Erster Tag Home Office mit Kindern. Es ist nur mittelgut gelaufen. Vorsatz für morgen: früher anfangen, während die Kinder noch schlafen. Dafür sollte ich früher ins Bett gehen, aber das muss ich verschieben. Hab Bock zu bloggen.
Vermutlich liegt es am Anfang des Jahres aber ich bin ganz schön motiviert. Ich habe mir ein 6 Minuten Tagebuch gekauft, wie man oben sieht. Es ist heute angekommen und ist rosa. Vermelde rosa-Phase. Erwarb letztens einen Thermobecher in Rosa, denke über den Kauf eines rosa Stoffbezugs für das Sofa nach. Egal.
Mit dem regelmäßigen Tagebuchschreiben verbinde ich die Hoffnung, jeden Tag einen reservierten Moment für mich zu finden. Überlegen müssen, nein dürfen ist es ja, wie es mir geht. Ich kreise viel um Sorgen und Negativität. Vielleicht tut es mir gut. Was mir an diesem geleiteten Tagebuch gefällt ist die wöchentliche und dann auch die monatliche Rückschau sowie auch das Verfolgen von neuen Gewohnheiten, die man sich aneignen möchte. Das wäre bei mir Meditieren, Tagebuch schreiben und Spazieren gehen im Tageslicht. Dazu bin ich in den letzten 5 Tagen überhaupt nicht gekommen.
Übrigens ist das hier keine Werbung für das Buch oder so. Ich hab es mir einfach gekauft. Ja, der Preis ist happig, aber mir gefallen Design und Einband, die Anleitung und Hilfestellung vorne und die wöchentlichen Reviews.
Außerdem bin ich nun an Tag 2 einer 14-tägigen Meditationsreihe von a mindfull mess. In hektischen Zeiten hilft es mir, regelmäßig zu meditieren. Ich habe das noch nie wirklich konsequent und durchgängig gemacht.
Die Kinder haben noch Ferien, ein bisschen Mathe übern und Lesen stand auf dem Programm. Sie haben den Weihnachtsbaum abgeschmückt und runter gebracht, danach haben sie die Wohnung eigeninitiativ gesaugt und dann im Kinderzimmer Youtbe kids geguckt. Mittags haben sie sich Ravioli mit Tomatensauce gekocht. Ich habe Kind2 gezeigt, wie man Zwiebeln schneidet und Kind1 hat Knoblauch klein gehackt. Eigentlich habe ich jeden Schritt ansagen und viel helfen müssen (Tomatendose mit der Lasche aufziehen, passende Kräuter raussuchen helfen) aber dennoch habe ich sie mit den meisten Handschritten alleine gelassen. Ich glaube sie waren am Ende ein bisschen stolz auf sich. Das fand ich schön.
Amerika erkennt seinen Faschismus, zumindest spült mir Twitter einige Meldungen in die Timeline und ich kann nicht fassen, was in 2021 schon wieder alles passiert ist. Erschreckende Coronazahlen, verschärfter Lockdown, Home Office und Homeschooling, das uns ab Montag bevor steht. Georgia wählt demokratisch, Trumps Faschisten stürmen das Capitol – und haute ist erst Tag 7.
Ich denke dieser Tage auch immer noch viel an die zurückliegende Zeit in 2020. Wie schlimm es mir ging und wie hilflos ich mich fühlte, aus dieser lähmenden Sorge heraus zu finden. Was mich über Wasser gehalten hat waren Freundinnen, gute, sehr gute Gespräche, tägliches Spazieren gehen, Sport machen, der engere Kontakt mit meinen Kindern und immer wieder mit mir und meinen Gedanken, Sorgen etc. in Kontakt bleiben, wie man so sagt. Tagebuch schreiben, Gespräche, Listen schreiben, Ziele aufschreiben, ein Visionboard aus ausgeschnittenen Bildern kleben, Kanban Board für unterschiedliche Projekte ausprobieren, ein Job Coaching und vieles mehr.
Ich möchte in 2021 ein paar der Dinge wieder mehr, etwas regelmäßiger tun:
- täglich bei Tageslicht rauskommen und Spazieren
- mindestens 20 Minuten ein Buch lesen, einen Roman. Dürfte auch digital sein aber ich habe gar keine digitalen Bücher.
- Tagebuch schreiben
- meditieren
- Yoga
- mehr Proteine, weniger Kohlehydrate und weniger Kalorien
- Joggen nochmal eine Chance geben
- Sport im Fitii falls das jemals wieder geht (heul)
- Bloggen
Was steht bei Euch auf der Liste?
Heute Abend hat Twitter mich sehr zum Lachen gebracht und darum möchte ich Euch das auch zeigen. Ton an. Ich habe das jetzt schon sehr oft geschaut und ich lache jedes einzelne Mal. Laut. Manchmal mit Tränen. Aaaaaahhhh! :D