Vollkornbrot einfach selbst backen und dabei faul bleiben. Perfekt. Vorallem wenn es so lecker, locker und gesund ist, dass es nur so kracht. Wer mag, kann auch alles in Bioqualität backen. Hier kommt das einfachste und schnellste Vollkornbrotrezept der Welt. Echt jetzt.
Dieses extrem einfache Rezept habe ich mal aus der Not heraus gegoogelt. Genau, in diesem Internet. Irgendein ein einfaches Brot wird es doch wohl geben, dachte ich mir. Gibt’s auch. Das Rezept ist der Knüller, wenn man bedenkt, wie faul man dabei bleiben kann. Es ist todsicher, einfach und macht ein phantastisch saftiges, absolut untrockenes Vollkornbrot. Und das allerbeste daran: Es ist was für Ungeduldige und Planlose. Perfekt für mich also.
Ich zeige Euch jetzt einfach mal, wie ich Brot backe. Pinterest-tauglichkeit hatte ich schon in meinem ersten Blogpost besprochen: das können die Anderen. Meine Koch- und Backwerke sehen manchmal komisch aus, schmecken aber meistens wirklich gut.
Brotrezept:
- 500 gr Mehl (ich mische meistens Dinkel und Roggenmehl)
- 150 gr Kerne oder Nüsse nach Wahl, geht auch: Basismüsli
- 1 Packung Trockenhefe
- 2 Teelöffel Salz
- 2 Teelöffel Obstessig (geht sogar mit Balsamico gut, hab ich probiert)
- 500 ml Wasser
Alles vermengen, dazu reichen ein Löffel oder die Hände. Da der Teig recht klebrig ist, mache ich das meist mit einem Esslöffel.
Teig in eine Backform füllen und ihn in den – und jetzt kommt’s!!!! – unvorgeheitzten Ofen schieben. Bei 200 Grad und eine Stunde backen.
Ihr habt richtig gelesen und ich habe nichts vergessen. Kein Hefeteig-ziehen, kein Nachkneten, keine Nachmittagsbeschäftigung mit dem Brotteig. Verrühren, ab in den Ofen und feddisch. Herrlich!
Ich habe es bisher nur ein Mal mit frischer Hefe gebacken und fand es gar nicht mal sooo lecker. Es schmeckter sehr hefig , fand ich. Vielleicht lag das auch an der Qualität der Hefe, die war damals von Aldi. Ich würde es definitiv nochmal mit Hefe aus dem Bioladen versuchen.
Das Brot duftet wunderbar und schmeckt wirklich richtig lecker. Wir lieben es alle. Es ist immer sehr schnell aufgefuttert, noch bevor ich mein Anschneidefoto machen konnte, wie ich es mir eigentlich vorgestellt hatte, war fast die Hälfte verputzt. Einmal kurz aus der Küche raus und der Mann schneidet das Brot an – ohne zu fragen. Ts ts ts!
Der Teig ist richtig schön saftig. Es gab letzten Winter eine Phase, da habe ich es nahezu 1 Mal die Woche gebacken und mich mit dem Brotkauf beim Bäcker abgewechselt. Was einer enorm hohen Backfrequenz bei mir entspricht.
Das Brot schmeckt noch eine Tage lang sehr gut und bleibt in unserer Brotdose (Emaille) die ganze Zeit frisch.
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hört sicht gut an!
Oh, das klingt ja wirklich gut (und einfach!) – toll! Danke für’s Teilen, das probiere ich auch mal aus… (Das mit dem vergessenen Brot, das kenne ich irgendwoher…)
Liebe Grüße und einen schönen Start in die neue Woche,
die Alltagsheldin
Dankeschön, den guten Start in die Woche wünsche ich Dir auch!
Das muss ich auch mal ausprobieren! (oder ausprobieren lassen ;-) )
Hey, wenn Ihr das Brot gebacken habt – oder backen ließet – dann schreibt mir, wie es geworden ist, ok? Liebe Grüße! :)
So. Ist im Ofen. Ich bin sehr gespannt, ob ich meinen schlechten Ruf als Brotbäckerin in der Familie damit wieder wegbekommen! Werde berichten!
Und? Hast Du das Brot schon probiert? Wie ist es geworden?