Interview mit der Preisträgerin des Dachau Preises für Zivilcourage, Gülşen Çelebi.
Gülşen Çelebi lebt in Düsseldorf, so wie ich. Sie ist Anwältin und hat einen Balkon. Und ich folge ihr seit Februar auf Facebook. Ach? Und warum ist das interessant für mein Blog? – Weil sie auf diesem Balkon gegen die Nazi-Aufmärsche demonstrierte, viele Monate lang. Die Route der Dügida-Demonstrationen verlief entlang des Balkons ihrer Kanzlei – vorbei an vielen Laden- und Restaurantbesitzern. Die Geschäfte auf der Route mußten einen herben Geschäftsverlust hinnehmen, da die Straßen Montags ab 14 Uhr komplett gesperrt wurden. Gülşen Çelebi hat dagegen protestiert, geklagt und einen offenen Brief an die Polizei geschrieben mit vielen Unterschriften. Ihr kreativer Protest hat ihr viel Beachtung gebracht, sowie Bedrohungen seitens der Nazis. Jetzt hat sie für ihr Engagement den Dachaupreis für Zivilcourage 2015 erhalten, was mich sehr freut. Der Preis wird alle zwei Jahre von der Stadt Dachau verliehen.
Liebe Gülşen Çelebi. Erstmal herzlichen Glückwunsch zu ihrem Dachau Preis für Zivilcourage 2015!
Vielen Dank. Ich freue mich auch darüber.
Bevor es losgeht, könnten sie sich netterweise meinen Leserinnen und Lesern kurz vorstellen?
Ich bin waschechte Düsseldorferin. Meine Eltern sind Gastarbeiter aus Anatolien und haben bis zu ihrer Verrentung gearbeitet und beim Wirtschaftswunder Deutschland mitgewirkt. Meine Erziehung war mit weiteren sechs wunderbaren, von Grund aus verschiedenartigen Geschwistern kunterbunt und sehr liberal. Jeder durfte an das glauben und auch das leben, wie er wollte – mit dem Maßstab die Rechte eines anderen Familienangehörigen nicht zu verletzen. Natürlich war die Bildung sehr groß geschrieben. Somit war die einzige Schwierigkeit Anwältin zu werden, das juristische Studium erfolgreich zu durchlaufen, welches ich ja letztendlich auch gut in Köln abgeschlossen habe. Zurzeit bin ich Fachanwältin für Familien- und Strafrecht, was jedoch nicht bedeutet, dass ich mich an diesem Beruf gebunden fühle.
Ich könnte theoretisch morgen schon in irgendeinem Menschenrechtsverein (habe ich schon mal getan) arbeiten oder an irgendeinem Strand der Welt Kokosnüsse (werde ich noch machen) verkaufen.
In meiner Kanzlei wird das Thema Probleme mit Migranten und die Konflikte in der deutschen Gesellschaft aufgrund des Andersseins immer wieder thematisiert. Ich bin zugleich eine Art Fluchthelferin in Not und daher oft Ansprechpartnerin für betroffene Frauen und Männer. Nicht spalten, sondern versöhnen ist das Motto meiner Arbeit. Das Beste aller Kulturen annehmen und verbreiten ist besser, als einem Mechanismus zu folgen ohne es hinterfragen zu dürfen. Eine Brücke zwischen Kulturen, die man immer benutzt, kann nur der Motor für eine funktionierende Gesellschaft sein. Dafür stehe und kämpfe ich.
Wofür haben Sie den Dachau Preis für Zivilcourage bekommen?
Ich glaube für mein gesamtes Engagement, aber ganz genau weiß ich das gar nicht. Ich glaube aber, dass da die ganze Person betrachtet wird. Ich habe mich nicht nur gegen die Dügida engagiert, ich übe noch viele andere ehrenamtliche Tätigkeiten aus, neben meinem Anwaltsberuf.
Wofür engagieren Sie sich denn genau?
Beispielsweise engagiere ich mich für Frauen. Insbesondere für Frauen, die glauben, dass sie zwangsverheiratet werden sollen oder sonstig Gewalt erfahren. Diese Frauen kommen aus Deutschland, übrigens mit jeder Nationalität oder Herkunft, auch deutsche. Ich helfe ihnen mit Hilfe meines Wissens aus dem Anwaltsberufs. Das meiste jedoch, was ich für diese Frauen leiste, ist ehrenamtlich. Es soll nicht zu Gerichtsverfahren kommen. Den Frauen bleibt zumeist nur noch die Flucht – in eine andere Stadt oder auch mal ins Ausland. Gemeinsam mit anderen Menschen, die mich bei der Hilfe unterstützen, entscheiden wir, wo und wie die Frau am besten aufgehoben ist. Das ist sehr dramatisch für die Frauen, denn sie müssen Familie und Freunde hinter sich lassen, ihr gesamtes bisheriges Leben aufgeben und von Null anfangen, damit sie in Sicherheit leben können.
Darüber hinaus helfe ich auch Frauen, die aus anderen Ländern kommen, zum Beispiel aus dem Irak. Sie sind einem besonderen Leid ausgesetzt. Frauen werden dort von der IS entführt und vergewaltigt. Viele Frauen werden von der IS auch umgebracht. Nach einer solchen traumatischen Erfahrung ist ein normales Leben in der Gesellschaft, aus der diese Frauen stammen, kaum mehr möglich. Ihnen kann ich bei ihrem Asylverfahren helfen, da sie aus geschlechtsspezifischen Gründen verfolgt werden. Glücklicherweise steht die geschlechtsspezifische Verfolgung in Deutschland unter einem besonderen Schutz und ich helfe dabei, den Frauen ein sicheres Leben in Deutschland zu ermöglichen.
Bitte erzählen Sie doch auch über Ihren Protest gegen die Dügida
Die Dügida lief ab Dezember durch Düsseldorf, meine Gegendemo lief ebenfalls von Anfang an. Zunächst stand ich auch mit den anderen auf der Straße. Allerdings konnte man dort kaum seine Meinung äußern, da die Polizei so massiv gegen die Gegendemonstranten vorgegangen ist, dass man sich nicht wirklich äußern konnte. Darum habe ich mir andere Möglichkeiten gesucht: auf meinem Balkon. Dort war ich zunächst alleine, sehr schnell aber mit vielen weiteren Unterstützern. Wir haben auf dem Balkon Transparente aufgespannt, auf Töpfe geschlagen, Musik gegen rechts gespielt, Luftballons fliegen lassen, wir haben einen Comic gegen Rechts gemacht, an die Stolpersteine in der Umgebung erinnert…. An einem Tag im März haben wir glücklicherweise mitbekommen, dass die Nazis ihre Route geändert haben und nicht mehr durch unsere Straße (Graf-Adolf-Straße) laufen wollten, sondern an einer Moschee vorbei. Das haben wir zusammen mit „Düsseldorf stellt sich quer“ genutzt und ein friedliches Straßenfest angemeldet. Somit konnten wir dann auch verhindert, dass die Dügida auf keinen Fall mehr über unsere Straße Richtung Landtag marschieren konnten.
Wie war denn die Beteiligung der Nachbarn? Hatten Sie positive Rückmeldungen?
Einige Nachbarn haben sich beteiligt, andere nicht. Aber alle fanden es gut, dass ich das gemacht habe. Ich habe mich allerdings schon gefragt, warum nicht auf der gesamten Route die Menschen aus ihren Fenstern heraus agiert und sich auf ihre Balkone gestellt haben! Die Düsseldorfer waren nicht so wütend wie die Kölner, beispielsweise. Ich weiß nicht, ob wir Düsseldorfer zu schickimicki sind (lacht)… Jedenfalls waren viele von den Düsseldorfern nicht so betroffen, wie sie hätten sein sollen.
Ich hätte mir gewünscht, dass die Route gesäumt wird von weißen Transparenten, von „Nazis raus“-Rufen und Lärm. Ich kann nicht verstehen, dass wir die Einzigen waren, die ihre Fenster und Balkone dazu genutzt haben.
Gab es auch Bedrohungen, mussten Sie Angst haben?
Um mich hatte ich keine Angst – vielleicht unterschwellig- Angst ist auch ein schlechter Begleiter, sage ich immer. Wir hatten in dieser Zeit viele Schmierereien und bedrohliche Briefe erhalten, anonym natürlich, insofern kann ich nicht mit Bestimmtheit sagen, dass dies von den Nazis ausging. Dass diese Einbrüche allerdings genau in dieser Zeit passierten, ist dann ja schon auffällig. Insgesamt gab es zwei Einbruchsversuche in der Kanzlei. Aber wir haben Sicherheitstüren und sie kamen nur unten in den Hausflur. Dort haben sie dann Schmierereien und Briefe hinterlassen, mit Botschaften und Bedrohungen. Aber das hat mich nicht im Ansatz daran gehindert, mich gegen die Rechtsextremisten einzusetzen.
Wie haben Sie sich gefühlt, zu Zeit der Dügida Demonstration….
Ich bin stolz auf die Düsseldorfer, die mich mit unterstützt haben. Ich bin aber wütend darüber, wie sich die Polizei teilweise verhalten hat. Als wenn wir die Aggressoren wären und hier irgendwo einmarschieren würden! Es ist unser legitimes Recht, unsere Stadt zu schützen und zu sagen, dass wir in unserer Stadt kein braunes Gesocks haben wollen. Heute ist die Dügida vorbei. Ich wünsche mir heute, dass die Menschen im Osten den Mut fassen, auf die Straße und auf ihre Balkone zu gehen.
Was können Sie mir genaueres über das Verhalten der Polizei auf den Anti-Dügida-Demonstrationen erzählen? Was hatte es mit der Aggression auf sich?
Menschen sind willkürlich aus der Menge herausgezogen worden und haben Strafanzeigen erhalten, obwohl sie Zeugen hatten, die aussagten, dass von den herausgegriffenen Menschen keine Aggression ausgegangen ist. Sie haben passiven Widerstand geleistet, das ist erlaubt. Die Polizei ist unverhältnismäßig streng gegen die Gegendemonstranten vorgegangen – um nicht zu sagen gewalttätig. Leider können die Betroffenen gegen die unfaire Behandlung der Polizei kaum juristisch vorgehen, weil die Polizisten sich gegenseitig mit Zeugenaussagen decken. Mir persönlich ist es auch passiert, dass ein Polizist mich grob bis gewalttätig angegangen hat. Er hatte sich dann geweigert, mir seinen Namen zu nennen. Er hatte auch keine Nummer an seinem Helm. Selbst als Juristin habe ich so keine Möglichkeit, ihn persönlich anzuzeigen.
Natürlich ist das Demonstrationsrecht und das Recht auf Meinungsfreiheit ein hohes Gut. Das zu schützen war der Grund, warum die Dügida-Demos erlaubt wurden. Aber es darf doch nicht sein, dass auf diesen Demos Straftaten begangen werden, wie Hitlergrüße, Nazi-Parolen, Bedrohungen und Beleidigungen. Alles im Beisein der Demo-Anmelderin. Und die Polizei schütz sie und schaut zu! Dies und die Gewalt, die von der Polizei ausging, deutet daraufhin, dass die Gegendemos nicht erwünscht waren. Der Polizeipräsident sollte sich lieber ein Beispiel am Polizeipräsident in Köln nehmen. Auf der Demo in Köln war die Polizei super, sie waren kooperativ. Der Polizeipräsident aus Köln hatte offensichtlich alles dafür getan, die Gegendemonstration friedlich stattfinden zu lassen.
Lassen Sie uns über die heutige Situation der Flüchtlinge und Asylbewerber in Deutschland sprechen. Besonders im Osten gibt es derzeit eine Reihe von Terroraktionen, Flüchtlingsheime werden in Brand gesteckt, Menschen bedroht…
Ja. Darüber bin ich entsetzt. Ich kann nicht verstehen, dass die Menschen einer Region, die vor einigen Jahren selber zu Flüchtlingen wurden, sich so menschenverachtend und fremdenfeindlich verhalten. Der größte Teil der Menschen aus dem Osten des Landes sind 1989 über die Grenze geflüchtet. Auch sie mussten sich in eine neue Gesellschaft einfinden und dort integriert werden. Sie sind vor einem Regime geflohen und die BRD hatte sie aufgenommen und man hat ihnen geholfen. Damals sind sie von der Gesellschaft sehr offen empfangen worden. Man hat viel dafür getan, dass sie sich wohlfühlen. Wir haben jahrelang unseren Solidaritätszuschlag bezahlt, ich übrigens gerne und aus Überzeugung. All dies muss diesen Menschen komplett entfallen sein.
Ich bin dafür, dass wir die Flüchtlinge heute genauso aufnehmen. Ich bin auch der Überzeugung, dass in 10 Jahren die meisten dieser Flüchtlinge sehr gut integriert worden sind. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass viele von ihnen wieder zurückgehen in ihr Land, wenn der Krieg vorbei ist.
Übrigens sind doch diese Flüchtlinge von uns gemacht. Im Osten der Türkei greift die Regierung eine Bevölkerung an. Deutschland als Nato-Partner sagt und tut nicht dagegen. Unser Schweigen hat die Menschen dort zu Flüchtlingen gemacht.
Wie beurteilen Sie die Nazi-Aufmärsche in Freital oder Heidenau politisch?
Ich finde es entsetzlich, dass die Politik so lange schweigt und nichts tut. Indem man schweigt, toleriert man. Wer schweigt, stimmt zu. Ich erwarte von meiner Kanzlerin, wenn sie meine Kanzlerin bleiben will, ein deutliches, demokratisches und ein Menschenrechte achtendes Statement!
Schon seit Jahren wurden Ausländerheime angegriffen. Die damalige Kohl-Regierung hat schon in den 90er Jahren gesagt, das Boot sei voll. Darauf wurde nichts gesagt, alle haben so getan, als sei das harmlos. Dabei sind solche Aussagen geistiges brandstiften – die Ergebnisse sehen wir heute.
Keiner der Politiker, die rechts von der Mitte- SPD sitzen- damit meine ich auch Sarrazin und Gleichen- kann sagen, dass er an dem braunen Terror heute keine Mitschuld trägt. Denn sie haben den Boden für die rassistischen Ressentiments geschaffen, die wir heute sehen.
Finden Sie es gut, dass Sigmar Gabriel sich mit den Nazis in Heidenau getroffen hat?
Dass er jetzt das Gespräch gesucht hat, finde ich gut. Gespräche sind wichtig, man muss immer versuchen, miteinander zu reden. Reden ist immer das erste Mittel, dass man in einer Demokratie wählen sollte. Aber das hätte ich von der Kanzlerin erwartet. Das Statement, das sie wie eine verspätete Wahlwerbung von sich gegeben hat, ist meines Erachtens völlig unzureichend.
Was sollten wir in Deutschland tun, was sind jetzt unsere Aufgaben?
Wir haben die Pflicht, Menschen in Not aufzunehmen. Und wir haben in Deutschland auch genug Platz für Menschen aus anderen Regionen und anderen Ländern. Unsere Aufgabe ist es jetzt, zu lernen, mit den Folgen des Krieges richtig umzugehen. Syrien ist nicht mehr in Syrien, es ist vor unserer Haustür.
Außerdem finde ich, es sollte ausdrücklich ins Gesetz aufgenommen werden, dass es eine Straftat ist, mit offensichtlicherer Feindseligkeit vor Asylbewerberheimen aufzutauchen und die Menschen zu bedrohen. Das muss man von den Politikern fordern, ich habe das sehr oft schon gefordert. Es muss eine Selbstverständlichkeit sein, dass Menschen in meinem Land nicht bedroht werden. Wenn das nicht jedem Richter klar sein sollte, muss es noch deutlicher im Gesetz aufgenommen werden.
Wenn die deutsche Politik es Ernst meint mit ihrem Grundgesetz, in dem das Asylrecht verankert ist, dann darf sie es nicht dulden, dass Horden mit menschenverachtenden Absichten sich vor einem Asylbewerberheim versammeln.
Wir sind jetzt an einem Scheidepunkt, an dem Deutschland sich entscheiden muss, ob es rechts ist, oder demokratisch.
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Und weil es thematisch so eng miteinander zu tun hat, es geht um Helfen, um Flüchtlingshilfe – also um Zivilcourage: Blogger helfen Flüchtlinge rufen zu einer Spendenaktion auf. Über 1000 Blogger*innen und Interessierte sind mittlerweile dabei. Spendet, teilt unsere Aufrufe, schickt eine Postkarte gratis in ein Flüchtlingswohnheim – oder engagiert Euch für Ort. Vielen Dank.
Naja. Bevor man schlau über „den Osten “ spricht, sollte man sich erstmal seiner Informationen sicher sein. So gab es in Leipzig bei JEDER legida Demo immer mehr Gegendemonstranten als Legidaanhänger, und zahlreiche Projekte zur dezentralen Aufnahme von Flüchtlingen unter anderen auch in Wgs.
Den Solibeitrag zahlen wir in Ostdeutschland auch und die Masse der DDR Bürger ist sicher nicht in die BRD ausgewandert… ganz abgesehen davon, dass man als Ostdeutscher im Westen teilweise heute noch dumm gemacht wird.
Danke für dieses sehr interessante Interview. Dass Berit etwas verschnupft reagiert, kann ich aber teilweise nachvollziehen. Frau Çelebi spricht vom Brückenbauen (was mich übrigens positiv an Johannes Rau erinnert hat) und gibt dann gewissermaßen eine Breitseite auf Ostdeutsche ab. Das sollten wir nicht tun.
Ich bin überzeugt davon, dass es im Osten viele Menschen gibt, die ebenso entsetzt über das Verhalten mancher Mitbürgerinnen und Mitbürger sind, wie überall.
Frau Çelebi macht was gegen diesen Wahnsinn. Viele tun das bisher noch nicht. Insofern ist sie zweifellos ein echtes Vorbild.
Dankeschön für diese Antwort. Dass und wie viele tolle Menschen im Osten entsetzt über die Nazis sind, zeigen die Demos, Willkommensfeste und Bloggeraktionen. Gülşen Çelebi bezog sich mit ihrer Kritik auf die Nazis im Osten, die jetzt offenbar vergessen haben, dass sie, ihre Eltern, Familie und Nachbarn selber zu einem Großteil Flüchtlinge waren.
Das kommt für mich absolut nicht so rüber: Ich wünsche mir heute, dass die Menschen im Osten den Mut fassen, auf die Straße und auf ihre Balkone zu gehen.
Weiter unten bringt sie noch einen dünnen Zusammenhang zwischen der rechten Szene, die angebliche Masse an damaligen Wirtschaftsflüchtlingen und dem Solibeitrag. Ehrlich jetzt?
Für mich erscheint es so als ob sie den Osten nur aus der BILD Zeitung kennt und sich dementsprechend ihre Meinung gebildet hat. Von einer Akademikerin erwarte ich hier einfach eine differenzierte Aussage, grade als Juristin sollte man zu dazu im Stande sein. Sie negiert doch vollkommen, dass es hier auch Gegenproteste gibt. NATÜRLICH wird über diese kaum berichtet, es ist einfach viel einfacher die Kamera über den braunen Mob zu schwenken und ein paar Klischees zu bedienen -.- Das macht das ganze trotzdem nicht zu einen vollständigem Bild.
Ich möchte auch nochmal betonen, dass ich mir sehr bewusst bin, dass es eine rechte Szene gibt und ich diese in keinem Fall klein reden oder negieren möchte. Die gibt es nur leider auch überall, und nicht nur im Osten. Wer die CSU in Bayern wählt, setzt in Sachsen sein Kreuzchen bei der AfD …