Dieses Wochenende wurde uns geschenkt – und wir haben dieses Geschenk sehr genossen. Ohne Quatsch,[Werbung] villas.com, ein Internet-Booking Portal für Ferienwohnungen hat die Family Notes nach Berlin eingeladen. Vielen Dank dafür, das vorab! Wir sind immer noch hier, erst morgen fahren wir am Mittag zurück nach Hause. Die Kinder schlafen nach diesem ereignisreichen und überaus schönen Wochenende, der Mann schaut einen Film und ich zeige Euch noch schnell, was wir dieses Mal erlebt haben.
Samstag
Früh am Samstag morgen ging es auf zum Zug. Für den Mann und mich begann der Tag mit Kaffee, für den verschlafenen Sohn mit Kuscheln – aber Augen zu, es ist doch so hell!
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Während der Reise im Zug beschäftigen wir die Kinder mit Malbüchern, Vorlesen – und mit der Superkind-Tollabox, mit der Kind1 auch später noch Berlin unsicher – äh – sicher machen wird.
Hier zu sehen, das Filly-my littel Pony-whatever Malbuch. Auf jeden Fall mit äußerster Toleranz gekauft – und mit Liebe geschenkt. Kind1 freut sich SO darüber und trug es die gesamte Zeit durch Berlin.
Die Superkräfte werden geweckt. Und zwar alle. Mein Kind ist super, war mir eh klar. Aber jetzt hat sie auch die passende Maske dazu. Achtung:
In Berlin angekommen zeigte Kind2, der zuvor seine Kräfte mit Superkraftarmband „Superstark“ ggewekct hatte, was passiert, wenn man Superkräfte hat. Er schleppte diesen Koffer die gesamte Lehrter Straße entlang. 1 km! Und war stolz wie Bolle.
Die Ferienwohnung in Berlin
Das ist die Ferienwohnung, die uns von villas.com zur Verfügung gestellt wurde. Ein niedlich eingerichtete Wohnung, die mich tatsächlich ein bisschen an alte WG-Zeiten erinnert. Einfacher Standard, aber sauber und mit Liebe zum Detail eingerichtet. Hier kamen wir nach der Zugfahrt, die tatsächlch sehr entspannt verlief, an. Nach einer sehr kurzen Pause ging es weiter, denn wir hatten ja noch etwas vor:
Der Bloggerinnen-Event
Einen Bloggerinnen-Event von villas.com, auf dem ich ganz viele liebe Bloggerkolleginnen wieder traf, bzw. das erste Mal kennen lernte. Dabei waren Susanne von Geborgen Wachsen, Ihr Mann @leitmedium, Jessika von Herz und Liebe, Hauptstadtmutti, Elfenkind, Jette von Me Supermom, Anja von „Von guten Eltern“, Sophie von Berlin Freckles – und alle mit ihren Kindern. Herrliches Gewusel!
Der Event von villas.com fand statt in den Gorki Apartments in Berlin Mitte statt. Eine wunderschöne, todschicke Location mit Wohlfühlcharakter. Villas.com ist die Booking-Plattform für alle, lieber ein Ferienapartment oder -Haus buchen, als ein Hotel. Zielgruppe sind hier natürlich auch Familien. Villas.com bietet von günstige sowie Luxusklasse-Apartments an. Zu letzterem gehörte ganz endeutig die Gorki-Apartments, von denen ich noch lange träumen werde. ;)
Leider habe ich von den Gorki Apartments kaum Fotos gemacht, eine Menge Fotos findet Ihr aber hier. Susanne zeigt auf Geborgen Wachsen auch sehr schöne Bilder, unter anderem auch von dem herrlichen Bett, bevor meine Kinder es zerstörten. Diese Kinder, die sich brav die Schuhe auszogen, um dann auf dem Bett zu hüpfen!?! Ja, das waren meine.
Das ist nur ein Bruchteil des tollen Buffets, das aufgefahren wurde.
Unten im Bild seht Ihr Kind1, die gerade mit dem Bäcker Cake Pops und Muffins backt. Eine tolle Idee für einen Event mit Kindern, das Backen!
Ein glücklich geschminktes Töchterlein. In lila. Mit Glitzer!
So fuhren wir dann nach Hause. Beladen mit den unglaublichsten Ballonfiguren. Die Kinder hatten Spaß, trotz ihrer Müdigkeit.
Zu Hause naschten der Mann und ich die Pralinen, sobald die Kinder schliefen. Sehr lecker. Und das da unten war im Goodie-Bag. Vielen Dank!
Sonntag
Der nächste Vormittag verlief unglaublich chaotisch – und zunächst auch unerfreulich. Schuld allein sind wir, die chaotischste Familie der Welt. Wir hatten uns ausgeschlossen, weil der dritte Schlüssel der Wohnung von Innen im Schloss steckte. Helfen konnte nur noch ein Schlüsseldienst für schlappe 120 Euro! SO ärgerlich.
Und stressig noch dazu. Denn der Mann mußte schnell zum Hauptbahnhof laufen, um Geld am Automaten zu ziehen, während die Kinder und ich im Nieselregen draußen warteten. Glücklicherweise gab es einen Spielplatz. Das alles übrigens VOR dem Frühstück!
Berliner Schnauze?! – Die sind doch janz lieb!
Und hier muß ich mal eine Lanze für die Berliner und ihre berühmte Schnauze brechen. Zu mir snd alle immer reizend. Immer. Zum Beispiel der Schlüsseldienstmann. Ein verwegener Typ, Ziegenbart, Zöpfchen drin, zurückhalten und freundlich. „Allet jut!“ sagt er auf meine Entschuldigung hin, daß der Mann mit dem Geld noch nicht zurück ist. Er müsse eh noch was ausfüllen. Zum Mann sagt er später ganz verständnisvoll, er hoffe, wir hätten trotzdem noch einen schönen Aufenthalt und Berlin wäre wirklich ganz toll. Fanden wir irgendwie süß, diese Bemerkung.
Oder der Knaller schlechthin: Als der Mann zum Bahnhof rannte, fragte er unterwegs kurz einen Radfahrer, ob er noch einen näheren Geldautomaten als am Hautpahnhof kenne. Nee, Hauptbahnhof. Aber der Radfahrer bot ihm gleich sein Fahrrad an. Das könne der Mann ja danach wieder hier abstellen, er habe nur leider kein Schloss. Aus Angst, daß es ihm geklaut wird, lehnte der Mann dankend ab – aber wie nett ist das bitte? Und ja, das war ein Berliner, habe man deutlich gehört, berichtet der Mann.
Der Busfahrer, nachdem wir hinten aus – und gleich wieder vorne eingestiegen sind, als wir draußen feststellen, wo wir waren. „Fahren Sie zur Kruppstraße?“ fragte ich. „Jaja, kommt ma rin!“ „Echt ey, diese Touristen“, sagte scherzend ich zum Mann, „die haben überhaupt keine Ahnung!“ „Och watt, nich nur die Touristen. Det is bei manchen Berlinern nich anders. Machense sich ma keine Sorgen!“, entgegnet der Busfahrer. Und verabschiedete uns beim Aussteigen persönlich.
Im Kiosk abends, mit unseren geschminkten Kindern, bepackt mit abertausend zu Tieren und Blumen geformten Ballons. Großes Hallo von den wilden Kerlen, die um den Stehtisch vor ihren Bieren versammelt sind. Und dann, freundliches, ziviles Bewundern der schönen Ballons, interessiertes Nachfragen und eifriges Fachsimpeln, wie das nu so jeht, mit den Ballons und dem Drehen, bis ein Tier draus wird. Die Kinder zeigen stolz ihre Ballons, der Mann und ich kaufen Prosecco.
Det is doch nett, diese Schnauze. Ick mag se, die Berliner.
Das Superkind rettet Berlin!
Die Tollabox mit dem Thema Superkinder und Superkräfte hat uns nicht nur während der Zugfahrt über Wasser gehalten, sondern den Spielspaß von Kind1 nachhaltig beschäftigt. So mußten wir nach dem Schlüsseldienst erstmal ihren Superumhang zurecht schneiden, das ging nämlich im Zug nicht.
Während wir den Frühstückstisch deckten, entwickelte das Superkind Superkräfte!
Zum Beispiel Superkaffee kochen!
Und über den Dächern von Berlin fliegen! Seht selbst! Ist es ein Vogel? Ist es ein Flugzeug? NEIN! Es ist SUPERKIIIIND!
Berlin mit Kindern – gesammelte Tipps
Von Twitter und auf dem Event holte ich mir noch einige gute Tipps, was man in Berlin mit Kindern so machen könnte, insbesondere im November, wenn es nicht so warm ist und es regnet. Hier die gesammelten Tipps
– Flohmarkt am Mauerpark
– die Mauer an der Bernauer Straße angucken
– die Mauer an der East Side Gallery angucken. Da waren wir. Ich fand es toll und man kann schön an der Mauer entlang gehen. Hier trafen wir auch die liebe @Endwinterwunder, die ich schon beim letzten Berlinbesuch unbedingt mal wiedersehen wollte. Diesmal hat es geklappt und es hat mich sehr gefreut!
– ein Besuch im Zoo – oder im Tierpark
– Doppeldeckerbus fahren
– SeaLife – ein riesen Auqarium
– Berliner Dom
– auf den Fernsehturm klettern und von oben runtergucken und die Aussicht genießen
– auf eine Aussichtsplattform am Potsdamer Platz. Da sei ein Backsteinturm, und da könne man rauf. Da gäbe es auch ein Café und die Aussicht sei sehr schön.
– das Technikmuseum. Die Kinder könnten dort in alten Eisenbahnwagen herumklettern.
– das Naturkundemuseum.
Nachdem der 25. Jahrestag des Mauerfalls noch gar nicht so lange her ist, mußten wir Kind1 unbedingt die Mauer zeigen. Sie war sehr erstaunt und fragte dann ungläubig, „Und das waren dann zwei Länder? Eins hier und eins hier? Und die Mauer hat die getrennt?!?“ Ja, Kind.
Das Naturkundemuseum – mit Kindern in Berlin
Einer der vielen Tipps für Berlin mit Kinder und nach der East Side Gallery und dem Spaziergang entlang der Mauer das, wofür wir uns entschieden: Das Naturkundemuseum. Die Kinder liebten es und die Dinosaurierknochen machten großen Eindruck auf sie. Während ich im Museumscafé mit einem alten Studienfreund parlierte, liefen die Kinder mit dem Mann und @Endwinterwunder durch die Ausstellung. Sie und Kind1 fachsimpelten beim Anblick der riesigen Kreaturen über die Ausmaße der Dino-Kacke und wie doll es im Jura-Zeitalter wohl gestunken haben muß. Fragt Ihr Euch doch auch immer, oder? Kind1 meint, „bestimmt ganz schön doll!“
Die ausgestopften Tiere waren auch sehr aufregend für die Kinder. Ein besonders inniges Verhältnis haben sie dann allerdings zu dem Lungenfisch in der Mitte des dunklen Saals entwickelt. Unzählige Male spazierten sie, Seit an Seit mit dem grauen, schlangenförmigen Fisch um das Aquarium herum. Der Fisch von innen, Ihr versteht schon.
Am Abend dieses langen Tages, hatten wir alle Plattfüße. Wir fanden eine herrlich entspannte, rustikale Pizzeria und warteten dort bei Rotwein, Schorle und vor allem mit dem Filly-Pony-Malbuch auf unser Essen.
Morgen haben wir noch Zeit für ein schönes Frühstück oder einen kurzen Ausflug nach Mitte – wir wissen es noch nicht. Und dann fährt gegen Mittag unser Zug zurück nach Hause.
Wie war Euer Wochenende? Und was macht Ihr so, wenn Ihr mit Kindern in Berlin seid? Wollt Ihr meine Tippliste ergänzen?
Mehr Wochenenden in Bildern gibts wie immer bei Geborgen Wachsen.
Wirklich schöne Tipps aus meiner Heimatstadt :) Besonders cool finde ich ja die geschilderten Begrgnungen mit der Berliner Schnauze! Liebe Grüße
Hach, Berlin-Sehnsucht! So ein tolles Wochenende!
LG, Micha