FamilienAlltag

Working-Normalo-Mutter und manchmal trotzdem super

Working Mum, Normalomutter und trotzdem manchmal super
Comments (17)
  1. NathalieK sagt:

    Ich will hier auch so ein Spielcafé! Jetzt sofort! Ich kenne solche Tage… und manchmal denke ich auch „Ohje, was denken die anderen eigentlich von mir?“, wenn ich mal wieder ungeduldig mit den Kindern schimpfe. Man sollte nicht vorschnell urteilen und immer überlegen, welche Geschichte dahinterstecken mag. Wenn ich auf dem Weg zum Kindergarten, den Großen hinter mir herschleife, weil er sich nach dem Anziehen wieder ausgezogen hat (und zwar viermal, weil er es so lustig fand mit mir Fangen im Flur zu spielen) – dann kann man einfach nicht mehr guter Laune sein…

  2. Momatka sagt:

    Was für ein toller Text! Ich habe richtig mitgefiebert. Ja, der Alltag – zwischen Terminen und dem Wunsch in Pfützen zu hüpfen. Das kenne ich auch gut. Ich bewundere deine klare Analyse im Verhalten von Kind 2, mir fällt es immer schwer zu erkennen, warum das Kind nicht mitmacht. Auf „Zu schnell, alles doof“ werde ich in Zukunft achten. Eine Erklärung für die Unzufriedenheit zu haben, macht es mir ja schon leichter. Und was für ein tolles Café du da hast. Soetwas gibt es hier wohl nicht, sonst säße ich da sicher jeden Nachmittag!
    Danke fürs teilhaben lassen und viele Grüße. Momatka

  3. Vivi sagt:

    ein bisschen zu spät ist nicht so schlüümm – da hat sie recht ;) das abhetzen kenne ich und grundsätzlich geht ja an solchen Tagen meist auch noch alles schief, was schief gehen kann. Aber schön, dass ihr hinterher die Zeit zum pfützenspringen und fee-sein hattet. Das ist das, was zählt. Alles richtig gemacht, würde ich sagen!

  4. JesSi Ca sagt:

    Ein toller Text. Ein toller Tag! Ich hab ein Bisschen mich selber erlesen….er können dann schön blöd sein und sind doch so toll…. normal und real eben.
    Liebste Grüße JesSi

  5. Katinka sagt:

    Genau so geht es mir auch oft. Morgens sind wir immer zu spät dran, und das, obwohl wir extra mehr Zeit nehmen. Sobald Papa und ich anfangen zu drängeln, schaltet die Grosse den Rückwärtsgang ein, sozusagen um gegenzusteuern. Das ist durchaus logisch, nur fällt es in dem Moment manchmal schwer, dran zu denken. Ich sage dann zu mir selbst: OMMMMM!

  6. soulmate sagt:

    Weißt Du was ich ganz ganz oft bei Deinen Texten verspüre?
    Ein intensives Gefühl von „dabei gewesen sein“; ein so großes Verständnis für Deine erlebte Situation, dass es schon fast beklemmend ums Herz wird, so wie jetzt gerade. Ich sehe und spüre förmlich mich, weil es bei uns so oft, so ähnlich, abläuft.

    Ich merke, wie oft ich sentimental werde beim lesen solcher Texte, weil wir uns doch alle so viel Mühe geben, eine irgendwie coole Mutter zu sein und auch einen tollen Job zu haben, ein glückliches Leben, für alle, irgendwie zu bewerkstelligen. Und wie oft das so anstrengend ist und man denkt „ich kann einfach nicht mehr“… und wie man dann aber, wie ich z.B., montags auf der Tribüne der Sporthalle sitze und meine Kinder dabei beobachte, wie sie stolz und glücklich durch die Halle fegen, an den Ringen hängen oder über den Bock klettern. Das verschafft mir so ein unglaubliches Glücksgefühl, dass ich fast das heulen anfangen könnte ;-)
    Einfach so, weil es so schön ist, zu sehen, wie zufrieden sie sind, weil ich ihnen das jetzt ermöglicht habe usw.

    Und du hast so recht damit, wenn Du um Nachsicht bittest, wenn man „solche“ Mütter mit diesem Ausdruck sieht. Denn das bin auch ich. Und ich wurde nicht nur einmal darauf angesprochen „was ist mit dir?…“ Und, ganz ehrlich, ich hasse es. Denn es ist oft nicht freundlich gemeint. Sondern es fühlt sich für mich an, als sei ich dabei ertappt worden, unorganisiert zu sein. Was ich auch oft bin, keine Frage. Denn oftmals ist das Gehetze am Morgen „meine Schuld“, weil ich einfach noch kurz die Zeitung lesen wollte oder doch noch eben irgendwas machen …

    Wir sollten alle einfach mit uns selber nicht so hart ins Gericht gehen, das denke ich mir immer wieder. Und wieder. Vielleicht fruchtet der Gedanke auch irgendwann…

    Danke für den schönen Text.

    1. Mama notes sagt:

      Lieben Dank für Deinen schönen Kommentar. <3

  7. Mam Hochdrei sagt:

    Ja, so ist es mit dem geliebten Alltag. Text abgenickt ;-) So fühle ich mich vor allem jeden Morgen, wenn es zur KITA gehen soll. Und jeden Morgen nehme ich mir wieder vor einfach entspannter zu sein und noch früher mit allem anzufangen, damit wir nicht in diese ZEITFALLE tappen…und dann kommt halt der Alltag dazwischen :-( *lol*

    Liebe Grüße
    Stephi

  8. ce sagt:

    Ich nenne diesen Zustand „Mutti-im-Schweinsgalopp“und bin froh, dass ich all das haben kann. Wunderbare Kinder, einen tollen Job, einen netten Mann, Hobbies, Freunde, etc. Ich bin reich beschenkt mit einem Leben voller toller Sachen, die mir Spaß machen und da renne ich auch gerne mal zwischen den einzelnen Etappen des Tages ;-)

    1. soulmate sagt:

      „Mutti im Schweinsgalopp“…. hahaha, das ist großartig. Das muss ich mir merken! Wunderbar :)

  9. Claudi sagt:

    Daaaaanke für den tollen Text!!! Da fühlt man sich gleich besser – anderen geht es auch so und man ist trotzdem eine tolle Mutter – nur in dem Moment vielleicht nicht so, wie man es sich wünscht. Regt auch an, selber die vielen kleinen schönen Momente mehr zu beachten ;-).

  10. Tanja sagt:

    Wie so viele hier finde auch ich mich prima in dem was Du schreibst wieder, zumindest war das bis Ende letzten Jahres so. Vom Job nach Hause mehr als eine Stunde mit Öffis und die letzte Straßenbahn, die das Erreichen des stündlich fahrenden Zuges sicherstellt, fährt einem direkt vor der Nase weg… Natürlich meist an den Tagen an denen man mit Kind noch einen Termin hat und pünktlich sein muss. Vom Bus zur Kita, verspätet und gehetzt mit hinterher wehendem Kind zum Termin, erst am späten Nachmittag zu Hause und endlich mal Zeit was zu Essen, denn Mittagessen fällt oft aus.
    Das Leben als Berufstätige Mutter ist selbst mit einem Kind oft schon recht stressig und so einiges bleibt auf der Strecke. Trotzdem schaffen wir es doch immer wieder aus der Zeit die wir mit unseren Kids haben das Beste zu machen und trotz allem Stress für die Kleinen am Ende des Tages die beste Mama der Welt oder sogar ein Held zu sein. Und bei jedem „Ich hab dich lieb, Mama!“ wissen wir genau warum wir tun was wir tun :D
    Jetzt habe ich den Luxus zu Hause sein zu können und alles ein wenig entspannter anzugehen. Mal sehen wie das wird wenn im August unser dritter Zwerg das Licht der Welt erblickt…

  11. Klaudia sagt:

    Eins meiner wichtigste Ziele ist es, diese Zeitfallen häufiger zu umschiffen. Nachdem die Kinder mehrmals (fast schon ängstlich) gefragt haben „Sind wir spät dran oder können wir in Ruhe los?“ denke ich, es belastet sie. Manchmal schaffe ich es jetzt schon, kleine Dinge einfach zu streichen und die wichtigen 10 Minuten rauszuholen… und wenn ich dabei etwas verpasse, hat das zumindest noch keine dramatischen Auswirkungen gehabt. Bleibt tapfer ;-)

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