Trotzbloggen ist immer noch ON!
Wie habe ich meine Woche verbracht und womit? Spontan mal verbloggt, abends kurz vor Mitternacht. Ich konnte mich nur noch dank meines Twitter Feeds erinnern. Demnächst vielleicht fokussierter. Wer weiß.
Wir sind seit heute gegen Influenza geimpft. Ansonsten habe ich noch keine Hamsterkäufe getätigt, weder Klopapier noch sonst etwas. Helikopter Parenting, Instagramfotos sowie Panikmache sind mir zu anstrengend. Dabei habe ich einen Überlebungs-Einkaufszettel auf unsere Tafel in der Küche geschrieben, war dann um 20 Uhr aber zu müde, um tatsächlich auch einkaufen zu gehen. Mache ich morgen. Oder Samstag. So schnell werden hier keine Supermärkte geschlossen.
Ich halte allerdings die Influenza-Grippeimpfung für sinnvoll. Erstmal, weil es meistens im Februar noch einmal eine zweite Grippewelle gibt, weil geimpfte Menschen die Wartezimmer nicht besetzen werden, FALLS es zu einer Pandemie kommt und 3. weil das Immunsystem nicht durch einen Grippeanfall geschwächt werden kann und somit stärker ist gegen sonstige Keime und Erreger.
Gesehen
Und ich habe meinen Kindern dieses Handwasch-Video gezeigt: Eine iranische Ärztin führt mit blauer Farbe vor, wie man sich am besten die Hände wäscht und alle Punkte und Ecken erreicht, die man bei flüchtigem Händewaschen nicht erreicht. Am Ende zeigt sie auch, wie man Handschuhe auszieht, ohne sich mit den Keimen darauf anzustecken…
Sobald unser dm wieder Desinfektionsfläschchen vorrätig hat, werde ich meine Kinder und mich damit ausstatten. Das ist mein Status zur Pandemie-Bekämpfung. Sagte ich schon, dass ich das Meiste für Panikmache halte? Übrigens finde ich die nicht-Möglichkeit, sich in Deutschland beim Arzt auf Coronoa-Erkrankung testen zu lassen, unsäglich. Das ist wirklich gefährlich.
Gelesen
Außerdem fand ich diesen Artikel aus von Lars Fischer für Spektrum.de sehr hilfreich. Was wir individuell tun können ist:
– Händewaschen
– nicht mehr Händeschütteln
– öffentliche Plätze / Verkehrsmittel meidne
– ggf Grippeimpfung
– Verhaltensänderungen überdenken (andere Wege etc.)
Gedacht
Friedrich Merz ist ein rassistischer, sexistischer, faschistoider, dummer, ignoranter Mensch und von Herzen ein Arschloch.
Das habe ich gedacht.
Merz hat nicht nur 1997 gegen die Strafbarkeit von Vergewaltigung in der Ehe gestimmt, was grundsätzlich alles beantwortet und klärt, was seinen kompletten und unwiderrufbaren Arschlochstatus betrifft.
Er hat außerdem Cum-Ex-Connections:
Aber was noch viel krasser und aktueller als Cum-Ex ist, ist seine Antwort auf Frage eines Journalisten, was er gegen Rechtsradikalität in Deutschland tun will. Seine Antwort ist nämlich: Migranten drangsalieren, dem Narrativ der Rechten volle Unterstüztung geben und Migrant’innen und Geflüchtete kriminalisieren. Oder auch: Clan-Kriminalität bekämpfen.
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-02/friedrich-merz-cdu-strategie-rechtsextremismus
Gefühlt
Angststörungen sind nicht nur Panikattacken, die einen Menschen handlungsunfähig machen können. Und einfach tierisch beängstigend und quälend sind. Eine Angststörung gibt es auch in der Ausprägung einer hoch-funktionalen Erkrankungen. Gedankenkarussel, Listen, To Do Zettel und Zweifel stehen an der Tagesordnung. Die Erkrankten haben Angst vor Fehlern und Versagen und sorgen sich ständig darüber, was andere von ihnen denken. Der Beitrag hatte mich angesprochen.
Der darin aufgezeigte Lösungsweg, Füße auf den Boden, atmen, etc. halte ich für … nun ja … Augenwischerei. Wer eine Angststörung hat, braucht echte Hilfe. Sport, Meditation, was auch immer können nur begleiten, niemals heilen. Meine Meinung – und Erfahrung.
Gelacht
Geflucht, laut
Geweint
Habe ich nicht, als ich das Video von Cynthia Nixon sah. Innerlich vielleicht. Habe mich empowered und gleichzeitig wütend gefühlt. Wie habt Ihr Euch gefühlt, was habt Ihr gedacht, als Ihr das Video saht?
Gestaunt
Und darum muss ich jetzt unbedingt ins Bett gehen. Ist ist 23.19 Uhr und ich schaffe höchstens noch 6 Stunden Schlaf diese Nacht.
Titelbild: Photo by Louis Hansel @shotsoflouis on Unsplash