Es ist der der 12 im Monat und früher habe ich hier jeden Monat 12 Bilder aus meinem Alltag gezeigt. Habe ich lange keine Lust zu gehabt. Heute morgen hat mich Twitter daran erinnert und hier sind 12 Bilder. Wie immer, ganz ohne Essensfotos und hübsche Interior-Deko.
Morgens um kurz nach 6 trinke ich alleine auf der Couch einen Kaffee und gucke mir meinen neuen Tisch an. Er steht da abgeschmirgelt und gewässert und wartet darauf, dass Abend wird und er geölt werden kann.
Man wartet auf Frühstück. Das Kind hat unterschiedliche Socken an und das andere musste gerade das Hörspiel ausmachen, dass ich morgens noch nicht ertrage. Es wird Brötchen mit Honig auf dem Goldrandgeschirr meiner Oma nebst Orangensaft geben. Das hab ich aber nicht fotografiert. Ich bin irgendwie noch nicht wirklich back in the blogging business.
Dann schicke ich den neuen Robby durch die Wohnung, der von den Kindern eigentlich Bobby getauft wurde. Unser erster Saugroboter ist vor wenigen Tagen vollends kaputt gegangen (Laser kaputt) und nun habe ich dieses refurbishten Saugroboterdieses refurbishten Saugroboter von nur 100 Euro erhalten.
Dann wird gearbeitet. Mit mehr Realität in Bloggerhausen und Instagram. Rechts steht der Aufschieberitis-Stapel, mein Notizbuch, meine kupferfarbene Gießkanne und meistens noch meine Kaffeetasse, wenn sie nicht, wie hier, mitten auf dem Arbeitstisch steht. Ich möchte aber darauf aufmerksam machen, dass ich den Boden von Kabelsalat befreit habe. Der befindet sich jetzt in einer Box hinter dem Laptop.
Es wird Nachmittag. Zwischen Kaffee (letztes Bild) und diesem hier (Chai Tee) fand kochen und MIttagessen statt: Es gab Grünkohl mit Räuchertofu und Kartoffeln. Sehr lecker und sehr sättigend.
Nachmittags ruft mich der Vater einer Freundin meiner Tochter an. Ob die Kinder sich bei ihm treffen könnten. Dürfen sie. Als Kind2 bei mir zu Hause ankommt, setze ich mich mit ihm aufs Sofa und er schimpft mir von der Schule vor. Er geht in eine Ganztagsschule und regt sich darüber auf, dass er einfach Englisch Hausaufgaben bekommen hat. Er darf mein Handy, um Hörspiele zu hören und eine „Handvoll Halloween-Bonbons“.
Außerdem fotografiert er mich. So sieht das also aus, wenn ich meine Haare mit einem Bleistift zum Dutt mache. Habe ich mir ehrlich gesagt spektakulärer vorgestellt.
Abends schleife ich nochmal den Tisch ab und öle ihn dann später ein mit einem Öl, das wirklich nicht unangenehm riecht, lebensmittelecht ist und eine schöne Holzfarbe macht:
Jetzt muss er bis morgen Abend aushärten und dann wird hier auch nicht mehr auf dem Sofa gegessen.
Abends sitzen Kind2 und ich auf dem Sofa und gucken „Incredibles 2“ und essen Mandarinen und Halloween-Bonbons. Kind1 nächtigt bei der Freundin. Ich finde Incredibles sehr unangenehm und fühlte mich insbesondere bei Incredibles 1 sehr getriggert durch diese ungute Beziehung, die die Eltern miteinander führen. Finde das im zweiten Film nicht verwaschen aber nicht wirklich besser.
Wie sieht denn Euer Alltag so aus. Habt Ihr auch bei 12 von 12 mitgemacht? Mehr Blogbeiträge dieser Art findet Ihr bei „Draußen nur Kännchen“.