So, tagebuchbloggen again. Zwischen all den immer toller werdenden Produkten der Adventsverlosung, mit denen ich hoffe, Euer Herz erfreuen zu können, blogge ich mal für mich, wie der Blog einst gedacht war: Sellenhygiene. Klarwerdung. Ausheulen, rumjammern, klüger werden.
Wir kamen spätabends (19 Uhr) zu Hause an. Im Treppenhaus war erst alles ok. Kein Geschrei und Gerufe für das Echo im Treppenhaus. Dann kamen wir im Eingang um die Ecke (verwinkeltes Treppenhaus) und sahen die Nachbarn mit ihrem superbrandnew Baby. Das ist höchstens 3 Wochen alt und wurde gerade in seinem Kinderwagen warm eingepackt. Meine Kinder nahmen eigentlich nur die beiden Menschen und den Kinderwagen wahr. Wenn überhaupt.
Wir sagten alle freundlich aber beiläufig Hallo. Da ich eine schwere Ikeatasche trug, liefen die Kinder vor mir die Treppe hoch. Sie waren einfach schneller.
Die Situation
Beim Heben des Blickes sehe ich, dass Kind1 den Tragekorb aus dem Hausflur einfach mitgenommen hatte, in dem das Altpapier gesammelt wird. Ich sagte: „Oh, Kind1, den Korb, den mußt Du aber bitte wieder runterbring….“ Sie hielt den Korb über das Treppengeländer. Ich, lauter:“ Kind1! Nein! Da unten ist ein Baby im Kinderwagen. Nicht den Korb runterschmeißen.“ Sie hielt ihn noch eine Weile über das Geländer und ich, „Nein. Kind1! Nein! Nein!“ und dann fällt der Korb runter.
Glücklicherweise war das Paar samt Kinderwagen schon um die Treppenhausecke und der Korb hätte höchstens die beiden Erwachsenen gestreift, aber man weiß ja nicht, wie er fällt…
Ich war supersauer. Rief Kind1 her, sie solle jetzt sofort zu mir kommen, ich wollte mit ihr reden. Und sie solle den Korb zurück bringen. Sie wollte erst weg laufen, aber die Schärfe in meiner Stimme machte, dass sie doch runter kam. Sie heulte und sagte, Kind2 habe sie angeschubst und darum sei der Korb gefallen. Ich habe das so nicht beobachtet, aber man sieht ja auch nicht immer alles. Trotzdem war mir das in dem Moment total egal. Sie hatte den Korb einfach über das Geländer gehalten und nicht zurück gezogen, obwohl ich es sehr deutlich nicht erlaubt hatte.
Ich war enttäuscht, denn ich war mir sicher, dass sie die Gefahr für das Baby eigentlich einschätzen kann.
Der Streit
Es gab noch tumultartige Szenen im Treppenhaus mit Korb wegstellen (zusammen), mit Bocken auf der Treppe und Heulen. Endlich in der Wohnung wollte ich mit ihr reden, aber sie weinte und rannte in ihr Zimmer. Auf ein Rufen reagierte sie nicht und darum ließ ich sie erstmal. Sie fühlte sich offensichtlich zu unrecht beschuldigt (Kind2 habe sie geschubst). Sie warf mir auch vor, ich habe sie viel zu laut angeschimpft. Es stimmt, dass ich manchmal zu laut werde. Aber ich bin mir sehr sicher, dass es heute nicht der Fall war. Wir waren im Treppenhaus und da werde ich nicht laut, weil es hallt wie bescheuert. Meine Stimme war aber auf jeden Fall streng und sauer. Zugegeben, es kam wohl sehr heftig bei ihr an, das schmerzte sie.
Nach dem Zähneputzen hatten wir etwas Zeit zu zweit im Bad. Ich versuchte zu erklären. Warum das Korb werfen gefährlich war und warum ich ärgerlich wurde. Dazu erwähnen muß ich noch, dass sie gestern dem 1jährigen Kind meiner Freundin, das sie wohl gehauen hatte, ein Glas Wasser über den Kopf ausschüttete! Ich war entsetzt. Sprach mit ihr darüber, dass er doch noch ein Baby sei, viel viel kleiner als sie und noch gar nicht genau wisse, was Hauen ist. Und überhaupt sei es kein Grund, zurück zu hauen oder ein Glas Wasser ausschütten. (Wir sagten auch, dass sie sich nicht Hauen lassen muß und was sie stattdessen tun kann…)
Ich verwies sie auch auf gestern und sagte ihr, dass mir das nicht gefällt, wenn sie so rücksichtslos ist und nicht nachdenkt, was sie da tut. Und dass nicht auf Mama hören auch gefährlich sen kann, dass ich meine Gründe habe, wenn ich „nein“ sage.
Kind1 war total unkonzentriert. Sie spielte mit meinem Kettenanhänger und schaltete auf Durchzug. Ich bat sie, mich anzuschauen, mir zuzuhören. Ich sah an ihrem Blick, dass sie nicht bei der Sache war. Sie fragte mich etwas über meinen Pullover! Ich wurde ärgerlich und bat sie, beim Thema zu bleiben. Ich wollte, dass sie versteht und gleichzeitig wußte ich, dass sie eigentlich zu müde war. „Aber das ist kompliziert“, jammerte sie, als sie nicht wiederholen konnte, worüber wir eigentlich gerade sprechen.
Beim Zubett bringen vertrugen und umarmten wir uns wieder, ich sagte ihr, dass ich sie doll lieb habe. Aber so richtig gut war es nicht. Dafür war der Streit zu kurz vorm ins Bett gehen und ich zu wütend gewesen. Und sie? Zu bockig, zu traurig? Zu …? Was? Warum „hört“ sie nicht? Warum ist sie so gemein dem 1jährigen gegenüber gewesen? Hat sie wirklich nicht verstanden, dass das Korb werfen gefährlich werden kann für das Baby? Abgesehen davon, dass Körben werfen im Treppenhaus grundsätzlich keine gute Idee ist?
Außerdem ist mir die Aktion dem Paar mit dem Baby gegenüber peinlich! Die bekommen eh immer mit, wie laut und maulig meine Kinder beim Anziehen und Loskommen sind. Letztens meinte der Mann zu meinem Mann, sein Kind werde „HOFFENTLICH NICHT“ so. Und das kam nicht witzig, das war toternst. „Dir sollte es egaler sein, was andere von Dir denken. Bleib bei Deinem Kind.“ Weiß ich alles, ist aber nicht so gewesen.
Was kann ich tun, damit sie rücksichtsvoller mit kleineren und wehrloseren Kindern als sie umgehen lernt? Was läuft da überhaupt gerade ab? Warum ist sie so? In mir drin ist Ratlosigkeit, Ärger über ihr rücksichtsloses Verhalten. Aber war sie rücksichtslos oder hat sie es einfach noch nicht verstehen können? Nee, glaube ich nicht. Sie versteht das, sie war einfach zu genervt vom 1jährigen und zu hilflos in ihrem Ärger. Und heute Abend zu übermütig und unbesonnen. Aber ich muß doch ihre Einsicht wecken, dass dieses Verhalten schlecht ist für andere?! Ich muß da doch irgendwas erreichen bei ihr. Oder?
Wie gehe ich jetzt damit um? Ich will einerseits unbedingt nochmal mit Kind1 in Ruhe darüber reden, warum ich so sauer wurde. warum das nicht geht. Andererseits fühlt sich so vieles falsch an, wie ich es mache. Ich spüre, dass ich sie überfordere. Sie war so unwillig, mit mir das Gespräch zu führen bzw. mir zuzuhören.
Morgen Nachmittag hole ich sie früh ab von der Kita. Und dann will ich nochmal versuchen, mit ihr zu reden. Ich hoffe, dann ist ein besserer Zeitpunkt und ich finde mehr Zugang zu ihr…
Grübelgrübelgrübel.
Das habe ich bei meinem Großen hin und wieder ähnlich. Gemeinsam Reden hilft da meist schon. Nicht kurzfristig aber es wird stetig besser.
Für mich hört es sich so an, dass Kind 1 einfach müde und überreizt war. Daher konnte sie vielleicht auch das Gespräch nicht mehr wirklich aufnehmen. Ich würde glaube ich eher erst einmal einen Schlusspunkt unter die Sache setzen.
LG, Micha
Ich kann da leider keinen Rat geben, mich überfordern solche Situationen immer…aber eure Nachbarn, die sind ja großartig. Für den Spruch würde ich ja fast selbst einen Korb werfen wollen. Alles Gute für euer heutiges Gespräch.
lg, Andrea
Die Nachbarn haben nur das Baby, oder? Da würde ich noch weise drüber lächeln.
Und was Kind1 angeht, würde ich heute noch einmal in Ruhe drüber reden, dann aber auch einen Schlusspunkt setzen. Es gibt viele Gründe, warum sie das gemacht haben könnte. Vielleicht kann sie selbst es nicht sagen.
Ich denke, ich würde es ähnlich wie Micha halten. Erstmal einen Schlusspunkt drunter setzen. Mein Eindruck ist, dass sie schon sehr genau gemerkt hat, dass sie einen Schritt zu weit gegangen ist.
Wir hatten hier auch so eine Phase, in der ich so einige (aggressive, unfaire) Verhaltensweisen meiner Mädels nicht verstehen konnte. Aber ich denke, genau DAS ist es eben. Eine Phase. Sich austesten, abgrenzen, Grenzen ausloten.
Un den Spruch deiner Nachbarn – Halleluja. So etwas durfte ich auch schon erleben. Ich wusste ich sollte weise drüber lächeln. Nur leider…. hatte ich in mir vielmehr das dringende Verlangen wie ein HB Männchen abzugehen. Was ich natürlich nicht getan habe… ;-)
Sicher sieht dein Blick auf die Situation heute, also einen Tag später, schon ganz anders aus.
Viele Grüße!
Ganz lieben Dank Euch allen. Ja, ich glaube heute auch, es ist eine Phase, in der neues ausgelotet wird. Und ja, ich glaube auch, dass sie mitbekommen hat, dass sie zu weit gegangen ist.
Frische Brises Bemerkung auf Twitter war auch gut: „nein“ kommt nicht an. Eigentlich weiß ich das ja… Aber im Eifer des Gefechts. Besser wäre gewesen, „Stell den Korb runter“…
Und die Nachbarn – ich wünsche ihnen aus tiefstem Herzen ein lautes, wildes Kind, dass ähnlich ungern Treppen steigt und ungern angezogen wird…!!!!! ;)
Ach ja, die lieben Mitmenschen. Im Grunde ist der Spruch wirklich eine Unverschämtheit, aber ich gehe mal davon aus, dass die Nachbarn auch in Situationen kommen werden, die sie stressen bis überfordern, das würde ich einfach laufen lassen.
Zu deinem Kind: ich frage mich wirklich manchmal, wie sehr 4-5jährige die Folgen ihres Verhaltens abschätzen können. Auf einer Ebene wissen sie sicher das Hauen nicht in Ordnung ist, dass der Straßenverkehr gefährlich sein kann und dass man keine Sachen durchs Treppenhaus wirft. Aber dann gibt es Momente, da setzt die Vernunft aus, da ist man müde oder will provozieren oder sich nichts sagen lassen, man ist ja nicht mehr klein. Wie klein sie wirklich noch sind, was sie alles noch lernen werden, wissen sie ja nicht.
Aber mir macht dieses irrationale Verhalten je nach eigener Tagesform auch zu schaffen. Zur Zeit werden mein Mann und ich regelmäßig auf dem Nachhauseweg vom Kindergarten angeschrien, warum sie (4) denn immer das Tor vom Kindergarten aufmachen soll, dass ich vieeel zu schnell laufe, dass sie nicht laufen will, etc. Ja, sie ist müde, aber das alleine ist nicht der Grund, da gibt es auch Tage, an denen sie trotz Müdigkeit super mitläuft. Da läuft noch ein anderer Film, den ich noch nicht richtig durchschaue.
Naja, lange Reder kurzer Sinn, du bist nicht alleine. Ich hoffe, dass so ganz allmählich die vielen Predigten einwirken und sie verstehen lernt, warum ihr Verhalten anstrengend bzw. nicht in Ordnung ist.
Ach dankeschön. :)
Mein erster Gedanke war: Stop! Hör auf zu reden. Du redest und redest auf sie ein, aber das kommt längst nicht mehr an. Sie merkt an Deiner Reaktion sehr gut, dass das nicht ok war. Ich würde es dabei belassen. Du appellierst sehr an ihre Vernunft, fragst warum und erklärst. Das ist einfach noch zu viel. Lass die Sache etwas ruhen und versuche zu sehen, wie es ihr geht.
Es ist nicht leicht, wenn so etwas passiert. Man ist geschockt und irgendwo zwischen Wut und Enttäuschung über das eigene Kind. Es fällt schwer, da Verständnis zu zeigen. Aber lass die Geschehnisse ruhen. Sie wird keinem Kind mehr Wasser über den Kopf kippen und den Korb sicher stehen lassen. Sie lernt daraus und wird dennoch hier und da „Mist bauen“. Sie ist ein Kind.
Hol sie heute einfach früher ab und genieß Zeit mit ihr ohne Gespräche über schwierige Situationen. Das wird Euch beiden gut tun. Alles Liebe!
:) Danke. Ja, das mit dem zu viel reden stimmt total…. Ommmm
Hey Du,
Mensch, das war ja ein richtig ätzender Abend. Ich kann verstehen, wie entsetzt du warst/bist und das du dass unbedingt nochmal klären willst. Ich kann auch verstehen, wenn du den unbedingten Wunsch hast, ihr ganz eindringlich klar zu machen, warum sie rücksichtsvoll mit anderen umgehen soll!
Ich versuche mal, ein bisschen entwicklungspsychologisches Licht auf die Sache zu werfen, ja?
Zunächst einmal ist es so, dass sie mit 5 Jahren noch ganz und gar nicht abschätzen kann, wie gefährlich diese Aktion mit dem Korb war. Nicht umsonst gelten Kinder als deliktunfähig. Du hattest natürlich vor Augen, dass dieser Korb beim Fall eine Wucht aufnimmt, die das Baby im schlimmsten Fall töten könnte – doch dieses physikalische Wissen hat dein K1 nicht. Außerdem hat sie aufgrund ihres Altern nur ein begrenztes Verständnis vom Tod. Sie mag schon verstanden haben, dass tot sein etwas schlimmes ist, aber das ganze Ausmaß, dass tote Menschen nie, nie wieder kommen, das können Kinder gerade erst im Grundschulalter richtig erfassen. Insofern war das für sie einfach eine lustige Aktion und vielleicht auch eine Provokation an dich gerichtet, es stand aber kein Verständnis dahinter, was hätte passieren können. Du erwartest da ein bisschen zu viel von ihr, einfach, weil du die Situation aus einem erwachsenen Blick gesehen hast. Aus ihrem Blickwinkel heraus hatte sie einen Korb in der Hand und Mama wollte, dass sie den zurück bringt, was sie ärgerte. Um ihren Ärger zum Ausdruck zu bringen, brachte sie den Korb auf eine Art und Weise „zurück“, die dich ärgern würde. Deine Rufe, aufzuhören, machten für sie die Sache eher noch lustiger, kitzliger im Bauch. Hey, Mama ärgert sich ja RICHTIG darüber, cool! Ich sage nochmal an dieser Stelle: Sie hatte die Gefahr ganz und gar nicht im Blick. Auch dein „Da unten ist ein Baby im Kinderwagen“ half da nicht und zwar deswegen, weil das zu abstrakt war. Was bedeutet das denn für sie? Da ist ein Baby im Kinderwagen, ja und? Was hat das denn (denk mal wie eine 5-Jährige!) mit dem Korb zu tun? Selbst, wenn du es konkreter formuliert hättest: „Stopp! Halte den Korb fest! Wenn er fällt, kann er das Baby unten treffen und es töten! Halte ihn ganz fest! Das ist gefährlich!“ hätte es sein können, dass deine Worte in dem Moment nicht angekommen wären. Es ist nämlich so, dass Kinder sogenannte „Programme“ starten und es ihnen dann unheimlich schwer fällt, diese Programme zu unterbrechen oder abzuwandeln. Klassisches Beispiel ist die zerbrochene Banane: Kind will Banane essen und fängt an, sie zu schälen. Das Programm dabei ist: Ganze Banane nehmen, ganze Banane schälen, von ganzer Banane abbeißen. Bricht nun die Banane beim schälen ab, sind sie völlig durch den Wind und brechen in Tränen aus und können sich nicht mehr beruhigen, weil ihr begonnenes Programm so nicht beendet werden kann, die Banane ist ja nicht mehr ganz. das verstört das Gehirn über alle Maßen. So – eine fünfjährige könnte im Prinzip schon ein begonnenes Programm (Korb über Brüstung werfen) stoppen. Das ist gehirnpsychologisch schon möglich. Manchmal setzt das aber trotzdem aus, und die Kinder bringen ihr Programm zuende, obwohl sie wissen, dass sie es eigentlich stoppen müssten. Such uns Erwachsenen geht das manchmal so. Wir wissen, eigentlich sollten wir das jetzt nicht tun oder sagen, machen aber trotzdem weiter – irgendetwas bringt uns dazu. Wir können uns nicht stoppen, obwohl wir wissen, dass das, was wir tun, blöd ist. Und für Kinder ist das Stoppen noch viel, viel schwerer.
Nun zu ihrer Reaktion, als du mit ihr redetest. Als sie dir eine Frage zu deinem Pullover stellte und nicht richtig zuhörte. Das mit dem Pulli nennt man eine Übersprungshandlung. Der Reiz in ihrem Gehirn war in dem Moment so unangenehm, dass das Gehirn gesprungen ist auf einen Reiz, der nicht weh tut. Bedeutet konkret: Deine Ansprache ist sehr wohl bei ihr angekommen und sie fand es so schwer zu ertragen, dass das Gehirn sein kleines Notfallprogramm angeschmissen hat. Also auch, wenn du das Gefühl hattest, es ist nicht angekommen: ich denke, sie hat zumindest ansatzweise verstanden, dass das Korbwerfen scheiße war und du deswegen außer dir warst. Wenn du heute Nachmittag mit ihr reden willst, dann erkläre nochmal konkret, was hätte passieren können. dass ein Korb aus der Höhe töten kann und du vorher an dieser Stelle das winzig kleine Baby gesehen hattest. Vielleicht probierst du mit ihr aus, wie Gegenstände, die aus einer Höhe fallen gelassen werden, Fahrt aufnehmen. Ich habe zu dem Zweck Äpfel aus dem Fenster der 1., 2., und 3. Etage werfen lassen und wir haben geguckt, wie doll die kaputt gegangen sind. (eine Kokosnuss haben wir auch fallen lassen…)
LG, snowqueen
Liebe Snowqueen, Du bist der Hammer. Ganz lieben Dank für Deinen ausführlichen Kommentar und die viele Zeit, die Du Dir für mich genommen hast. Ich bin ganz gerührt deswegen.
Ich kann das total nachvollziehen, was Du schreibst. Verrückt, dieses „Programm“ habe ich immer auch so erlebt, aber meinen Gedanken nie so richtig ernst genommen. Und ich hatte auch den Gedanken mit der Übersprungshandlung beim Pulli. Die Idee, Sachen aus der Entfernung fallen zu lassen, ist super. Hätte jetzt aber Bedenken, dass sie das sooo lustig findet, dass sie vergisst, dass man das eigentlich nicht machen sollte, weil gefährlich und ich ihr nur verdeutlichen will, wie viel Fahrt aufgenommen wird….?!
Ich bin heute auch schon etwas beruhigter, die Aktion war zwar blöd, aber ich glaube auch, es ist angekommen. Mal abwarten, wie der Nachmittag wird.
Lieben Dank nochmal! ;*
Bestimmt macht ihr das Experiment, Sachen aus verschiedenen Höhen fallen zu lassen, Spaß. Mit 5 kann sie aber nachvollziehen, dass es dazu da ist, um ihr zu zeigen, wie gefährlich das ist und wie stark der Aufprall ist. Wäre sie erst 2, hätte ich auch Bedenken, dass sie es hinterher nochmal/weiter macht, aber nicht mit 5. Du kannst es ja ein bisschen zelebrieren, indem du bei jedem Wurf ganz wichtig, wichtig guckst, ob unten wirklich niemand steht…
LG, snowqueen