Novemberblues im Advent trägt nicht gerade zur Weihnachtsstimmung bei. Das habe ich für Euch getestet. Nachdem mir – uns allen – seit Wochen und Monaten noch nur absurde, gefährliche und schockierende Nachrichten um die Ohren fliegen, ist meine Stimmung für das Fest der Liebe, der Hoffnung und der Freude irgendwie nicht besonders groß.
Dazu kommt das ständige Arbeiten des Mannes, Familienzeit ist rar. Seit Jahren. Das zehrt. Dieses Wochenende waren die Kinder und ich die meiste Zeit zu dritt. Trotzdem zünde ich natürlich Kerzen an, wir gehen spazieren, wir backen Plätzchen und die Kinder singen mit mir die Weihnachtslieder, die sie kennen. Manchmal wird mir auch das Singen verboten, angeblich kann ich das wohl nicht.
Liebe, Hoffnung, Freude – in Zeiten wie diesen
Dank dem Bücherlesen mit den Kinder und dem wunderbaren Buch von Astrid Lindgren „Weihnachten im Stall“ ist mir dann wieder eingefallen, warum ich doch dieses Jahr das Fest von Liebe, Hoffnung und Freude feiern werde. Ich erkläre das in meinem Text von meinem atheistischen Weihnachtsfest. Es geht um die Freude über die Geburt eines Kindes, die Liebe für es und die Hoffnung für die Welt, die jedes Kind verkörpert. Und weil es jetzt darauf ankommt, wie wir unsere Kinder behandeln, wie wir mit ihnen leben, wie wir unsere Liebe mit ihnen teilen und sie liebesfähig machen. Das ist das einzige und das beste, was wir machen können: Unsere Kinder lieben, ihnen ein Vorbild sein in allem, was wir in Zeiten wie diesen und denen, die hoffentlich nicht kommen werden, tun und sagen.
So. Mein Wort zum Sonntag vor den Bildern. Viel fotografiert habe ich nicht, aber bitte seht selbst.
Samstag
Kind1 hatte wie immer Reiten und wie so oft habe ich keine Fotos davon.
Am Samstag werden Geschichten gelesen, Lesen gelernt und Plätzchen gebacken.
Und hier mein diesjähriges Leseerlebnis von Weihnachten im Stall. Das erste Mal wieder in diesem Jahr…
Sonntag
Der Vormittag war ruhig und gammelig. Ich kochte uninspiriert wie ich war, Kartoffeln, Erbsen und Spiegelei zu Mittag und wurde hochgelobt. Das sei das leckerste Essen der Welt gewesen. Und warum ich nicht als Köchin im Restaurant arbeiten würde? Ähmja, ich hab es mal als Kompliment aufgefasst.
Am Nachmittag sind wir spazieren gegangen und waren zum Lüften und Austoben auf einem Spielplatz.
Nebenan am Christbaumstand habe ich dann auch schonmal die Weihnachtsbaumpreise gecheckt. 20 Euro für den Meter. Wie ist der Kurs bei Euch so?
Abends gabs Abendbrot und da habe ich auch endlich unseren Adventskranz mit den drei brennenden Kerzen fotografiert. Muss ja. Hab ja sonst kein Titelbild.
Weitere Wochenenden in Bildern findet Ihr wie immer bei Geborgen Wachsen.
Euch wünsche ich jetzt einen guten Start in eine neue Woche voller Liebe, Hoffnung und Freude. <3
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Ich drück dich einfach mal virtuell. Kann man ja immer mal brauchen.
Dankeschön <3
Jetzt heul ich schon wieder (Schwangerschaftsendspurt)…das Buch hol ich heute auch mal raus. Liebe Grüße
Alles Liebe und Gute für Dich <3