FamilienAlltag

Tipps fürs Wochenbett: Hinlegen und Atmen

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Comments (16)
  1. MrsCgn sagt:

    So als zweifache Mama auch noch ein paar Ergänzungen von mir:

    a) betrifft das Essen
    Wer nicht vorkochen will oder kann (ich hatte schlimme Schwangerschaften und wäre nie dazu in der Lage gewesen), der sollte solche Dienste wie Bofrost oder Eismann nutzen. Die haben tolle Gerichte, alle ohne Zusatzstoffe und Geschmacksverstärker, und es geht schnell. Und das Beste: Wenn es nicht geschmeckt hat, bekommt man das Geld zurück. Das funktioniert!

    b) betrifft ein Ammenmärchen für jene, die keinen Kaiserschnitt hatten
    Viele, auch ich, denken/dachten immer, dass man im Wochenbett, also während des Wochenflusses nicht baden dürfe. Das ist Unsinn, sagte meine Hebamme beim zweiten Kind. Ich habe am Tag 10 nach der Geburt im Totes-Meer-Salz gebadet. Das war gut für die Heilung unten rum (Riss) und unglaublich wohltuend für die Seele.

    Bekräftigen kann ich folgendes:
    keine Ratgeber lesen, sondern tun, was sich für einen selbst richtig anfühlt; nur wenige Besuche; engen Kontakt zum Baby, das man in dem Alter übrigens nicht verwöhnen kann.

    PS: Ich war (besonders beim zweiten Kind) unheimlich gerne Mama eines winzigen Babys. :-)

    1. Mama notes sagt:

      Danke für Deine Tipps, die finde ich super. Und ja, kleine Babys zu haben ist zauberhaft. Daran ändert auch ein Babyblues nichts! ;)

  2. Jana sagt:

    Super schöner Artikel und tolle Tipps! Ich freu mich, dass Du noch mitgemacht hast!

  3. Verena sagt:

    Oh ja, das Wochenbett. Eine meiner absoluten Lieblingserinnerungen meines Lebens. Der erste Winter seit Jahren mit richtig richtig Schnee, mein Mann war für 3 Wochen zu Hause, das war so geplant. Mir war auch das Wichtigste: nicht alleine mit Baby sein und alles, alles rundherum vergessen. Nur schlafen, wachen, stillen, essen, trinken, lieben, lieben, lieben. Kuscheln. Ich habe mein Wochenbett voll ausgekostet mit dem besten Gewissen der Welt. Und wie gesagt, es ist bis heute eine der schönsten, wohligsten Erinnerungen meines ganzen Lebens. Gelesen hab ich übrigens die Biss-Reihe, weil ich den ersten Film als Schwangere ja so unendlich romantisch fand. Ratgeber war nur meine Hebamme und dann die Netzwerke im Netz, die sich bis dahin ergeben hatten.Ja, nehmt Euch und Euren Kindern die Zeit, plant es so ein, ich kann es nur empfehlen.

    1. Mama notes sagt:

      Das klingt bei Dir ja nach DEM PERFEKTEN WOCHENBETT! Superschön! Danke Für Deinen Kommentar.

  4. minulinu sagt:

    Ja, mein Herz hätte das auch gewusst, aber dieser doofe Kopf…:-P Danke fürs Aufschreiben! Auch wenn ich es jetzt nicht mehr nutzen kann, finde ich es herrlich, dass sowas zu finden ist! Wer weiß, vielleicht werde ich ja mal Schwiegermama und Oma und kann dann die Schwiegertochter ein wenig besser unterstützen, als es meine Eltern/Schwiegereltern konnten (no offense).

    Ich hab Deine Tippe gern gelesen und stell mir jetzt vor, wie es gewesen wäre wenn…vielleicht leg ich mich nächste Woche einfach so nochmal mit dem Kleinen hin…nachträglich…:)

    1. Mama notes sagt:

      Ich finde, nachträglich geht immer auch einiges. Danke! <3

  5. Anni sagt:

    Davon kann ich vieles unterschreiben.

    Ich hatte das Glück meinen Mann zu Hause zu haben. Der hat durch das Wochenbett seine Liebe zum Kochen wiederentdeckt ;)

    Der beste Ratgeber ist tatsächlich die eigene Hebamme. Auf den Ratschlag einer Freundin hin, habe ich bei meiner die Hälfte der Vorsorge gemacht, wodurch wir beide uns schon recht gut kannten. Das hat mir sehr geholfen mich im Wochenbett mit meinen Problemen an sie zu wenden.

    Ich hatte ein schönes Wochenbett, was ich hauptsächlichmeiner ‚Crew‘ zuverdanken hatte: Meiner locker entspannten Hebamme, meinem engagierten Mann, meiner immer erreichbaren besten Freundin (am anderen Ende Deutschlands, die selbst gerade zum 2. Mal Mutter geworden war) und meiner süßen kleinen Tochter …

  6. Katharina von Samson sagt:

    was für ein WUNDEBARER Text!! Vielen Dank dafür! Ist mir fast ein bisschen unheimlich, hast Du mir in den Kopf geguckt liebe Schreiberin von Mama notes ? :) Jedenfalls hat es mich sehr, sehr gefreut und gerührt Deine wirklich guten Tips und Ideen zu lesen! Hätte ich am liebsten als Pdf-Datei für „meine Wöchnerrinnnen“ (bin Hebamme)…
    Mit herzlichen Grüßen, Katharina

    1. Mama notes sagt:

      Liebe Katharina, ganz lieben Dank für Dein Lob! Von einer Hebamme fühlt sich das jetzt an, wie ein Ritterschlag. :D
      PS. Ein pdf kann ich hieraus nicht ziehen, aber Du kannst Dir den Text für Deine Wöchnerinnen gerne copy-pasten und ausdrucken. (Wenn Du meine copyrights beachtest, aber davon gehe ich ja aus.) ;)
      Liebe Grüße!

  7. Vivi sagt:

    Unglaublich hilfreicher und gut geschriebener Artikel für frischgebackene Mamas, man sollte sich gerade im Wochenbett viel mehr „erlauben“ und gönnen und wenn das heißt, das Bett nicht zu verlassen, dann ist es eben so, ohne schlechtes Gewissen. Mein Mann musste 1 Tag nach der Geburt unserer Tochter schon wieder arbeiten, er war weg von 10.30 bis 22 Uhr. Ich war jung (22), ein bisschen hilflos, weit weit Weg von zu Hause und meiner Familie (haben am anderen Ende von Deutschland gewohnt zu dieser Zeit), also mit Genießen hatte mein Wochenbett leider gar nichts zu tun…sollte es ein nächstes Mal geben, wird hoffentlich alles anders. Vielen Dank für deine Tipps!

  8. Jennifer sagt:

    Auch nach über einem Jahr habe ich beim Stolpern über diesen wunderbaren Artikel geweint und gelacht. Weil ich in meinem ersten Wochenbett genau so hirnverbrannt war. Weil ich gedacht habe, es würde zeigen wie lässig ich bin, wenn ich so schnell wie möglich wieder hoch, raus und „an den Tisch komme“. Trotz des Kaiserschnitts, trotz der Heulerei, der Müdigkeit und des Verliebtseins – was alleine ein ausreichend guter Grund ist, um liegenzubleiben. Unterm Strich steht heute für mich: ich habe mein Wochenbett verpasst. Schade. Das bedaure ich sehr. Bis heute und es wird nicht besser je größer der kleine Junge wird. Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, uns etwas Schönes versagt zu haben – aus Gründen, die nicht meine waren. In wenigen Tagen bekomme ich die Chance, es besser zu machen. Danke für diesen zeitlos schönen Artikel, den ich zu keinem besseren Zeitpunkt hätte finden können, liebe Mama notes!

  9. Kathrin sagt:

    Bester Artikel zum Wochenbett, kann ich zu 100% so unterschreiben!
    Beim ersten Kind zu viel gewollt und erwartet und gemacht – plus Stillprobleme, Schlafmangel und Hormonumstellung dann schön in der postnatalen Depression gelandet, mühevoll selber wieder rausgebuddelt und wertvolle Zeit mit meinem Baby verschenkt. Das Bonding mussten wir im ersten Jahr nachholen.

    Zweites Kind: nichts etwartet (bzw. eher das Schlimmste). Mich selbst „gezwungen“, auch mal nichts zu machen. Außer meiner Mutter kein Besuch. Haut an Haut mit dem Baby gekuschelt. Im ersten Monat hat das Baby nur auf meinem Mann und mir geschlafen 😊. Und als die Stillprobleme wieder drohten, die Beziehung zum Baby zu stören, auf die Flasche umgestiegen. Würden viele verurteilen, hat mich aber gerettet. Ergebnis: ein wunderschöner „Baby-Honeymoon“, wie ich ihn beim ersten Kind erträumt hatte 😍.

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