Veganes Kürbiscurry mit Wirsing. Ein weiteres Rezept meiner frischen Alltagsküche zum Herzerwärmen. So soll es sein im Winter. Das Curry schmeckt sogar meinen Kindern, was mein Herz gleich doppelt erwärmt.
Baby, it’s cold outside! Ganze -5 Grad hatte es heute Morgen in Düsseldorf. Das ist hierzulande schon eine Ansage. Wie es eben so ist, im Januar: Winter. Was ich im Winter gerne esse, könnte man eigentlich auch mit „Soulfood“ beschreiben. Das sind Gerichte, die Herz und Seele erwärmen: einfache, aromareiche und energiespendende Mahlzeiten. Dazu zählen für mich Bolognese, Nudeln aller Art, Milchreis, Kartoffelpüree und Currys.
Mama, das schmeckt mir nicht vs. Boah, Mama, das ist aber LECKA!
Ich habe aufgegeben, Essen kochen zu wollen, das meinen Kindern schmeckt. Eigentlich isst der Jüngere alles, selbst die schärfsten Currys. Die Ältere aber hat die nackte Nudelphase, manchmal darf etwas Tomatensauce daran. Was soll ich da machen? Nicht jedes Wochenende Nudeln mit Tomatensauce kochen, jedenfalls.
Darum wollen Susanne und ich uns mit unserer Kochreihe „Frische Alltagsküche“ auch nicht auf Kochen für Kinder festlegen. Ich koche nicht mehr für die Kinder. Sie sind ja auch schon 4 und 6 Jahre alt. Mich interessiert eher, wie ich einfache, schnelle Gerichte kochen kann, die nicht länger als 30 Minuten dauern. (Das pädagogische Ziel ist es hierbei, den Kindern total authentisch vorzuleben, wie vielseitig das Essen so sein kann und das Gemüse essen etwas ganz normales ist.) Die Regeln für die frische Alltagsküche findet Ihr hier. Nochmal in kurz: alles frisch, nichts aus der Tüte, frische Pasta oder gekörnte Brühe sind aber erlaubt. Bestimmte Ravioli oder so irgendwann nicht mehr, Pizzateige ohne krasse Inhaltsstoffe aber schon. ;)
Abgesehen davon bin ich natürlich Mutter und habe ein Interesse daran, dass mein Kind mehr ist, als nackte Nudeln. Beides (kochen was mir schmeckt und meine nackte Nudeln bevorzugende Tochter) muß sich nicht ausschließen, wenn man folgendes beachtet:
- So ein Curry muß für Kinder nicht zwingend so scharf wie in Asien sein, man kann ja weniger würzen. Damit es meinem essenskritischen Kind schmeckt, muß es ohne sichtbaren Pfeffer sein, ohne gekochte Tomaten und möglichst ohne sichtbares Gemüse. Tomatensauce ist erlaubt sowie Möhren. Das ist leider keine große Gemüseauswahl.
- Der ultimativen Trick für mehr Gemüse zwecks Vitamin und sonstwas-Zufuhr ist: Pürieren! Das geht auch mit einem Curry. Allerdings bitte nicht für mich. Ich würze mein Essen schließlich auch gern.
Frische Alltagsküche: Resteessen im Januar
Das Thema unserer heutigen Blogparade zum Thema Frische Alltagsküche ist Resteessen. Übrigens nicht „Wintergemüse“, wie zuerst verkündet. Das läuft nämlich bei meiner tollen Bloggerkollegin Mama Mia, die in ihrer monatlichen Blogparade „Kochen für Kinder“ im Januar nach Rezepten sucht. Kennt Ihr, oder?
Resteessen ist quasi das, was ich mache, wenn ich ohne Rezept koche. Entweder es wird Spaghetti Bolognese daraus oder ein Gericht ohne Namen. Heute also ein Curry mit Kürbis und Wirsing. Schmeckt das eigentlich zusammen? Ich googelte vorsichtshalber ein bisschen. Die Kombination wurde durch diverse Gerichte mit den beiden Zutaten belegt. Es gab diverse Kohlrouladen, Aufläufe und Currys.
Curry mit Kürbis und Wirsing
ca. 3-4 Portionen
1/2 Kürbis
1/2 Wirsingkopf
2 Knoblauchzehen
2 cm frischen Ingwer
1 Zwiebel
1 Dose Kokosmilch
Gemüsebrühe, ca. 400 ml
Currypulver
Kurkuma (Pulver)
1/2 Teelöffel rote Thai-Currypaste, bzw. soviel man eben mag.
2 Kaffir-Limettenblätter oder Zitronengras (gibt es im Asialaden tiefgefroren und hält ewig).
Salz, Pfeffer
Handvoll Cashew Kerne
Zubereitung
Zwiebeln hacken, Knoblauch und Ingwer klein hacken und alles andünsten. Normalerweise dünste ich die Currypaste mit an, da ich aber den Kindern später etwas vom Curry abschöpfen möchte, bevor ich es ganz scharf mache, kommt die Paste erst später dazu.
Kürbis und Wirsing hinzu und ebenfalls 3-5 Minuten andünsten
Mit Gemüsebrühe ablöschen
Kokosmilch und Gewürze bis auf die Currypaste hinzugeben. Etwas salzen und alles ca 5-10 Minuten leicht köcheln lassen, bis Kürbis und Wirsing FAST gar sind.
Jetzt den Kinder ein paar Schöpflöffel in einen anderen Topf abfüllen und das Curry mit Currypaste nachwürzen. Sanft weiterköcheln lassen, bis das Gemüse gar ist.
Den Kindern habe ich das Curry puriert. Dafür die Kaffir-Limettenblätter bzw. das Zitronengras wieder herausnehmen, das wird nicht mitgegessen.
Die Cashewkerne grob hacken und darüber streuen.
Dazu schmeckt Basmatireis.
Blogparade #FrischeAlltagsküche
Es geht los! Hier mit Euren Rezepten und Fotos! Welche Resteessen kocht Ihr zu dieser Jahreszeit gern? Und wie macht Ihr das?
Schickt mir Eure Rezeptideen hier in den Link. Bitte vergesst nicht, meinen Text auch bei Dir zu verlinken.
Wenn Ihr keinen Blog habt, zeigt mir Euer Resteessen auf Instagram. Nutzt dafür den Hastag #FrischeAlltagsküche. Gerne auch #Resteessen. Gerne dürft Ihr meinen Instagram-Account mitverlinken, dann finde ich es schneller.
Ich freue mich auf Eure Beiträge und viele neue frische Ideen! :)
Nächsten Monat geht es übrigens weiter mit unserer Kochreihe #FrischeAlltagsküche. Das Thema und das nächste Prozedere wird aber noch nicht verraten. :)
Huhu, ich würde gerne meinen Link eintragen, aber ich bin zu blind… hihihi, wo versteckt sich denn der Button???
Lieben Gruß
JesSi Ca
http://feiersun.de/rezepte/waerme-von-innen-moehren-untereinander/