Christian Hanne hat ein Buch geschrieben und die Bloggerwelt ist verzückt. Wie ist „Wenn es ein Junge wird, nennen wir ihn Judith“ wirklich? Ich hab mir das mal angeguckt!
Ich fasse nochmal zusammen, was bereits an unterschiedlicher Stelle in diesem Internet über das Buch* geschrieben wurde: Wenn man es liest, muß man laut lachen. Man kann es also als sehr lustig und unterhaltsam bezeichnen. Allerdings wird mokiert, dass es zu dünn ist, nur einen knappen Zentimeter hoch. Viele vermissen außerdem auch die Personalpronomen, die sich der Autor trotz seiner Ich-Erzählung spart. Aber, darin sind sich die meisten einig: die Freundin ist die Coolste überhaupt.
Für alle, die unerklärlicherweise noch nie von dem Buch gehört oder gelesen haben
Christian Hanne und ist im echten Leben der Blogger vom Familienbetrieb. Das Buch erzählt von den „Gründungsjahren des Familienbetriebs“ und es geht – genau – um das Erleben eines werdenden Vaters. Es handelt von Kinderwunsch, Zeugung und Schwangerschaft.
Auch im Blog kommt Christian übrigens ohne das Personalpronomen „Ich“ aus. Der Autor hat damit einen Stil gefunden, in einer Ich-Erzählung die skurrilsten Dinge zu erzählen, ohne ständig den Anschein zu erwecken, „ich“ sagen zu müssen. Es ist Stil zwischen Bescheidenheit, Distanz und erzählerischer Effizienz. Wie wir alle wissen, ist der Autor nicht gleich Erzähler und somit nicht gleich „ich“. WEIL er aber gar nicht erst „ich“ sagt, vermutet „der Leser“, also ich, dass alles genau 100%ig so stattgefunden hat. Ich zweifle nicht eine Sekunde daran, dass Christian Hanne auf den Schwangerschaftstest seiner Freundin gepinkelt hat. Aber das müsst Ihr schon selbst nachlesen.
Gekrönt wird die Erzählung am Ende von einem Geburtsbericht, der vermutlich Mitleid mit dem werdenden Vater erheischen soll. Dem wird nämlich von der in den Wehen liegenden Freundin verboten, etwas zu essen. Für mich war das stellvertretend allerdings eine Genugtuung. Sorry, Christian. Hier bekam der Mann nach (meinen!) 16 Stunden Wehen ein Bett zum Schlafen hingeschoben, weil es ja für ihn so anstrengend war. Ich hatte leider keine Kraft mehr zu protestieren. Darum ein herzerfülltes „Salute!!!“ an die Freundin.
Am Ende der Erzählung hatte ich allerdings kurz was im Auge, denn der frisch gebackene Vater schnuppert minutenlang am Köpfchen seines neugeborenen Babys und verspürt den Wunsch, Babyköpfchen-schnuppern von da an beruflich zu machen.
Die heimlich Hauptperson
Was wäre die Gründung einer Betriebsfamilie ohne die Freundin? Richtig, nix. Folgerichtig sind diese Anekdoten aus dem Innenleben des Vaters durchzogen von den klugen, feministischen und bestenfalls schwarzhumorigen Kommentaren der Freundin. Liebevollere und wohlformuliertere Abgenervtheit habe ich selten gelesen. Es ist herzerwärmend. Tatsächlich musste ich am lautesten lachen, wenn die Freundin wieder etwas gesagt und dem flockig-verirrten Überlegungen des Erzählers abrupt Einhalt gebietet.
Eine der besten Stellen ist die, die schon durch den Titel des Buches vorweggenommen wird. Was es damit auf sich hat, sag ich nicht. Außer vielleicht, dass Judith am besten englisch ausgesprochen werden sollte. Dschudisss!
Mein Fazit
Ich empfehle dieses Buch leichten Herzens weiter. Das Leben mit Kindern erscheint einem irgendwie komischer nach dem Lesen und das ist doch viel wert. Es eignet sich für alle Menschen, die längst mal wieder andere Menschen durch laute Lacher darauf aufmerksam machen wollten, dass sie mit einem Buch herum sitzen. Ich konnte jedenfalls mehrmals ein „Du liest! Ein BUCH!“ mit bewunderndem Blick einheimsen, als ich mit dem Buch in der Hand im Park saß, während meine Kinder spielten. Das wird mir beim Lesen im Internet so nie gesagt.
Christian Hanne. Wenn’s ein Junge wird, nennen wir ihn Judith. Aus den Gründerjahren des Familienbetriebs. Seitenstraßen Verlag Berlin, 2016. ISBN 978-3-937088-21-1
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Verlosung – 2 x „Wenn es ein Junge wird, nennen wir ihn Judith“
Hurra! Ihr könnt „Judith“ auch noch gewinnen. I proudly present: zwei Exemplare stehen hier zur Verlosung.
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Ich will Käsekuchen!
Hört sich sehr lustig an und würde ich gerne gewinnen. Lg
ich würde es auch gerne lesen…schon viel von gehört. LG
Den Blog kenne und lese ich gerne. Das Buch wäre super als Ergänzung!!
Ich würde es gerne lesen.
LG Martina
Ich würde mich über ein Exemplar auch sehr freuen. Lese den Blog sehr gern. Und hab momentan Zeit zu lesen. :-)
Das Buch würde ich sehr gerne lesen!
Unbedingt brauche ich endlich dieses Buch liebe Sonja…danke für die Verlosung. LG Carola
Ich mag auch gern gewinnen! Klingt sehr lustig!
Bitte hier! Ich! Bitte bitte
Ich würde mich riesig freuen, wenn ich eines der Bücher gewinne. Damit könnte ich abends prima abschalten um vom Alltag zu entspannen. Die Daumen sind daher ganz feste gedrückt!
Viele liebe Grüße aus Dresden, Kristina Dietze.
Was für ein schönes Buch. Das muß ich unbedingt lesen.
Ich würde mich auch sehr über das Buch freuen
LG
Ui, das Buch würde ich sehr gerne lesen!!
Die Rezension klingt klasse :)
Gerne würde ich mittels 12 ironisch verfasster Kurzgeschichten über die Herausforderungen einer Schwangerschaft in Kenntnis gesetzt werden!
Ich hätt’s auch gern ;-)
Liebe Sonja,
ich hätte natürlich auch Interesse, das Buch bei Dir zu gewinnen. Aber sollte mir die Glücksfee nicht hold sein, werde ich es kurzfristig bestellen. Denn ich glaube, es ist genau das richtige für kuschelige Herbstabende auf der Couch.
Liebe Grüße
Tante Emma
Ich würde mich sehr freuen mal wieder herzhaft zu lachen..das fehlt bei mir momentan nämlich Leider. Von daher schnell reingehüpft in den Lostof!
Oh, da hüpfe ich doch mit in den Lostopf!
Ich bin begeistert <3 Hüpfe gerne in den Lostopf und hoffe die Glücksfee findet mich. Ich würde mich sehr darüber freuen wenn ich gewinne, das ist ja ein Hammer Gewinn. Und vielen Dank für diese wunderbare Verlosung
lg
junibrummer@gmx.de
Ich würde mich freuen, eins zu gewinnen :-)!
Würde mich auch freuen :-)
Ich würde das Buch wahnsinnig gern gewinnen!
Darf ich Ich noch mitmachen?
Ich geb’s dann an meine Nachbarin Judith weiter, wenn ich es gelesen habe :-)
Viele Grüße Andrea
Ich bin ein großer Fan von Christian Hanne (und dem Familienbetrieb natürlich ;) und würde mich riesig über’s Buch freuen :)