Familienwochenende, 30./31. Juli – Kreative Langeweile

Dieses Wochenende ist wahrhaftig kein Vorzeigewochenende. Wir haben viel geputzt, viel gearbeitet und waren fast nur zu Hause. Warum ich es trotzdem zeige? Weil warum nicht? So ist das eben manchmal? Und wie sagte ein dänischer Erziehungsfuzzi, den ich gern zitiere? Kinder, die sich langweilen, werden kreativ. Oder so.

Tatsächlich bin ich mit diesem Wochenende arbeitstechnisch sehr zufrieden, da ich einiges geschafft habe. Nicht so viel wie ich wollte, aber doch nicht schlecht. Da wir am nächsten Freitag in den Urlaub fahren, habe ich noch unglaublich viel zu tun. Ihr kennt das.

Ich sitze auf dem Sofa und arbeite, während die Kinder und der Mann im „Auto“ (Ihr erkennt das, nicht wahr?) zu mir gefahren kommen.

Die Kinder haben den Frühstückstisch gedeckt. Es gibt das bunte Picknickgeschirr aus Plastik und sehr viel Süßes, das der Mann und ich bereits aus dem Bild gestellt hatten.

Dann putzen und arbeiten der Mann und ich und die Kinder sollen das Zimmer aufräumen. Die wissen gar nicht, warum…

Dann kocht der Mann ne schnelle Nudel: Spaghetti mit Tomatensauce und Erbsen. Ich liebe diese Sauce, hat die auch einen offiziellen italienischen Abend?

Mann und Kinder waren einkaufen und ich durfte allein zu Hause arbeiten.

Und drucken. Hurra. Ich hab nämlich einen neuen Drucker. Könnt Ihr hier lesen.

Dann war der Mann nochmal was einkaufen und die Kinder haben mit diesem Transportierdings gespielt. Stundenlang.

Abends haben wir auf unserem winzigen Balkon gegrillt. Irgendwie wird es immer enger und ich hab jedesmal Schiss, dass sich diesmal jemand verbrennt. Ist aber alles gut gegangen.

Vor dem Schlafengehen sind die Kinder nochmal auf unserem Bett durchgedreht und haben Feuer und Feuerwehrschlauch gespielt. Der Schlauch ist schon leer und liegt am Boden, das Feuer brennt noch.

Sonntag

Ich bin früh aufgestanden, um zu arbeiten, bevor die Familie erwacht. Pustekuchen. Mein Sohn lässt sich nicht lumpen und wacht einfach auch auf. Also kleines Frühstück bereiten.

Dann mehr Arbeit.

Der Sohn hat mir ein Zauberflugschiff gebaut, damit ich das von der Arbeit aus anschauen kann.

Dann gibt es ein zweites Frühstück mit Käsebrot. Hinten seht Ihr, dass der Sohn die Johannisbeeren gerecht aufgeteilt hat. Selbst die abwesende Schwester bekommt ihr Schälchen zugeteilt.

Es wird noch rumgearbeitet, rumgespielt, zwischen diversen Regenschauern geht der Mann mit Kind2 in den Park, Kind1 ist auf einem Reittag und später bei Freundinnen.