Bloggerhausen Ich habe auf Instagram ein Livevideo in ungeschminkt gepostet und übers Bloggen und insbesondere Mommyblogs gesprochen. Darum muss ich nun schreiben. Sterben Mamablogs aus, was ist mit großen Kindern, welchen Sinn hat ethischer Konsum und überhaupt, Facebook!
Die Hälfte hab ich im Livevideo gar nicht besprochen, darum dachte ich, ich schreibe es hier nochmal schnell auf. Vorallem, weil ich ja auch den Text verlinken wollte, auf den ich mich zu Anfang bezog.
Wie Mamablogs pieksaubere, gesponserte Leerflächen wurden
Die Washington Post veröffentlichte vor Kurzem „How the Mom Internet became a spotless, sponsored void„. Darin wird recht informativ und spannend über das Entstehen und Erstarken von Mamablogs gesprochen. Vom Empowerment, den das für Frauen hat und von der wirtschaftlichen Marktkraft. Es wird allerdings gefühlt in „Present Perfect“ von Mommyblog gesprochen. Es gab sie mal, sie wurden sehr groß, sie waren irgendwas zwischen superpersönlich und superkommerziell, zwischen Empowerment unter Frauen und zum Konsumschlampenaccount verkommen. Irgendwie kommt noch eine Prise Religion und Church-Woman dazu, was mich nicht die Bohne brührt oder interessiert, weil das eine spezielle US-amerikanische Note ist und sich so im Deutschen nicht widerspieglt.
Werden die Mamablogs aussterben?
Für mich klingt der Text nach“ Die Mamablogs werden alle aussterben“. Denn die Kinder würden größer und die Mütter wüßten nicht mehr, wie und von was sie schreiben sollten, so der Text. Die andere Komponente, die zum Aussterben des Dinosauriers geführt haben soll, seien die in Schönheit unwichtig gewordenen Instagramaccounts, die in verlogener, oberflächlicher und konsumorientierter Manier Familienleben abbildeten. Es werden im Text auch spannende Einblicke und Beispiele geliefert, das Lesen lohnt sich.
Wie so oft ist der amerikanische Markt richtungsweisend und irgendwie zuerst da gewesen, andererseits ist er aber auch anders. Die deutsche Bloggerszene unterscheidet sich von der amerikanischen in ein paar Punkten, soweit ich das beurteilen kann. Da geht es um Themenbesetzung, um Fokusthemen und Bloggerpersönlichkeiten sowie um das Verständnis von Privatpersonen im Netz. Kurz: es ist vieles anders hüben und drüben. Grundsätzlich teile ich die Schlussfolgerung, der Mamablog stirbt aus und es gibt nur noch konsumorientierte Influencer ohne Empowerment, ohne Authentizität und gesellschaftliche Relevanz“ kein bisschen, weder hier noch übern großen Teich.
Mamablogs, Lifestyle und Empowerment
Ja, ich beobachte auch eine erstarkende Lifestyligkeit unter Mama- und Elternblogs, die es so noch nicht gab, als ich Ende 2013 anfing zu bloggen. Logisch, irgendwas verändert sich halt immer. Damals unterteilte es sich noch hübsch ordentlich in Mamablogs mit bisschen Kooperationen, manche ohne und den dazu passenden Instagramaccounts. Dann gab es auch Lifestyle- oder Interiorblogger*innen, die alle schön aufgeräute Küchen und Wohnzimmer hatten, immer etwas Leckeres auf dem Teller zeigen konnten und zu Hause Latte Art fabrizierten. Nicht erstaunlicherweise konnten das auch bald viele andere Leute auch und zeigten es auf Instagram. Der Social Media Kanal lädt ein zur schönen Oberfläche. Er bietet Filter an, mit denen alles besser aussieht und wenn eben der Fokus auf den Bildern und so gut wie nicht auf dem Text oder auf dem Verlinken liegt, dann wird das ganze ein großes digitales Lifestyle-, Mode-, Fitness und Food-Magazin. Das gilt für Instagram-Accounts von Mamabloggerinnen genauso. Es gibt aber auch andere Accounts. Und übrigens gilt das Phänomen nicht nur auf Instagram sondern auch auf Facebook, auf Pinterest sowieso, und was weiß ich wo noch.
Sterben deshalb die Mamablogs aus? – Nö.
Das glaube ich wirklich kein bisschen. Erstens sehe ich eine große deutsche Szene von ausdifferenzierten Mamablogs mit den unterschiedlichsten Erziehungskonzepten oder auch gerade ohne Konzept, ich sehe viele nachwachsende Blogs mit Müttern von kleinen Kindern und Babys und ich sehe viele alte Blogs und auch neue Blogs mit Müttern von größeren Kindern. Ich sehe Blogs, die in weißen Wohnungen mit pastellfarbenen Eyecatchern und schief im Bild hängenden Wimpelketten leben und es gibt die anderen. Wie mich. Ich bin zum Aufräumen zu faul und für Latte Art fehlt mir Equipment und Geduld. Aber insgesamt sind „wir alle“ schicker und durchkomponierter geworden auf unseren Social Media Accounts – und im Blog. Es gibt bessere Themes für die Benutzeroberfläche, es gibt Apps und Filter und es gibt die Obstmandal-Bewegung. Damit meine ich alle hübschen, schönen und vielleicht sogar zum Vorbildcharakter taugenden Dinge, die vornehmlich fotografiert werden. Die Leute leben wirklich so aber vielleicht wurde auch ein bisschen für Instagram Obst geschnippelt? Oder das Chaos aus dem Bild rausgehalten? Oder mit Licht gearbeitet? Sowas. Ist das verwerflich? Iwo! Das Echte hört im Obstmandala nicht auf zu sein. Außerdem gibt es immer noch Familienblogs ohne Obstmandala sondern mit unaufgeräumten Wonzimmern und Kinderthenen. Vermutlich essen selbst die irgendwann Obst, ganz heimlich, ohne Instagram.
Professionalität, Authentizität und trotzdem Empowerment
Ich nehme wahr, dass einige Instagramaccounts mit Kindern sehr professionell und vermarktet rüberkommen und in jedem Bild eine Kooperation verarbeiten und es gibt andere. Es gibt Leser, die mögen lieber schöne Bilder gucken und sich davon inspirieren lassen und es gibt andere. Es gibt Blogs, die Kooperationen mit ebensolchen Bildern veröffentlichen, in denen es um die wochenlang betriebene, offenbar als existenziell empfundene Suche nach dem richtigen Produkt (Mode, Möbel, Auto, Kindersitz, Küchengedöns, you name it) geschrieben wird und es gibt die anderen, die über ihren privaten Kram schreiben. Der ist mal gesellschaftlich relevant, mal nicht. Mal sind die Familienkonzepte ein Vorbild für andere, mal nicht. Einige sind politisch motiviert, andere haben immer mal wieder politisches dabei, ganz andere gar nicht. Die Blogs berichten über ihren Job, ihren Garten, über ihre Musik oder auch über ihre Depression. Es sind aber jedes einzelne Mal richtige Menschen, die den Blog betreiben, die Ausstausch pflegen, sich vernetzen und für ihre Themen gerade stehen. Solange ich das sehe, wird nicht ausgestorben.
Grosse Kinder, grosse Sorgen?
Ich selbst bin ein kleiner Dinosaurier auf dem evolutionären Weg zu einem Vogel. Das ist zumindest mein Ziel. Ich werde demnächst über Schulthemen schreiben, ich werde es zumindest versuchen. Und ich werde mehr versuchen zu erzählen, wie das Leben mit großen Kindern ist. Nämlich nicht immer so, wie die Leute denken.
Mutterseelensonnig hat dazu einen Anfang gemacht, um mit dem Vorurteil aufzuhören, dass große Kinder so viel einfacher seien, insbesondere für eine Alleinerziehende, da sie ja nun so viele Aufgaben an die Kinder abgeben könne. Annette sagt: Nö. Erstens sind es noch Kinder und zweitens Parentifizierung! Ich mag den Text und habe ein neues Wort gelernt.
Kooperationen und das Gewissen oder ethischer Konsum
Ein ganz anderes Thema, das ich aber trotzdem sehr verwandt sehe mit der Frage nach Professionalisierung Authentizität und Persönlichkeit, ist die Frage nach dem richtigen Kooperationspartner und dem ethischen Konsum. Nora Imlau hat letzetns auf ihrem Facebook-Kanal davon erzählt, dass sie selbst als Attachment Parenting-Mutter nicht perfekt ist und auch gar nicht sein will. Unter anderem schrieb sie davon, dass ihr ein Nestlé Boykott im Alltag viel zu schwierig und komplex sei und sie daher die Marke nicht boykottiere. Es folgte ein Shitstörmchen, weil es einige Leser*innen sehr erboste, daraufhin schrieb Nora „Meine Freundin, Nestlé und ich“ und beschrieb ihren Standpunkt. Mir gefällt ihre Haltung, deutlich zu machen, dass Perfektionismus erstens nicht sein muss, zweitens dem Kind eh nicht viel nützt und drittens man sich von Schuldgefühlen, selbst wenn das Anliegen dahinter ein wichtiges wäre, frei machen darf.
Das sage ich als Nestlé-Boykottierende. Ich mache das so gut ich es kann. Manchmal weiß nicht nicht, dass , aber wenn ich es erfahre, nehme ich sie in den doch immer noch überschaubaren Katalog auf. Denn die meisten Nestlé-Marken habe ich noch nie (regelmäßig) gekauft und die wenigen, die ich früher kaufte, kann ich einfach austauschen. Manchmal sind wir im Schwimmbad und es gibt nur diese Eissorte. Dann kaufe ich den Kindern ein Eis, ich esse aber keins, weil mir wirklich der Appetit vergangen ist, dazu brauche ich gar keine Willenskraft. Wenn ich Kooperationen eingehe prüfe ich tatsächlich immer, ob es sich um Nestlé handelt. Ich habe auch schon 2 Mal lukrative Koops abgewiesen, obwohl die sogar nochmal den Preis für mich erhöht haben und das eigentliche von Nestlé aufgekaufte Unternehmen wahnsinnig sympathisch war. Aber so bin ich eben und so mache ich das. Das ist hier keine Handlungsmaxime.
Weshalb ich meinen Boykottversuch so detailliert beschreibe, ist, weil Cornelia Grobner auf ihrem Twitteraccount einen Tweet-Thread postete, der sich mit ethischem Konsum (sprich auch mit Boykottversuchen wie meinem) kritisch auseinander setzt. In dem verlinkten Artikel geht es darum, dass ethischer Konsum alleine keine Lösung sei, es müssten vielmehr die Arbeiter*innen vor Ort gestärkt werden, damit sie sich selbst politisch und arbeitsmarktrechtlich helfen können. Außerdem kritisiert der Artikel die Tatsache, dass mit dem Boykott-Gedanken die Verbesserung der Welt zur Privatsache wird und eben die Gefahr besteht, dass das Anliegen nicht mehr auf großen politischen Agenden auftaucht. Zumindest verstehe ich diesen letzten Absatz so. Ich werde das Boykottieren dennoch nicht bleiben lassen, weil ich denke, dass Privatpersonen so ihr Druckmittel ausüben können, außerdem ist mir der Appetit auf Nestlè Produkte, um bei dem Beispiel zu bleiben, vergangen. Was ist mit Monsanto und Unilver? Müsste ich die nicht auch boykottieren, könnten einige fragen. Ja vermutlich. Ich versuche auch hier bestimmte große Marken zu umgehen, halte es aber nicht immer ein. Aber wie Nora so schön schreibt: „Das ist menschlich. Und okay.“
Genau, zu Facebook wollte ich ja auch noch was sagen. Facebook wird demnächst seine Reichweite für Fanseiten drosseln, da diese nur noch als Unternehmen angesehen werden. Blogger*innen werden darunter zu leiden haben, denn die Posts werden weniger weit gestreut, die Community wird kleiner und vorallem die Blogposts erreichen zumindest über Facebook nicht mehr so viele Leser*innen. Dies beobachten wir Blogger*innen schon seit einiger Zeit und tatsächlich habe ich nur noch einen Bruchteil, einen wirklich kleinen Teil meiner früheren Facebook-Reichweite. Wer keinen Blogpost von mir verpassen will, kann sich über Twitter oder über meinen Newsletter (Anmeldung oben rechts in der Sidebar) informieren. Aber grundsätzlich wollte ich nur kurz sagen: Auch ein veränderter Algorithmus von Facebook wird Mamablogs letztendlich nicht bedrohen. Entweder es werden neue Wege oder neue Social Media Kanäle gefunden, vielleicht fängt die Elternblogcommunity auch wieder an, sich gegenseitig zu verlinken und den Leser*innen zu empfehlen. Viellicht werden Blogs sich thematisch immer weiter spezifizieren und somit leichter auffindbar und einsortierbar werden. Das muss nichts schlechtes sein. Vielleicht wird sich einfach mal wieder etwas verändern in Bloggerhausen. Und das ist auch gut so.
So. Das war ein lange Bloggerhausen-Text, ich bedanke mich für die Aufmerksamkeit. Meinung, Ergänzungen und weitere Ideen gerne im Kommentar.
Hi, also konstruktiv hinzuzufügen habe ich nichts. Ich boykottiere Nestlé nicht (ich gehöre zu den nicht anonymen Nespressosüchtigen), aber ich glaube auch nicht, dass die Mamablogs aussterben, viele haben doch sowieso recht altersübergreifende Themen und die Kinder so einiger Leserinnen wachsen doch auch mit? Allerdings achte ich drauf, dass es bei meinen Kindern nicht zu persönlich wird, daher werden einige Themen im Blog nicht vorkommen. Über Reisen, Interessen und Bücher kann ich genauso weiter berichten. Ich blogge aber noch nicht so lang, daher kenne ich das „früher“ nicht, da habe ich nur sporadisch rein gelesen, eher, wenn ich bei Google auf ein Thema in einem Blog gestoßen bin. Mit den USA lässt sich vieles nur bedingt vergleichen. Ich gucke auch bei Instagram gern schicke und perfekte Bilder, wobei mir manches doch zu wenig authentisch ist, manchen nehme ich den Lebensstil aber ab. Meins ist es nicht und da verbieg ich mich auch nicht. Trotzdem trifft man genauso wie bei einem Fotoalbum eine Auswahl, welche Bilder man posten mag.
Danke, genau so sehe ich das auch.
Ich habe nun selbst nach 3 Jahren bloggen meinen Fokus auf mein Herzensthema Buch verlagert. Über Babythemen mag ich nicht mehr schreiben und irgendwann denke ich bekommt jeder Blog einen ganz persönlichen Schwerpunkt, wenn er ihn denn noch nicht hatte. Bei dem einen vielleicht eher Food (mir zu anstrengend), bei dem anderen Deko & DIY (mir auch zu anstrengend) und bei dem nächsten Reisen (keine Kohle) und und und. Mamablogs verändern sich und das ist doch auch was Gutes, denn auch Leser verändern sich.
Das Miteinander unter Bloggern wird nun wieder wichtiger. Auch nicht schlecht. Vielleicht sind erstmal die Zeiten der Riesen-Reichweiten vorbei, aber vielleicht auch nicht.
ein interessanter Beitrag, liebe Sonja. tatsächlich denke ich, dass Authentizität auch schön aussehen darf. Aber die Wahrhaftigkeit ist wichtig. Übrigens binge ich gerade mit „Outlander“, das nur am Rande. das hattest du mir mal empfohlen. lg aus Berlin
OMG! Outlander! Saaaaaaaaammmm? Worum gings in meinem Text nochmal? Ja, also Wahrhaftigkeit darf wirklich auch schön aussehen. Und rothaarig.
LOL
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Ein Hoch auf die altmodischen 90er-Jahre Technologie!
Stimmt! Haha, RSS! Daran hab ich gar nicht mehr gedacht, nutze ich selbst nicht mehr. Vielleicht gibt es ein Comeback? Danke Dir ;*
Danke für den Beitrag! So viel Weitblick, das ist gerade sehr erfrischend :)
Also, ich Nichtbloggende mitlesende Mama mache es einfach so: Ich habe deine Seite als Lesezeichen gespeichert und schaue immer dann vorbei, wenn ich gerade Lust habe, was von dir zu lesen. Finde ich besser, als immer zu REagieren auf Benachrichtigungen. (Bin ich altmodisch?! Egal.)
Auch als Leserin finde ich: Es gibt großartige deutschsprachige Mamablogs (und Papablogs), mit einer Vielfalt an Themenschwerpunkten, da wird mit viel Qualität alles abgebildet, was das Elternherz begehrt. Und der Umgang mit Werbung (bei denen, die ich lese), ist durchgehend transparent und vorbildlich. Kompliment, natürlich auch an dich!
Dankeschön <3
…und was den Boykott angeht: Es gibt da sicher nicht den einen richtigen Weg. Vor allem ist es nahezu unmöglich, ALLES im Leben lückenlos bio und fair zu kaufen. Also muss man sich einen praktikablen Weg überlegen, wie man überhaupt einen ANFANG machen kann. Und ich finde, es hilft, wenn man sich bewusst macht, dass die Kaufentscheidung wie eine politische Wahlstimme ist. Denn das ist die einzige Sprache, die große Konzerne verstehen. Mir macht es am meisten Spaß, junge Unternehmen mit großer sozialer Verantwortung mit meinem Einkauf zu stärken – ich hab am Ende meist ein qualitativ hochwertiges Produkt und die Firma hat hoffentlich Erfolg. – Das heißt aber ja nicht, dass der öffentliche, im eigentlichen Sinne politische Protest dazu im Widerspruch steht – im Gegenteil. Das eine tun, das andere nicht lassen. ;-)
Toller Beitrag. Ich frage mich oft warum diese Instagramseiten mit Piekfeinen Fotos, auf denen Kind immer sauber ist und gefühlt jede Stunde andere Klamotten an hat, so beliebt sind. Ich finde diese grau-weiß-rosé-Realität irgendwie gruselig, aber das muss jeder selbst wissen. Umso besser, dass es Blogs wie zum Beispiel deinen gibt, in denen eine intelligente, weitsichtige Mama ihr Wissen und ihre Gedanken zum Besten geben kann, auch wenn die vielleicht rarer gesäht sind als die Dauerwerbesendung-Blogs.