Mama notes on Jesper Juul: Selbstwertgefühl und Vertrauen

Comments (6)
  1. Steffi sagt:

    Ich habe auch gerade eine Motzkuh zu Hause. Und mit steigendem Alter wird´s nicht besser. Bei uns beiden nicht.
    Ich danke dir für´s Teilen! Wenn sie heute motzt (sie wird es!), werde ich vertrauen…ich versuch´s zumindest..

  2. Jennifer sagt:

    Auch ich lese Juul und denke: Ja, genau so musst du es machen, wenn deine Kinder starke, selbstbestimmte Persönlichkeiten werden sollen, wenn deine Kinder sich wahrhaft geliebt und angenommen fühlen sollen und du bei dir selbst bleiben willst. Und es hört sich so logisch und einfach an und ich glaube dann immer, dass ich es auch nie wieder anders machen kann.
    Aber dann kommt auch mir immer wieder das Leben dazwischen und es kommt doch wieder zu den hässlichen Szenen, in denen keiner mehr den anderen versteht und an deren Ende nur noch Wut und Tränen stehen und ich weiß, dass ich in jedem Moment versagt habe und ich mir Vorwürfe mache, dass die kleinen Menschen eigentlich jemanden verdient haben, der das alles besser kann als ich.

    Deshalb: Wirklich tolle Idee deine Jesper-Juul-Notizen. Einerseits wegen der Zitate selbst, die einen daran erinnern, wie man eigentlich mit seinen Kindern umgehen möchte und was man sich für sie wünscht. Andererseits tut der Abgleich mit der Realität gut. Es tut gut, zu lesen, dass es nicht nur mir so geht. Das motiviert, es jeden Tag aufs neue zu versuchen. Und wie toll, wenn es dann wirklich klappt bzw. wenn man es dann wirklich hinkriegt. Und wenn es nicht klappt, dann kann man sich und sein Verhalten wenigstens reflektieren.

    1. Mama notes sagt:

      Ganz lieben Dank für deinen Kommentar. Genauso ist es gemeint.

  3. Jennifer sagt:

    P.S. Ich bin schon sehr gespannt auf die nächste Notiz.

  4. Marie sagt:

    Ich denke das mit dem Vertrauen bedeutet eigentlich das Gegenteil von Angst haben.
    Wir sind doch meistens gestresst und blockiert, weil uns die Angst dominiert. Wir haben Angst, dass das Geschrei jetzt ewig weiter geht. Dass er nie lernen wird, dass man nicht schlägt und keine Schimpfwörter bewusst. Man hat Angst, dass die Leute schlecht von einem denken, weil sich das Kind gerade so daneben benimmt. Man hat Angst, dass das Kind vielleicht doch so ist, weil man in den vergangenen Wochen und Monaten irgendetwas grundsätzlich falsch gemacht hat. Und so weiter. Viele dieses Ängste sind natürlich unbewusst, aber sie führen doch dazu, dass wir unentspannt mit diesen Konflikten umgehen. Ganz anders können wir reagieren, wenn wir innerlich fühlen: Das ist völlig normal und wird in spätestens einer halben Stunde vorbei sein. Natürlich wird er mit 6 ein untrotziges Wesen sein und mit seinen Emotionen umgehen können. Dann kann man einfach viel besser drüber stehen. Das ist glaube ich die Idee mit dem Vertrauen…

    1. Mama notes sagt:

      Das hast Du sehr treffend beschrieben. Stimmt, das denke ich auch ;)

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