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MetroBusfahren in Düsseldorf ist wie ICE fahren, nur mit funktionierendem Wlan! Wie bitte? Ja wirklich. Und gefühlt auch mindestens so schnell. Die Kinder und ich haben das für Euch getestet. Mit dem MetroBus nach Gerresheim.
Letztens im Sommer twitterte ich völlig begeistert von einem Busfahrerlebnis in Düsseldorf. Beweis folgt unten. :) Kind2 und ich mussten bei brütender Hitze (ihr erinnert Euch, dieser herrliche Sommer) nach Gerresheim fahren. Unser Auto war nämlich drei Tage vor dem Urlaub kaputt gegangen. Zur Werkstatt kamen wir noch hin, aber zurück mussten wir mit dem Bus. Puh. Und das bei der Hitze. Dachte ich, bis ich dann im kühlen, sauberen, unfassbar großen Bus saß und eben ein bisschen staunte. Busjahren ist ja plötzlich gar nicht so schlimm. Naja, mein Tweet war dieser hier: https://t.co/QeIJhMMH6y.
Eine Bloggerin sitzt unverhofft im Bus, hat einen USB-Anschluss, Wlan und Klimaanlage! Kann es eigentlich noch besser kommen? Ja. Das war nämlich „nur“ einer der neuen Linienbusse. Jetzt gibt es seit August auch MetroBusse. Die sind nicht nur komfortabel, sondern auch richtig schnell. Aber mal von vorne.
Die MetroBusse verbinden Düsseldorfer Stadtteile
Du willst von Benrath nach Kaiserswerth? Nimm den MetroBus! Wer in Düsseldorf von einem Stadtteil in den nächsten fahren möchte, am besten noch zu S-Bahnhöfen, weil die Fahrt noch weitergehen soll, hatte bisher mit einigen Umsteigaktionen zu rechnen. Seit August 2018 fahren jedoch die neuen MetroBusse in Düsseldorf, die genau dafür da sind.
Die MetroBuslinien M1, M2 und M3 bilden einen Ring um die Stadt. Die Linie M1 fährt vom Norden der Stadt über Eller und Reisholz nach Benrath. Die Linie M2 verbindet die linke Rheinseite mit dem Nordosten und die M3 fährt aus dem Südosten in einem Bogen um die Innenstadt bis in den Nordwesten. Die Busse fahren alle 20 Minuten, montags bis freitags von 6 bis 21 Uhr, samstags von 8 bis 21 Uhr.
Egal ob Pendler zur Rush-Hour oder auch alle anderen Fahrgäste, die von Gerresheim nach Benrath, von Rath nach Oberkassel oder sonstwohin in der schönsten Stadt am Rhein (Jaha!) fahren möchten, haben es jetzt gut. Die MetroBusse warten nicht nur mit Klimaanlage, USB-Anschlüssen und Klimaanlage auf, sondern auch mit richtig viel Platz: Es gibt Freiflächen, die doppelt so groß sind wie in den bisherigen Linienbussen. Da freuen sich alle Familien mit Kinderwagen aber auch Rollstuhlfahrer*innen und Rollator-Nutzer*innen.
Über große Knöpfe wird ein Signal an den Bus gesendet, so dass er sich beim nächsten Stop so neigt, dass Rollstuhl und Kinderwagen bequem hinausfahren können. Bisher regelte dies Busfahrer oder Busfahrerin, in den MetroBussen funktioniert das automatisch.
Weitere Pluspunkte sind die Ticketautomaten, die bisher nicht in Bussen eingebaut waren, für mehr Sicherheit sorgen die Überwachungskameras, die Bilder für 48 Stunden speichern, die in einem Verdachtsfall an die Polizei ausgehändigt werden. Die MetroBusse gelten in Punkto Abgase übrigens als besonders sauber. Die Rheinbahn hat gemeinsam mit dem Tüv Nord ihre Abgaswerte überprüft und sich überzeugt, dass die Grenzwerte auch im Realbetrieb eingehalten werden können.
Achtung, freilaufende Schulranzen unterwegs
Wir haben ja keinen Kinderwagen mehr im Betrieb, aber wenn die Kinder mit ihren Schulranzen unterwegs sind, nimmt das auch ganz schön viel Raum ein. Wir haben letztens den MetroBus M1 für einen weiteren Ausflug nach Gerresheim genutzt, direkt nach der Schule. Was soll ich sagen? Die Kinder waren begeistert vom schicken Bus (mit Ledersitzen! Finde ich auch viel angenehmer und hygienischer als die früheren Polster) und vor allem, es gab keine Verletzte durch hampelnde Tornisterträger.
Apropos Schule – Rheinbahn macht sich für Verkehrserziehung stark
Verkehrspädagogik für meine Grundschulkinder betreibe ich fast jeden Tag auf dem Schulweg. Mitten in der Stadt können die Kinder noch nicht alleine gehen oder mit dem Rad fahren, mit mir gemeinsam aber schon. Die Große darf nach der Schule manchmal allein mit der Straßenbahn nach Hause kommen. Wir haben den Weg geübt und auch, wie man sich an Bahnsteigen und Busbahnhöfen so benimmt. Nicht weiter treten als bis zu der weißen Steinlinie am Boden, nicht mit fremden Erwachsenen reden und sich im Bus gut festhalten, am besten Hinsetzen. Dieses Verhalten im Straßenverkehr wird besonders für ältere Kinder wichtig, die bereits einen längeren Schulweg haben.
Für diese Kinder bietet die Rheinbahn eine Busschule an, um die Sicherheit auf dem Schulweg und in der Freizeit zu erhöhen, Unfällen vorzubeugen und die Kinder für mögliche Gefahrenquellen zu sensibilisieren. Da werden typische Alltagssituationen geübt, wie sich Kinder im Straßenverkehr bemerkbar machen können und wie sie sich an Haltestellen zu verhalten haben.
Das mit dem USB-Anschluss und dem Wlan werden die Schülerinnen und Schüler auf ihren langen Schulwegen sicherlich besonders zu schätzen wissen. Ich kann’s verstehen! ;)
In Kooperation mit der Rheinbahn Düsseldorf.