit Misserfolg natürlich.
Meine größte Verhaltensänderung war, den Kindern klar zu machen, dass Mama nicht immer Lust hat, zu spielen. Also eigentlich nie. Und dass ich dazu stehen darf und mich nicht zwingen muss. Das war etwas schwieriger. Habt Ihr auch schon mal eine neue Regel einführen wollen? Meine leichteste Übung war lustigerweise:
Kann das Kind schon schon alleine im Kinderzimmer schlafen? Es wurde das gelungenste Experiment überhaupt. Wir zogen um, sie bekam ein wunderschönes eigenes Kinderzimmer und fand das mit ihren 1,5 Jahren so toll, dass sie bestens einschlief und erst morgens wieder aufwachte. Ohne nächtliches Weinen oder sonstwas. Hurra. Experiment gelungen.
Welche Erziehungsexperimente ich noch so ausprobierte habe. Hier, bitteschön:
Brei essen, Stückchen essen, irgendwas essen
Mag mein 6 Monate alter Sohn schon Brei essen? Nein. Stückchen Gemüse? Nein. Brot? Nein. Alle 4 Wochen dasselbe Spiel. Nein nein nein. Nein war auch das erste Wort, dass er sagen konnte. Ich erinnere mich nicht mehr, ob er vorher schon aß oder danach erst. Heute spricht er auch schon etwas mehr und haut rein wie Hektor inne Graupen. Kommt Zeit, kommt feste Nahrung.
Durschlafen
Kann mein Sohn durchschlafen? Kann er. Will er aber nicht. Lieber so gegen 3 Uhr zu Mama ins Bett krabbeln, wütend werden, dann doch einschlafen. Kann er lernen, in seinem Bett im Kinderzimmer zusammen mit der Schwester, zu schlafen? Bestimmt. Fragt sich nur wann und wie. Das wird mein nächstes pädagogisches Experiment! Oder übernächstes.
Gebrauchtsanweisung? Fehlanzeige
Was man für ein pädagogisches Experiment braucht, ist 1. einen Plan. Und 2. einen zweiten Plan. Und einen Notfallplan. Das ist kein Witz. Der erste Plan ist für den Fall, das alles ganz einfach wird. Man probiert eine Änderung vom Normalfall und es funktioniert. Anhaltend. (Kind1 schläft im Kinderzimmer.) Super. Wenn nicht (Sohni mag nichts essen), zweiter Plan: Wir versuchen es anders. Häppchenweise zum Beispiel, jeden Tag ein bisschen Brei, immer nur 1 Löffelchen. Sowas. Wenn das auch abgelehnt wird, wie bei meinem Sohni, braucht man einen Notfallplan. Und, ganz wichtig, man braucht die Bereitschaft des Kindes. Wenn das Kind noch nicht so weit ist, dann nutzt eh alles nix. Dann alles wieder auf Null und same procedure. Oder Plan G.
Essen? Nö. Lieber Stillen
So habe ich das mit dem Essenlernen beim Sohn gemacht. Ständig auf Null und same procedure. Weiterstillen bis zum Heulkrampf. Der überkam mich als Sohni 10,5 Monate alt war. Ich war komplett überfordert mit Kleinkind und Dauerstillbaby und rief die Stillambulanz an. Fragte, ob sie auch das Gegenteil von Stillen fördern könnten, nämlich Abstillen beibringen. „Öhm, nee. Ungern. Aber wir können Ihnen helfen. Kommen Sie mal her. Es wird alles gut. Bringen Sie ihre Kinder ruhig mit. Wir schaffen das gemeinsam.“ Noch mehr Heuli meinerseits. Keine Ahnung, wieso der Knoten dann platzte. Ein paar Wochen später aß mein wählerisches Söhnchen stückiges Essen und trank danach Nachttisch aus der Brust. Friede auf Erden. Also nicht abgestillt. Experiment geglückt.
Aber ich habe dem kleinen Zwergi meine Grenzen aufgezeigt. Obwohl er noch kein Jahr alt war. Ich hatte aber welche: Ich konnte nicht mehr. Ich habe ihm bei jedem Hungeranzeichen zuerst etwas zu essen angeboten. Und erstmal nicht gestillt. Oder abgelenkt, je nachdem wann die letzte Nahrung vorbei war. Kuschelstillen gab es auch noch. Aber nicht mehr sooo oft. Nicht mehr jede Stunde. Es klappte. Allerdings hatte sich der Kleine mit 14 Monaten dann selbst abgestillt, ohne dass ich das Stillen weiterhin hinausgezögert oder verweigert hätte. Seitdem er aß, brauchte er die Brust ja eh weniger. Das Abstillen kam mir dennoch sehr recht. Er aß super und ich wollte auch nicht mehr wirklich. Ich finde auch heute noch, ich durfte „nicht mehr wollen“. Das hat sich wohl auf ihn übertragen.
Mama hat keine Lust zu spielen
Im Frühsommer 2013 habe ich das Experiment „Mama hat jetzt keine Lust“ gestartet. 10 bis 30 Minuten am Nachmittag, da bin ich sogar noch flexibel. Für meinen Kaffee, eine Zeitung (oder das Smartphone) und mich. Basta. Es klappte in den ersten Tagen überhaupt nicht. „Kind1, Kind2, bitte geht jetzt ins Kinderzimmer. ICH möchte hier auf dem Sofa sitzen und alleine etwas lesen.“ Äh, nö. Wieso? Kreisch, rumlauf, Kissen werf. Ich kann mich nicht mehr erinnern, wie genau ich das Ganze dann vollzog, aber es klappte. Natürlich brauchte ich ein paar Tage. Wochen sogar. Der Garten im Sommerurlaub brachte auch einen Lerneffekt, „selbständig spielen ist toll“. Es hat den Kindern auch geholfen, gemeinsam zu spielen und zueinander zu finden.
Voraus gegangen war wieder ein halber Zusammenbruch, weil ich kaum noch Zeit für mich hatte. Jedenfalls dann nicht, wenn mein Gehirn noch einigermaßen einsatzbereit war. Abends nach 20/21 Uhr noch etwas komplexeres zu lesen ist für mich nicht oft drin. Eigentlich nie. Keine Ahnung, ob das am Alter liegt, es ist so. Anscheinend glücken meine pädagogischen Experimente, wenn es rein kräftemäßig wirklich notwendig ist.
Da ich aber nicht auf halbe Zusammenbrüche meinerseits warten möchte, bis ich etwas ändern kann, möchte ich es diesmal mit meiner Willenskraft versuchen. Momentan habe ich zwei mögliche Experimentierfelder vor mir. Entweder übe ich mit Sohni, dass er nachts in seinem Bettchen bleibt, sich im Kinderzimmer von Mama oder Papa beruhigen lässt und dann dort weiterschläft.
Oder zweitens würde ich gerne mit den Kids üben, wie sie nachmittags zu Hause (weil Wetter schlecht) besser mit ihrer Langeweile umgehen können. Das erscheint mir noch brenzliger.
Wää wää wää wäää aus lauter Langeweile
Tja, die „faule Mudda“ könnte ja einfach aufs Lesen verzichten und mit der Brut spielen. Könnte sie, will sie aber nicht. Ich brauche diese Pause am Nachmittag. Ich will Energie tanken. Und außerdem spiele ich einfach ungern. Ich liebe meine Kinder, aber ich spiele ungern.
Schlimm, oder? Das sagt ja kaum jemand von sich. Aber ich stehe mittlerweile dazu. Ich spiele sau-ungern mit meinen Kindern. Es LANGWEILT mich. Gerade die Zeit von 16 – 19Uhr im Winter ist schwierig mit meinen beiden Kleinen. Wenn es draußen dunkel wird und die Temperatur sinkt. Wenn Draußen spielen zu kalt ist und man zu Hause rumhockt. Da wollen meine Kinder mein Spiel. Aber jeden Tag immer wieder Duplo, malen, basteln, (ich hasse Basteln) kleben, ausschneiden. Puppen an- und ausziehen, zudecken, im Arm wiegen, …Puh.
Ich finde es zauberhaft süß, wenn ich meinen Kindern einfach nur beim Spielen zusehen kann. Aber sie fordern mein Mittun ein. Die ganze Zeit. Das gefällt mir nicht. Wir brauchen mehr Spielideen. Gleichzeitig ist es für Kinder ja auch viel förderlicher in der Entwicklung, wenn sie lernen, sich selbst zu beschäftigen, dabei kreativ werden. So klein wie meine Kinder sind, brauchen sie aber Anleitung und Ideen, besonders wenn wir zu Hause in der Wohnung sind. Draußen auf dem Spielplatz klappt das deutlich besser.
Ob ich doch mal nach einfachen Bastelanleitungen schauen gehe? Aus Verzweiflung, weil Winter wird? Oder einfach so lange wie möglich raus, egal wie kalt und usselig? Ich brauche einen Plan. Einen guten. – Ich melde mich wieder, wenn ich den hab…! :)
Welche Experimente habt Ihr schon ausprobiert? Erzählt mir davon. Oder gebt mir Tipps. Vielleicht ist ja einer von Euch ein pädagogisches Naturtalent?
Ha – Mama hat keine Lust kann ich auch gut. Ich spiele nämlich nicht. Ich bin doch kein Kind (ja, ich weiss, natürlich gibt’s Erwachsene, die gerne spielen. Dürfen die ja auch tun. Aber ich muss das deswegen noch lange nicht machen). Das sage ich meinen Kindern genau so, denn ich habe aus tiefstem Herzen keine Lust. Mach ich nicht. Nö.
Viele Grüsse, Christine
DANKE! Für diese Aussage. Dafür lohnt sich das Bloggen schon. Denn ich kenne kaum ein ELternteil, das das offen zugibt. Ich finde auch, man darf „nicht spielen wollen“. Doof ist nur, dass meine Kinder das nicht akzeptieren. Deine schon?
Ich glaube, ich versuche es mal mit einer Mischung aus neuen Bastelanleitungen, frischer Knete nebst Ausstechförmchen und einer Ansage wie Deine. …. Ich werde berichten ;)
Ja, sie akzeptieren es mittlerweile. Weil das tatsächlich sehr authentisch ist. Und ich ganz konsequent dabei bleibe. Hat aber ein paar Jahre gedauert. Und du hast Recht, das ist ziemlich verpönt unter Eltern. Aber da lebe ich frei nach dem Motto „Ist der Ruf erst ruiniert…“ :)
ich wollte Euch mal kurz „Mut“ machen, dass Ihr Euch nicht die ganze Zeit selber so runterputzt. Ihr seid keine Rabenmütter und ihr seid auch nicht seltsam oder so. Es ist ganz und gar in die andere Richtung. Nennen wir es: zeitgemäße Pädagogik, um den ganzen einen wertvolleren Anstrich zu verleihen ;-)
Was wollen wir von unseren Kindern? Wir wollen doch wahrscheinlich alle mehr oder weniger das gleiche. Zufriedene Kinder, die später in der Welt da draußen einigermaßen gut zurechtkommen werden.
Und jetzt stelle ich meine ganz persönliche These dazu auf. Das geht nur, wenn wir den Kindern den Freiraum lassen zu spielen. Zu spielen heisst aber für mich untereinander und alleine zu spielen. Ganz ohne Bastelanleitung und das ganze Gedöns.
Klingt ja erstmal total einfach…ist es aber nicht. denn das bedeutet tatsächlich die Kinder auch quengeln zu lassen, schlechte Laune auszuhalten, Streitigkeiten austragen zu lassen und auch, dass in unbeobachteten Momenten Blödsinn und davon reichlich angestellt wird.
Meine Aufgabe Löwenbändigerin (jaja und Löwenbändiger…in der Therorie zumnidest) ist es doch eher den Rahmen zu schaffen.Essen kochen, Haushalt sauber halten, Kohle ranschaffen, Kinderarzttermine einhalten, blabliblub. Und dann diese Dinge, die nur wir Eltern geben können (steinigt mich nicht…und bitte nicht jedes Wort auf die Waage legen…total PC müsste ich jetzt natürlich sagen, Großeltern, etc….aber ich denke, dass auch so klar ist, was ich meine)…Sicherheit, Schmusen, Liebe, Vorlesen, etc.
So. Das ist doch schonmal eine ganze Menge. Und dann will ich tatsächlich auch noch den einzigen Raum entern, der nur den Kindern gehören sollte, weil sie dort absolute Profis sind. DAS SPIELEN?
Kann ich ja machen, wenn ich Lust drauf habe. Wenn es Spaß macht. Gerne. Aber bitte bitte nicht auch noch denken, dass ich den Kindern damit einen großen Gefallen tue.
Für den kurzen Augenblick…ja klar. Wer lässt sich nicht gerne bespielen und das ist ja auch mal zwischendurch okay.
Tja…aber ich denke wirklich und ernsthaft, dass wir den Kindern einen Bärendienst erweisen, wenn wir sie nicht alleine spielen lassen…also unter sich.
Und ob ich Recht habe oder nicht wird sich natürlich irgendwann erst zeigen.
Aber das ist es, was ich denke, wenn ich spielende Kinder beobachte. Sie wirken nach einiger Zeit sehr glücklich.
Zugegeben…es dauert manchmal eine Weile und es klappt auch nicht an jedem Nachmittag…aber das ist dann wohl auch her wieder unserer Erwachsener-Leistungsgedanke, das etwas „klappen“ muss.
Ich bin auf Eure Meinungen gespannt ;-)
sagichjetzteinfachmalso
Ich spiele auch nicht mit meinen Kindern. Mich langweilt das. Wenn ich Lust habe zu Spielen, dann spiele ich und wenn sie Lust haben, dürfen sie mitspielen. Manchmal würde ich gern mit ihnen Basteln, aber darauf haben sie wiederum keine Lust. Ich lese vor, ich motiviere sie, mir in der Küche zu helfen. In den zähen Stunden, die du erwähntest, hilft es oft auch, sie in die Badewanne zu stecken (kommt auch bissl aufs Alter drauf an). Oder sie dürfen sich einen Film ansehen während ich Abendessen bereite.
Schau dich mal auf den diversen Montessori Blog rum. Da stehen einige Ideen, wie du deinen Kindern eine sogenannte „vorbereitete Umgebung“ schaffen kannst, wo sie sich selbst beschäftigen können.
Mein Sohn ist zB noch nie der Spieltyp gewesen. Er mochte körperliche Sachen wie Klettern und sich auspowern. Gerad ezu der Jahreszeit etwas schwierig zwischen 16-18 Uhr. Jetzt, mit 5,5 fängt er grad an, sich allmählich auch mal selbst zu beschäftigen. vorher hing er ungelogen 2 h im Wohnzimmer rum, turnte auf der Couch und nervte mich.
Schau mal hier, es gibt noch mehr Mütter, die nicht mit ihren Kindern spielen (ich habe da in der Regel auch keine Lust zu): http://www.journelle.de/2748/ich-spiele-nicht-mit-kindern/
ich spiele nur das mit, was mir selbst wirklich auch Spass macht, wozu ich mich auch wirklich motivieren kann, oder im besten Fall gar nicht gross motivieren muss. Es ist besser, auch wenn nur kurze Zeit,das mitzuspielen, was einem selbst auch gefällt als sich stundenlang damit abzumühen, was einen langweilt. Das merken ja auch die Kinder, dass man nicht wirklich „dabei“ ist. Ich puzzle sehr gerne mit meinen Kindern, da mach ich gerne mit. Oder malen und Memory-Spielen oder Kasperle-Theater. Aber Ritter, Spiderman, Pirat, Autos (ich habe 2 Jungs), da habe ich wirklich keine Lust dazu. Das wissen sie jetzt auch. Sie fragen mich, ob ich mitspielen will, bei Dingen, von denen sie wissen, dass ich sie auch gerne mag. Bei den anderen Spielen sage ich, nein, das macht mir keinen Spass. Sie wollen ja auch nur das spielen, wozu sie Lust haben.
Hallo, bin sehr froh das es tatsächlich Mütter gibt denen es auch so geht bzw. dazu stehen. Die Schlechtwetter Tage und die Mittags im Winter sind einfach am schlimmsten, nicht immer aber auch ich mag nicht den ganzen Mittag das Mama Pferd sein und rumgaloppieren. Inzwischen spielt mein kleiner Mann auch mal alleine und ich habe nicht das Gefühl das er unglücklich damit ist. Ich denke die meisten Mütter würden es nur niemals zugeben wenn man Sie offen fragt. Ich danke Dir für den ehrlichen Text.
Ich kann das Theater, dass manche Mütter/Väter veranstalten ehrlich gesagt nicht verstehen. Ja wie haben das denn nur jahrhundertelang die Mütter vorher gemacht, die Menschheit ist trotzdem nicht ausgestorben?! Meine Ur- und Grossmütter hätten die Zeit gar nicht gehabt – da musste auch die Kinder noch anpacken (nix da rumspielen und bespasst werden)! Meine Mutter hat auch praktisch nie mit uns gespielt, das war ehrlich gesagt vollkommen normal und ich hab mich bis dato noch nie gefragt ob das pädagogisch korrekt war oder nicht – is mir au echt wurscht, hab nicht darunter gelitten und die Freiheit eher genossen. Die Pädagogik ändert sich sowieso andauernd. Denkt mal darüber nach und vergesst mal das ständige schlechte Gewissen. Derzeit ist ja das übertriebene, überbehütende, kindzentrierte – „alles richtet sich den Kleinen“ und sonst bist ne schlechte Mutter – Gehabe zumindest in Mitteleurpa aktuell und auch da gibt es schon wieder kritische Stimmen ob das denn nicht doch zu egozentrierten, verwöhnten, lebensunfähigen Narzissten führen könnte.. *hmmm*. Es fehlt vielen Eltern hier heutzutage ziemlich an Natürlichkeit und Lockerheit, Erwachsenen sind keine Erwachsenen mehr sondern Kindentertainer. Wenn ihr keine Lust habt, dann spielt das Kind auch alleine und Kinder sind einfallsreich, auch Langeweile ist nicht unbedingt schlecht, da entstehen kreative Ideen. Ich sage das jedem frei ins Gesicht raus ohne schlechtes Gewissen, ist meine Meinung. :-)
Ich oute mich jetzt auch mal. Wenn ich partout keine Lust habe und mal ne viertel, halbe Stunde für mich brauche, dann spiele ich auch nicht mit meiner 7 Monate alten Tochter. Und siehe da… wenn sie nicht grad müde und quengelig ist, kann sie sich doch schon ganz gut allein beschäftigen. Ich denke solche Pausen sind einfach wichtig für einen selbst. Man ist doch nicht nur Mama, sondern eben auch der Mensch, der man vor den Kindern war. Und der hat eben gerne gelesen oder stundenlang im Internet geschmökert. Bei nem schönen Tee. So.
☺️ ja aber hallo! Wir müssen ja nicht die Interessen eines Kindes übernehmen. Ich sage Josh wenn ich keine Lust zu etwas habe. Und entweder überlegen wir uns etwas worauf beide grad Lust haben oder er spielt eben allein und schiebt Autos über den Boden. Ich finde es gut und sogar wichtig nicht immer für alles parat zu stehen. Ich bin ja trotzdem für ihn da. Ich finde man kann gemeinsame Zeit auch sehr gut genießen, wenn man zusammen ist, aber nicht das selbe macht! Lg Mareike