Wie Ihr vielleicht wisst, bin ich selbständig tätig und habe in meinem Home Office den HP Envy 4520 getestet. Eigentlich bin ich Wenigdruckerin. Der HP Envy 4520 funktioniert über Wlan, kann vom Handy aus angesteuert werden und liefert mit dem HP Instant Ink Service neue Tinte, sobald die alte alle ist. Damit sitzt Ihr nämlich immer in der Tinte und das ist entgegen dem Sprichwort richtig gut. ;) Janz moderne Täschnik. Ich war gespannt.
Denn bisher hatte ich einen Toner-Drucker, der jedesmal, wenn das Papier nicht richtig drin lag, komplett aus und wieder angeschaltet und der Druckauftrag gelöscht werden mußte. Warum auch immer. Praktischerweise ist der auch kurz vor dem Test kaputt gegangen, so dass ich jetzt nur noch mit dem HP Envy 4520 drucke.
Wir drucken hin und wieder Anschreiben aus, ich manchmal ein Strickmuster, einen Retour-Lieferschein oder den Kindern ein Ausmalbild. Manchmal drucken wir uns Wohnungs-Grundrisse aus oder gar Mietverträge und sitzen mit hoffendem Herzen darüber. Da der alte Druckernur schwarz-weiß drucken konnte, fielen alle anderen hübschen Dinge weg.
Die Installation HP Envy 4520
Vor der Installation des neuen Druckers hatte ich kurz Respekt, aber kann alle beruhigen. Es ist in der Broschüre sehr gut beschrieben und abgesehen davon auch nicht schwer. Die Installation des Druckers geht innerhalb weniger Minuten. Es werden gleich zwei kleine Tintenpatronen mitgeliefert, die man sehr einfach einsetzen kann und dabei keine schmutzigen Hände bekommt. Selbst ich nicht.
Instant Ink – Immer in der Tinte stecken und das gut finden
Online habe ich mich dann gleich mit einem Profil angemeldet, den Drucker damit verbunden und für das Instant Ink Programm angemeldet. Dabei kann man drei unterschiedliche Leistungen beziehen. Das Instant Ink – Tinten Abo funktioniert so, dass Du nicht mehr für die Tinte bezahlst, sondern für eine bestimmte Anzahl von gedruckten Seiten. Es gibt drei verschiedene Tintenabos an:
- 50 Seiten pro Monat kosten 2,99 Euro
- 100 Seiten pro Monat 4,99 Euro
- 300 Seiten pro Monat 9,99 Euro
Du solltest also wissen, wieviel Du im Monat ungefähr druckst. Muss man mal mehr drucken, gibt es zwei Möglichkeiten: entweder Du tauschst die Abo-Tintenpatrone, die mit dem Programm über Wlan verbunden ist und somit seitenweise abgezählt werden gegen eine selbst gekaufte aus oder Du stockst das Abo auf. Das ist jederzeit und mit sofortiger Wirkung möglich.
Ebenso kann man sein Abo jederzeit kündigen oder auf ein Abo mit weniger Druckseiten umsteigen. Dann wird der Wechsel allerdings erst zum Monatsende wirksam. Immerhin: Auf diese Weise kann man ausprobieren, ob man mit dem Abomodell klarkommt und im Zweifel zu normalen Kaufpatronen zurückkehren. Zu wenig gedruckte Seiten kann man in den nächsten Monat mitnehmen.
Drucken kann so einfach sein
Weil es so schön ist und von überall aus der Wohnung möglich ist, habe ich ziemlich viel gedruckt in letzter Zeit:
- free printables für mein Home Office
- Mietvertrag
- Grundrisse
- Anschreiben
- Rechnungen für die Ablage
- To Do Checkliste für den Urlaub
- Gedöns
Übrigens kann ich auch von unterwegs über Email drucken, wenn der Drucker zu Hause am Strom und im Wlan angeschlossen ist.
Man kann übrigens auch Fotopapier kaufen und Fotos ausdrucken. Das habe ich noch vor. Ist aber gerade mobil so einfach geworden. Dann müssen die Großeltern jetzt nicht mehr so lange darauf warten, bis ich es in die Drogerie mit einem USB-Stick geschafft habe.
Mein Welcome Starter Kit kam übrigens nach 3-4 Tagen per Post bei mir zu Hause an. Die Patronen waren ebenso einzusetzen wie die mit dem Drucker mitgelieferten Patronen. Ab jetzt wird seitenweise mitgezählt. Sobald die Tinte leer ist, wird neue geliefert. Es kann so einfach sein.
Sobald man als Nutzer angemeldet ist, erfährt man übrigens alles Wissenswerte per Mail, zum Beispiel ob die Abo-Patronen verschickt wurden, wie viele Seiten schon gedruckt wurden und wie viele man noch innerhalb des monatlichen Kontingents drucken kann.
Ein Wort zum HP Envy 4520
Der ist schick, schwarz, schön schmal und druckt leise! Schön. Und außerdem wird ein Arm ausgefahren, sobald der Druck beginnt, um das Papier zu halten, der aber nach dem Druck ganz unkompliziert wieder eingeschoben werden kann. Die Papierschublade ist einfach zu öffnen und zu schließen und ist auch nicht überempfindlich, was sie millimetergenaue Ordentlichkeit angeht, in der das Papier gestapelt werden muß. Da war mein alter Drucker etwas, naja, alt.
Super finde ich, dass ich mit dem Drucker aus Scanen kann und eben Fotos auf Fotopapier ausdrucken kann.
Mein Fazit
Das lohnt sich. Der Drucker selbst ist in der Anschaffung nicht so sehr teuer. Und wer nur wenig druckt, kommt mit 2,99 Euro im Monat durchaus hin. In die Berechnung muß man ja auch einbeziehen, dass bei einem herkömmlichen Drucker Tinte oder Toner irgendwann benötigt werden.
Mich freut besonders, dass das Drucken so einfach geworden ist. Ich liebe Dinge, die über Wlan funktionieren, und die ich nicht mehr großartig einstöpseln muß. Da ich mit dem Laptop öfter auf der Couch arbeite als am Schreibtisch (wo sich die Anschlusskabel befanden) finde ich das besonders angenehm.
Neben mir haben noch weitere den Drucker bzw. den Instant Ink Service getestet.
- Stiftung Warentest: hat den Tinten-Lieferservice getestet und als Spartipp beim Drucken empfohlen. Besonders beim Druck von farbigen Fotos und Dokumenten kann man mit HP Instant Ink viel Geld sparen, so die Tester.
- Spiegel Online
- Johnnys Papablog
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